Naaa, ihr! Endlich wieder ein neues Kapitel *---* Ich hoffe, dass es euch sehr gefallen wird, meine Lieben. Deshalb wünsche ich euch jetzt viel Spaß! <3Übrigens: Ich liebe euch so sehr! Ihr macht mich so glücklich mit euren Kommentaren, euren privaten Nachrichten, den Votes und allem, womit ihr mich unterstützt! Ich schätze das wirklich sehr und kann einfach nicht aufhören, zu lächeln, sobald ich eure Nachrichten lese. (Und nochwas, ihr braucht euch nicht davor scheuen, wenn ihr Fragen an mich habt :))
Kelsey POV:
Ich klingelte an der Tür und wartete. Dabei trat ich nervös mit einem Fuß vor dem anderen, als dann die Tür aufging und ein mich schon erwartender Mr. Arjean vor mir stand. "Kelsey", sprach er lächelnd. "Guten Tag", entgegnete ich, doch bloß aus Höflichkeit. "Komm doch rein"-er trat zurück und öffnete die Tür nun ganz. Ich betrat wieder sein riesiges Haus und folgte ihm ins Wohnzimmer. "Nimm Platz", forderte er mich indirekt, aber höflich an. Ich gehorchte und setzte mich auf die große Couch, während er gegenüber von mir Platz nahm. Er verschränkte seine Finger ineinander und sprach dann:"Danke, dass du gekommen bist" "Das ist nur für Vanessa", erwiderte ich und er nickte mit gesenktem Blick. "Also, wieso haben sie mich gerufen?", wollte ich wissen. Er mag zwar der Vater meiner Freundin sein und sie gerettet haben-jedoch mit meiner Hilfe- aber ich würde ihm noch lange nicht verzeihen, was er Vanessa angetan hatte.
Er atmete kurz ein und sah wieder in meine Augen. "Ich möchte, dass du Vanessa morgen hierher bringst", sprach er dann. "Ist das ihr Ernst?", fragte ich und spürte schon, wie mein Blut langsam, aber nur sehr langsam anfing, zu kochen. Ja, es machte mich verdammt nochmal verrückt. Er konnte doch jetzt nicht im Ernst von mir verlangen, dass ich Vanessa vor seine Füße brachte!
"Ich weiß, das ist eine bescheuerte Idee, aber ich möchte ihr endlich sagen, dass ich ihr Vater bin"-"Sie bringen das aber sehr leicht über die Lippen. Meinen Sie wirklich, dass Vanessa hereinspatziert kommt und alles cool aufnehmen wird und dann anschließend noch in ihre Arme springen wird?"
"Das habe ich nicht gesagt"-"So habe ich das aber interpretiert"
"Kelsey-" Doch ich fiel ihm sofort ins Wort, als ich augestanden war und einen Schritt auf ihn zumachte:"Hören Sie, Mr. Arjean. Sie haben das Mädchen verlassen, fast 18 Jahre lang hat sie selbst für sich gesorgt und nun kommen Sie hier angetanzt und wollen sie aufklären. Nein, damit es noch schlimmer für sie wird-als ob das nicht schon genug ist-verlangen Sie auch noch von mir, dass ich sie herhole? Vergessen Sie es! So etwas tue ich meiner Freundin ganz sicher nicht an!" Ich griff nach meiner Tasche und wollte gehen, als er mich aufhielt:"Was soll das Mädchen alleine machen, verdammt? Ich weiß, ich habe einen schrecklichen Fehler begangen, aber ich habe jeden Tag, jede Nacht, jede Sekunde, jede Minute...die ganze Zeit nur an meine Tochter gedacht! Meinst du, dass mich das nicht kaputt gemacht hat und ich es immer noch nicht ertragen kann, in ihre wunderschönen Augen zu sehen?"
"Hör zu, Kelsey, Vanessa muss das wissen. Ja, ich habe meine Tochter verloren, aber nun möchte ich sie zurückgewinnen. Ich möchte ihr alle Zeit geben, die sie braucht. Ich möchte sie in den Armen halten. Verdammt, ich möchte meine Tochter zurück!"
Ich schloss meine Augen und Vanessas vollgeträntes Gesicht schlich sich plötzlich in meine Gedanken. Dieses Mädchen hatte zu viel durchgemacht. War das eine gute Idee? War es eine gute Idee, sie ihrem Vater vorzustellen?
Fuck!
"Kämpfen Sie um ihre Tochter", murmelte ich, mit dem Rücken zu ihm gewandt und setzte dann meinen Weg fort. Es war mir egal, ob ich ihn ratlos zurück ließ, aber er war selbst Schuld. Ich wollte das alles nicht riskieren. Ich würde Vanessa nicht nur als Freundin deswegen verlieren...
Vanessa POV:
"Tut es noch weh?", fragte ich Justin, als wir gemeinsam in meinem Bett lagen und ich zart über seinen Oberschenkel strich, die von der Jeans bedeckt war. Er hatte mich fest umschlungen und ich hatte meinen Kopf auf seiner Brust platziert.
"Nicht, wenn du es berührst", hauchte er in mein Ohr und verlegen schloss ich meine Augen. Er brachte mich jedesmal in Verlegenheit, auch wenn das nicht gleich ein Grund dafür war.
