30. Kapitel

34.5K 1.5K 570
                                    

Jack

Am Ende der Stunde laufe ich zu meinem Trainer und sage ihm, dass ich es heute nicht ins Training schaffen werde. Wie immer meckert er mich deshalb an, doch das ist mir egal.

Nachdem ich ein paar unwichtige Bücher in meinem Spind verstaut habe, laufe ich auf den Ausgang zu.

Ich fand es schön die Pause mit Alison zu verbringen, doch ich bin immer noch so verwirrt. Ich sollte sie hassen, warum kann ich es aber nicht mehr? Sobald ich in ihre schönen blauen Augen sehe, habe ich das Gefühl die Welt würde um uns herum still stehen. Verdammt, was ist mit mir los? Das bin nicht ich! Ich fühle nie etwas, wenn ich mit Mädchen zusammen bin. Daran wird sich auch nichts ändern! Ich lasse sie mir auch nur beim lernen helfen, da ich die Schule dringend schaffen muss und sie die totale Streberin ist.

Ich will gerade die Glastür, die zum Schulparkplatz führt, öffnen, als ich Katelyn hinter mir meinen Namen rufen höre. Ich bleibe stehen und drehe mich genervt zu ihr um. Sie kommt mir ihrem großen braunen Locken und einem hinterhältigen Lächeln auf den Lippen auf mich zu.

Ich verdrehe die Augen. "Was willst du denn jetzt schon-", doch ehe ich ausreden kann, legt sie ihre Hände um meinen Nacken und drückt ihre Lippen auf meine.

Sie überrumpelt mich total, doch da ich so ein hormongesteuerter Arsch bin, lege ich meine Hände an ihren Rücken und erwidere kurz den Kuss

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Sie überrumpelt mich total, doch da ich so ein hormongesteuerter Arsch bin, lege ich meine Hände an ihren Rücken und erwidere kurz den Kuss.

Als ich mich jedoch von ihren Lippen löse, flüstert sie mir ins Ohr. "Ich dachte wir könnten jetzt ein bisschen Spaß haben." Noch immer die Hände um meinen Nacken geschlungen lehnt sie sich etwas zurück und sieht mich lächelnd an. "Lass mich dich glücklich machen."

So sehr mein Körper es jetzt auch verlangt, kann ich es nicht tun. Ich seufze und löse ihre Hände von meinem Nacken und schiebe sie von mir. "Nicht jetzt ... heute Abend.", füge ich hinzu und drehe mich wieder zur Tür um. "Und mach das nie wieder.", sage ich ernst über die Schulter.

Sie verdreht nur die Augen. "Du hast mich zurück geküsst.", sagt sie und dreht sich ebenfalls um und läuft den langen Gang entlang.

Ich atme hörbar aus und öffne die Tür. Erst in diesem Moment sehe ich Alison, wie sie ein paar Meter hinter der Tür steht und mich traurig ansieht. Oh fuck.

"Hi.", sage ich und lasse die Tür hinter mir wieder ins Schloss fallen.

"Hi.", sagt sie traurig und blickt zu Boden.

Was hat sie? Ich gehe einen Schritt auf sie zu. "Alles okay?", frage ich und runzle die Stirn.

"Ich glaube, ich sollte doch nach Hause gehen ...", sagt sie schüchtern und blickt mir kurz in die Augen, nur um kurz danach wieder zu Boden zu blicken.

"Was wieso?", frage ich irritiert. Hat sie etwa gerade den Kuss gesehen? Ist sie deswegen so komisch drauf? Ernsthaft?

"Ich weiß nicht ...", ihre Stimme bricht ab, als ich näher zu ihr gehe und meine Hand unter ihr Kinn lege und sie damit zwinge mich anzusehen.

To StayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt