Ich löste mich von Jackson und wischte meine Tränen mit beiden Handrücken weg. Ich sah auf den Boden und verschränkte meine Finger wieder ineinander. "Es tut mir Leid", murmelte ich,"du kannst mich ignorieren, hassen, alles was du..." "Nein", unterbrach er mich und fasste über meine Wange. "Ich werde...ich werde dich niemals hassen, Vanessa. Egal, was man auch tut....ist man verliebt, ist man blind und sieht die Fehler des anderen nicht", sprach er,"genauso wie ich...du hast Fehler gemacht. Trotz alldem habe ich dir verziehen, weil ich blind vor Liebe bin und dich einfach nicht ignorieren oder hassen kann"
Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Ich drehte mein Kopf langsam weg von seinem Gesicht und blickte direkt in haselnussbraune Augen. Jacksons Hand war noch immer an meiner Wange. Justin spannte seine Kiefer. Er schien wütend zu sein. Ich fasste über Jacksons Hand und drückte sie sanft Weg von meinem Gesicht. "Es tut mir Leid, du hast so etwas nicht verdient", flüsterte ich und lief hinein.Justin POV:
Nachdem sie hineinlief hatte ich vor ihr hinterher zu laufen,doch ich wurde aufgehalten. Ich drehte mich um und blickte in Jacksons Gesicht. "Mach keinen Fehler", sprach dieser und ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Du hast mir nichts vorzuschreiben", zischte ich und drehte mich wieder weg von ihm. "Justin!", rief er mich. "Erinnerst du dich noch daran, als wir sagten, dass kein einziger Mensch oder überhaupt irgendwas unsere Freundschaft, unsere Brüderlichkeit zerbrechen könne?" Ich spannte meine Kiefer und schloss meine Augen. "Erinnerst du dich daran, dass wir einst sagten, dass wenn wir ein Mädchen gleichzeitig mögen würden, sie unsere Freundschaft trotzdem nicht gefährden würde?", sprach er weiter, "was ist aus meinem Bruder geworden"
Ich drehte mich um und blickte ihm direkt in die Augen. "Du hast dich verliebt, genauso wie ich auch. Justin, wir haben uns in dasselbe Mädchen verliebt und sind beide komplett blind vor Liebe. Nur, dass du sie gewonnen hast", den letzten Satz sprach er leise und enttäuscht aus. Ich wollte etwas erwidern, doch ich konnte nicht. Er hatte Recht.
Er wollte gehen. "Jackson!", rief ich, weshalb er stehen blieb. Er drehte sich zu mir und sah mich erwartungsvoll an. Ich öffnete meinen Mund, doch er war auch schon wieder geschlossen, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte.
Er nickte und drehte sich wieder weg von mir, weshalb er dann sich langsam entfernte. Ich ließ mir seine Worte einzeln durch den Kopf gehen und kam zu dem Entschluss, dass ich nicht nur unsere Freundschaft kaputt gemacht hatte, sondern tatsächlich verliebt war. Verliebt in ein Mädchen, das ich nicht allzu lange kannte. Sie hatte mir alles schwerer gemacht. Sie hat mich komplett aus der Fassung gebracht. Nun war ich ein gefühlvoller, verliebter Mistkerl, der seinen besten Kumpel verloren hatte!Vanessa POV:
Ich schloss mein Schließfach auf und nahm meine Chemiesachen heraus. Als ich diesen schloss erschrak ich, da Kelsey nun direkt vor mir stand. "Er hat dir verziehen?", fragte sie und ich nickte. "Jedoch glaub ich nicht, dass er damit klarkommen wird",erwiderte ich. "Was meinst du?", fragte sie mich. Ich erzählte ihr alles und senkte meinen Kopf. "Sowas hat er ganz und gar nicht verdient", gab ich zu. "Und jetzt?", wolle Kelsey wissen,"was ist mit Justin?"
Ich hatte ihr natürlich nichts von gestern erzählt. Ich konnte nicht. Ich war zu feige dazu. Was würde sie denn bitte denken?! "Ich...ich weiß nicht", antwortete ich und drückte das Chemiebuch fest in meine Brust. "Du bist verliebt in ihn, nicht wahr?"
