"I just wish that the pain would stop."
Alison
Ich wache mitten in der Nacht mit höllischen Kopfschmerzen auf und lege mir die Hand auf die Stirn, während ich meine Augen fest zusammen kneife.
Ich halte angespannt den Atem an und schalte schließlich die kleine Lampe auf meinen Nachttisch an und setze mich langsam auf.
Der Raum um mich herum fängt an sich, sobald ich die Augen öffne, langsam zu drehen, sodass ich meinen Kopf zurück gegen die Wand lehne und einige Male versuche tief durchzuatmen.
Schließlich stehe ich mit wackligen Beinen auf und versuche ins Badezimmer zu gelangen.
Mein Körper, der mittlerweile stark anfängt zu zittern, wird mit jedem Schritt schwächer, sodass ich mich sofort am Waschbecken festklammere, als ich das Bad erreiche.
Ich sehe ängstlich in den Spiegel und erschrecke vor meinen eigenen Spiegelbild. Ich sehe so krank aus, wie schon lange nicht mehr. Mein ganzes Gesicht ist blass und zeigt keine Anzeichen von Farbe, während meine Wangen eingefallen und meine Augenringe tief und dunkel sind.
Ich atme tief durch und versuche meine zitternden Hände unter Kontrolle zu bringen, indem ich sie unter warmes Wasser halte und schließlich mein Gesicht nass mache.
Ich greife nach einem Handtuch und trockne mein Gesicht, als im nächsten Moment ein stechender Schmerz durch meinen Bauch sticht und mich laut aufkeuchen lässt.
Tränen bilden sich in meinen Augen, als plötzlich auch die Übelkeit eintritt. Ich schaffe es gerade noch so, mich über die Toilette zu beugen, als ich meinen Magen komplett entleere.
Ich hole keuchend nach Luft und lasse mich schließlich auf den Boden fallen und kneife schmerzverzerrt die Augen zusammen. Ich ziehe meine Beine fest an meinen Körper, aus Angst, vor Schmerzen auseinander zu fallen und versuche einen Schrei zu unterdrücken.
Tränen laufen mir unaufhaltsam über die Wangen, während mein Körper immer stärker anfängt zu zittern. Mir wird bewusst, dass ich wieder einen Anfall habe und würde dadurch nichts lieber tun, als vor Schmerzen laut loszuschreien, jedoch verlässt keinen Ton meinen Mund.
Ich presse meinen Kopf fest gegen den Boden und bedecke mein Gesicht mit meinen Händen, während sich der Schmerz in meinem ganzen Körper ausbreitet und unerträglich wird.
Es fühlt sich an wie Stunden, in denen ich nur zitternd und weinend am Boden liege und die Schmerzen ertrage, während ich mir nichts sehnlicher Wünsche, als das es einfach nur aufhört.
Als der Schmerz zu groß wird, fange ich doch an laut aufzuschreien, unterdrücke den Laut jedoch, indem ich meine Hand fest über meinen Mund presse.
Am liebsten würde ich um mich schlagen und nach meiner Mutter rufen, jedoch kann ich mich nicht vom Fleck bewegen.
Es dauert eine Weile bis mein Körper schließlich anfängt taub zu werden und die qualvollen Schmerzen nachlassen. Emotionlos und unfähig auch nur meine Hand zu bewegen starre ich ins nichts, während immernoch einzelne Tränen über meine Wangen laufen.
Der Anfall ist vorbei, jedoch hat er deutlich spuren hinterlassen, sodass ich meine Augenlieder erschöpft schließe und von vollkommener Dunkelheit umhüllt werde.
Als ich meine Augen wieder öffne, dringt dünnes Sonnelicht durch die Vorhänge und erhellt die weißen Wände mit leichten Organen Farben.
Ich beginne zu blinzeln, um wach zu werden, als mir im nächsten Moment die rote Flüssigkeit am Boden auffällt. Meine Augen weiten sich geschockt, als mir im nächsten Moment wieder einfällt was passiert ist.
DU LIEST GERADE
To Stay
Teen Fiction~All I gave you is gone~ Krebs verändert das Leben. Das musste auch Alison feststellen, als sie ihre Diagnose bekam: Leukämie. Unheilbar. Sie muss sterben. Mit der Hoffnung wenigstens noch ihren Schulabschluss zu schaffen, versucht sie ihren All...