Trotzdem gingen mir seine Schreie, seine Schmerzen...einfach nichts mehr aus dem Kopf. Alles schien einen festen Platz in meinem Gedächtnis eingenommen zu haben und ich war wieder einmal gefangen in diesen Erinnerungen.
"Als ich im Krankenhaus lag...", fing Justin plötzlich an und strich mir sanft über meine Hand, die auf seinem Bauch lag. Ich wartete gespannt darauf, was er nun sagen würde.
"...du hattest mir Sachen zugeflüstert", sprach er weiter. "Du warst bei Bewusstsein?", fragte ich sofort und hob meinen Kopf, um ihm ins Gesicht schauen zu können. "Deine Stimme" Ich sah ihn fragend an. "Deine Stimme hat mich geweckt. Auch beim ersten Mal im Krankenhaus" Er strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. "Du sagtest, dass du nicht wollen würdest, dass ich eine Erlaubnis von oben kriege"-"Justin, hör bitte auf damit. Rede nicht!", sprach ich sofort, da mich wieder die Angst packte. Er drückte mich fester an sich und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
"Die Antwort auf deine Frage, die du nicht stellst: Ich würde dich niemals verlassen, Baby", flüsterte er dann und alles in meinem Körper zog sich zusammen. Gänsehaut, aufgestellte Nackenhaare, ein Kribbeln im Bauch-all meine Gefühle spielten verrückt, als er mir das zugeflüstert hatte. Ja, diese Frage hatte ich mir gestellt und nun hatte er sie beantwortet und mich damit noch glücklicher als sonst gemacht.
"Ich liebe es, wie ich auf dich wirke" Ich kniff meine Augen zusammen und vergrub mein Gesicht in seine Brust. Nun hatte er es geschafft, mich VÖLLIG in Verlegenheit zu bringen.
Er rückte etwas zurück, um mein Gesicht zu heben. "Sieh mich an", sprach er und ich spürte das wunderschöne Lächeln, dass sein wunderschönes Gesicht zierte, auch wenn ich es nicht sehen konnte. Ich wollte ihm jedoch nicht mit tomatenroten Wangen ins Gesicht blicken.
"Vanessa"-nun lachte er und versuchte mich an den Armen zu heben, beziehungsweise erst meine Hände aus meinem Gesicht wegziehen. Ich kämpfte dagegen und konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. "Vanessa, nun schau mich an", lachte er und mit einem Ruck hob er mich und ich lag plötzlich über ihn. Als ich das gespürt hatte, nahm ich langsam meine Hände von meinem Gesicht und blickte direkt in wunderschöne haselnussbraune Augen.
"Augen, die man nicht so schnell vergessen kann", sprachen wir beide plötzlich gleichzeitig. Oh Gott! War das möglich? Hatten wir beide das Gleiche gedacht? Sein Lächeln verblasste und ich merkte, wie er mir abwechselnd auf den Mund und in die Augen sah. Ich schluckte.
Wie komisch war das denn bitte? Wir lagen gemeinsam auf meinem Bett und ich lag auch noch über ihm. Unsere Gesichter trennte eine Distanz von mindestens ein paar Milimeter. Auch ich ertappte mich dabei, wie ich meine Augen zwischen seinem Mund und seinen Augen hin und her bewegte. Wir schwiegen beide eine Weile und sagten nichts, bis er schließlich sein Gesicht näherte und ich seine vollen Lippen auf meinen spürte. Er legte seine Arme um meine Taille und drückte mich fester an seinen Körper. Plötzlich drehte er uns um, sodass nun er über mir lag. Ich nutzte diese Gelegenheit und fuhr mit meinen Händen in seine Haare.
Seine Zunge strich über meine Lippe und ich gab ihr Einlass in meinen Mund. Ein leises Stöhnen entwich ihm, was mich wieder verlegen machte, dennoch stolz darüber, was ich mit ihm verrichtete. Ich zog leicht an seinen Haaren und spürte seine Hände nun zart über meine Seiten gleiten.
Ich erinnerte mich an den Kuss in der Schule und wollte einfach nur dieses Gefühl wieder erleben. Es war jedesmal wie ein Feuerwerk, wenn ich seine Lippen auf meinen spürte. Es gab mir Kraft und Sicherheit und die Bestätigung, geliebt zu werden. Von Justin.
Als wir jedoch unseren schönen Moment unterbrechen mussten, da wir beide nach Luft schnappten, sah er mir lächelnd tief in die Augen und strich mir das Haar aus dem Gesicht. Er studierte mein ganzes Gesicht ein und strich mir dann über die Wange. Dann berührte er mit seinem Zeigefinger meine Lippen und fuhr mit einer leicht kitzligen Bewegung darüber.
Er spannte seine Kiefer und löste weder seine Augen, noch nahm er seinen Finger von meinen Lippen.
"Lass uns verschwinden, Vanessa. Für ein paar Tage weg von hier. Nur du und ich ", hauchte er nun...
Und, was meint ihr? :)
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Don't leave me
FanfictionDie 17-jährige Vanessa hat kein leichtes Leben. Sie wird von ihrem gewalttätigen, alkoholsüchtigen Vater geschlagen und beschimpft. Ihre Mutter brachte sich vor der noch damals 10-jährigen Vanessa um. Als sie dann noch auf Justin trifft und sich all...