Es klingelte.
"Wir haben jetzt Chemie", änderte ich das Thema und lief sofort in den Unterricht.Nach dem Unterricht legte ich meine Sachen wieder in mein Schließfach und holte mein Handy heraus. Plötzlich spürte ich eine Hand um meinen Arm und bald darauf eine Hand auf meinem Mund. Panisch zappelte ich herum und versuchte mich loszureißen. Zu meinem Pech war kein einziger Schüler auf dem Flur. Ich wurde in die Putzkammer gezogen. Als die Tür zufiel und ich nun ins Gesicht der Person blicken konnte, weiteten sich meine Augen.
"Justin", sprach ich. "Ich halte das nicht mehr aus, verdammt!", kam es von ihm und er drückte mich unsanft gegen die Wand. Dabei hielt er beide meiner Hände über meinem Kopf und presste seine Lippen gegen meine. Der Kuss wurde intensiver. Ich zog meine Hände aus seinen hervor und griff in seine Haare. Er platzierte seine Hände auf meinem Po und hob mich mit einem Ruck hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlang.
Justin POV:
Plötzlich schubste sie mich weg von sich, sodass ich nach hinten stolperte. Ich sah sie fragend an. "Findest du das amüsant?!", rief sie,"glaubst du, ich fall auf deine Spielchen rein?!"
Ich beobachtete jeder ihrer Bewegungen, jedes einzelne Merkmal, einfach alles.
Um mich herum gab es nichts mehr...es waren nur noch wir beide.
"Woher soll ich wissen, dass das nicht der zweite Kuss ist, den ich vergessen soll!"-"Du redest zu viel!", meinte ich, packte sie wieder an den Hüften und flüsterte:"Ich meine es Ernst" So presste ich wieder meine Lippen gegen ihre und zu meiner Überraschung erwiderte sie diesen sogar.
Ich griff nach ihrem Pulli und zog diesen etwas hoch, sodass ich mit meiner Hand über ihre Seite strich. Sie hatte ihre Hände an meinem Nacken und ich spürte ihre langen Fingernägel, die sich leicht in meine Haut bohrten. "Du machst mich verrückt", hauchte ich in den Kuss und drehte mich um, sodass ich sie wieder hochheben konnte und sie ihre Beine um meine Hüfte schwingen konnte. Es war unglaublich, dass ihre Lippen einfach so unwiderstehlich waren. Ich hatte bisher so viele Mädchen geküsst, doch diese Lippen waren einmalig. Wenn ich ohne Luft auskommen könnte, würde ich meine Lippen nicht mehr von ihren lösen, doch es musste leider soweit kommen, denn wir beide brauchten Luft.Vanessa POV:
Wir lösten uns voneinander und schnappten nach Luft. Ich spürte wieder die Wand an meinem Rücken. Er hielt seine Arme jeweils rechts und links von meinem Kopf an die Wand gestützt und sah mir tief in die Augen. Ich spürte seinen Atem, da wir uns wirklich SEHR nahe waren. "Weißt du, wie schwer es mir erging, dich mit einem anderen Jungen zu sehen? Dich zu ignorieren? Dich einfach nicht anzusehen?", flüsterte er und sein Blick fiel abwechselnd auf meine Lippen. Ich bekam kein einziges Wort aus meinem Mund heraus. "Vanessa", hauchte er in den Kuss, welchen er mir auf meinen Hals gab. Ich hob meinen Kinn hoch, sodass mein ganzer Hals frei war und er so viele Küsse, wie er wollte, geben konnte.
"Du gehörst jetzt mir"Also ihr Lieben, hier ist nun ein weiteres Kapitel. Ich hoffe sehr, es gefällt euch :)
Ein paar Votes und Kommentare würden mich mega freuen <3Love you, eure MrsRonaldo00 xx <3
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Don't leave me
FanfictionDie 17-jährige Vanessa hat kein leichtes Leben. Sie wird von ihrem gewalttätigen, alkoholsüchtigen Vater geschlagen und beschimpft. Ihre Mutter brachte sich vor der noch damals 10-jährigen Vanessa um. Als sie dann noch auf Justin trifft und sich all...