Kapitel 104

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Neues Kapiteeeeeel!!! Tut mir mega Leid, dass ich euch habe warten lassen :( Ich fühle mich wirklich sehr schlecht, aber ihr wisst, dass die Schule sehr wichtig ist. Ich schreibe nächste Woche zwei Klausuren und muss ordentlich lernen. Dann kommen noch die Hobbys dazu und Zeitprobleme...hach, ich bin unter Zeitdruck. Ich hoffe, ihr versteht das und nehmt mir das nicht übel. Aber ich wollte euch nicht länger warten lassen.

Nun ist das 104. Kapitel endlich da und ich hoffe sehr, dass euch gefallen wird. Außerdem habe ich darüber nachgedacht, einen zweiten Teil anzufangen, da diese Geschichte lang wird und ich noch jede Menge Ideen habe.

Nun aber wünsche ich euch erst einmal viel Spaß mit diesem Kapitel, meine Honys!

Love you all! <3333





Mr. Arjean POV:

"Vielleicht sollten Sie es einfach probieren", meinte Drew und ich starrte das Glas an, welches aufgefüllt war mit Whiskey , und drehte es zwischen meinen Fingern. Es war nicht so einfach. Drew konnte gut reden. Wie sollte ich ihr in die Augen schauen? Wie sollte ich ihr den Grund erklären? Wie sollte ich das Mädchen dazu bitten, zu mir zu kehren, zu ihrem leiblichen Vater, der sie verlassen hatte.  Verdammt, WIE?!

"Ich habe das nicht verdient", redete ich, immer noch starr auf das Glas fokussiert. SIE hatte einen Vater wie mich nicht verdient. Ich habe sie ihr ganzes Leben lang die Hölle leben lassen. Ihre 18 Jahre waren verschwendet. Kein einziges Mal konnte ich vor sie treten und ihr die Wahrheit sagen. Wie sollte ich das auch? Sie war so jung und unerfahren. Ich konnte nicht einfach vor sie treten und sagen, dass ich ihr leiblicher Vater war. Nein! Das ging nicht!

***Flashback***

Wie jeden Tag saß ich im Auto und beobachtete von der Ferne aus das alte Haus, welches umgeben war von vielen Bäumen. Dennoch sah ich sie. Friedlich saß sie auf einer Decke und hatte mit ihren Spielzeugen gespielt.  Ich wusste, dass sie ihre Puppe über alles liebte. In den letzten Tagen, seitdem ich sie beobachtete, habe ich gemerkt, wie glücklich sie mit dieser war. Sie hatte mit ihr gesprochen, hatte sie behandelt, als wäre sie lebendig, aber trotzdem fehlte etwas. Ich wusste, dass etwas in ihrem wunderschönen Gesicht fehlte.

Vanessa hatte keine Freunde. Alleine lief sie zur Schule und auch wieder zurück. Ich wusste, zu welcher Zeit sie aus dem Haus trat. Dementsprechend habe ich meine Pausen auf der Arbeit geplant. Jeden Morgen um viertel vor 8 stand ich bereits in ihrer Straße und wusste, dass bald darauf mein Mädchen auftauchen würde. Die Gartentür öffnete sich und ein kleines Mädchen tauchte auf-die Puppe fest an die Brust gedrückt-

Sie wurde in der Schule nicht beachtet, aber das störte sie nicht im Geringsten, denn solange sie ihre Puppe bei sich hatte, war sie sicher. Eines Tages machten sich die Schüler jedoch einen Spaß daraus und versteckten eben diese Puppe. Vanessa war mehr als traurig. Die Tränen, die sie dabei vergoss, die Trauer, die man aus ihren Augen ablesen konnte und die Angst, die sie komplett verschlang. Die Schüler hatten den Ort nicht verraten. Wenn ich wüsste, wo die Puppe war, würde ich alles dafür geben, nur um sie wieder glücklich zu machen.

Am späten Abend, nach meiner Arbeit, fuhr ich zurück zum Haus. Ich entdeckte Pablo durch die Gartentür hineinlaufen.

-Ich hatte Pablo bezahlt, habe ihm alles Geld der Welt gegeben, nur damit er meine Tochter gut behandelt, ihr ein Leben schenkt, wozu ich nicht fähig war. Trotz der Tatsache, dass ich ihm nicht vertraut habe, glaubte ich daran, dass er sein Wort hielt.  Er war der neue Ehemann von Katherine, also hatte ich gutes Recht dazu, nichts von ihm zu halten. Dennoch ging es hier um meine Tochter. Pablo hatte anfangs gedacht, dass Vanessa seine Tochter war, doch nach Katherines Tod war alles anders. Damit er jedoch Vanessa nichts antat, bezahlte ich mehr. Beträge, die selbst bis zu 6 Stellen hatten, nur damit er nicht einmal eines ihrer kostbaren Haarsträhnen etwas zu Leide tat-

Don't leave meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt