Kapitel 15

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Kapitel 15

Adams Sicht

"Adam, bist du da?" ruft meine Mutter durch das Haus, als sie nach hause kommen.

"Jaha" antworte ich genervt und laufe die Treppen nach oben. "Ist deine Schwester auch da?" fragt mein Erzeuger. Ich zucke mit den Schultern. "Maddison!" ruft meine Mutter und sie kommt kurze Zeit später die Treppen nach unten.

"Was ist? Ich telefoniere..." antwortet sie genervt.

"Also wir wollten euch nur schnell sagen, dass wir am wochenende für ein paar Wochen auf Geschäftsreise sind und ich möchte, dass ihr keine Partys hier feiert oder irgendeinen Scheiß anstellt, wenn wir mal für ein paar Wochen weg sind" erklärt uns unser Vater.

Als ob nur ein paar Wochen weg... die sind fast immer weg.

"Adam, du musst übrigens los zur Nachhilfe" erinnert mich meine Mum, ich nicke genervt und laufe nach oben in mein Zimmer.

Ich packe meine Sachen in den Rucksack und laufe raus aus dem Haus zu meinem Auto.

Mit meinem Auto fahre ich zur Adresse wo sie wohnt. Zum ersten Mal bin ich dann bei ihr zuhause.

Ich komme an einem Mehrfamilienhaus an und steige aus. Ich suche nach ihrem Nachname und klingel dann. Durch das Treppenhaus eile ich nach oben zur Wohnung und am Türrahmen angelehnt steht Damian. Erst scheint er verwirrt und verwundert zu sein, mich zu sehen und dann grinst er mich an.

"Was machst du denn hier, Smith?"

"Er ist der, dem ich Nachhilfe gebe" antwortet Hope für mich, die an die Tür gekommen ist. Er nickt, umarmt Hope lange und geht dann.

"Komm rein" sagt sie zu mir und ich nicke und betrete die kleine Wohnung.

Sie geht in ihr Zimmer und ich folge ihr. Die Wohnung ist relativ klein, wahrscheinlich haben sie einfach nicht genügend Geld.

Wir setzen uns hin und sie erklärt mir wieder eines der neuen Themen. Ich verstehe es bei ihr relativ schnell, besser als in der Schule.

"Schatz, ich bin wieder da" ruft, wahrscheinlich ihre Mutter, durch die Wohnung. Sie öffnet die Tür und schaut erstaunt zu uns.

"Das ist Adam. Ich gebe ihm Nachhilfe" beantwortet Hope ihrer Mutter ihre unausgesprochene Frage. Sie nickt, lächelt mich an und sagt dann "Gut ich werde euch nicht weiter stören. Ach Adam, willst du zum Essen bleiben?" Aus welchem Grund auch immer stimme ich nach kurzem Zögern zu.

Warum hab ich denn jetzt zugestimmt?

Hope wirft mir einen verwirrten Blick zu,  wahrscheinlich kann sie es nicht glauben, dass ich freiwillig länger bei ihr bleibe. Ich verstehe es ja selbst nicht...

"Hope, Adam, das essen ist fertig" ruft ihre Mutter und wir stehen auf und laufen in die Küche.

Ihre Mutter lächelt uns warm an und wir setzen uns an den kleinen, runden Tisch. Ihre Mutter setzt sich zu uns und wir beginnen zu essen.

Das Essen schmeckt echt gut.

"Gehst du in Hopes Klasse?" Frage ihre Mutter mich.

"Ja, also wir haben ein paar Kurse zusammen" Sie nickt und dann bleibt es wieder ruhig am Tisch.

"Hope, dein Dad hat sich gemeldet und gemeint, er wird es zu deinem Geburtstag nicht schaffen zu kommen, weil er auf Geschäftsreise ist" ihre Mutter wirft ihr einen mitleidigen Blick zu und sie wirkt traurig über die Nachricht. "Oh." Antwortet sie darauf nur.

Früher als Kind, waren meine Eltern fast nie an meinen Geburtstagen da und deshalb weiß ich ganz genau wie sie sich fühlt. Noch heutzutage sind sie nicht da, aber ich habe mich damit abgefunden und es interessiert mich nicht mehr, ob sie da sind oder nicht.

Nach dem Essen bedanke ich mich höflich bei ihrer Mutter und gehe dann mit Hope in ihr Zimmer um meine Sachen zu holen.

"Das mit deinem Dad tut mir leid" sage ich zu ihr. Sie schaut mich an, sagt aber nichts. "Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut.... okay ich geh dann mal" ich werde meinen Rucksack über eine Schulter und gehe aus dem Zimmer.

Ich verabschiede mich noch bei ihrer Mutter und verlasse dann die Wohnung.

Das Kapitel ist bisschen langweilig und nicht so gut geworden aber ich update es trotzdem und später kommt wahrscheinlich noch eins 😏❤

AdamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt