Kapitel 63
Adams Sicht
Ich konnte nicht mehr klar denken. Die Gedanken liegen nur noch bei dieser einen Person. Wie konnte das nur passieren? Wütend schlage ich meine Hand an die Hauswand. An meiner Hand tropft leicht Blut, so hart war der Schlag, doch ich ignoriere es. Wütend stapfe ich aus dem Haus. Ich laufe durch die Straßen und versuche meine Wut und Trauer unter Kontrolle zu halten. Eine Tränen schafft es aus meinem Augenwinkel, aber ich konnte sie aufhalten. Ich kicke einen Stein vor mich weg und setze mich an den Straßenrand. Ich vergrabe mein Gesicht hinter meinen Händen und schließe meine Augen. Das sollte heute alles perfekt werden und dann geschieht das. Die Straßen waren dunkel und nur durch die Laternen wurde der Weg beleuchtet. Ich schmeiße die Blumen voller Wut auf den Boden. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter. Jemand setzt sich neben mich und starrt gerade aus. "Wieso tut sie mir das an?" frage ich und mein Stimme klingt verletzt. Und das war ich auch. "Ich weiß zwar nicht was zwischen euch war, aber es wird bestimmt alles wieder gut" Ich drehe meinen Kopf und schaue ihn verwirrt an. Was macht er hier? Bei mir?
-- drei Stunden zuvor --
Nervös fahre ich mit meiner Hand durch meine Haare. Ich knöpfe mir die letzten Knöpfe meines Hemdes zu und betrachte mich im Spiegel. Ich war ein wenig nervös und wollte alles perfekt machen. Ich wollte ihr unbedingt eine richtige Liebeserklärung machen und das an den Ort an den wir uns zum ersten mal geküsst haben. Am Strand.
Meine Hand wandert zu ihrer Wange. Meine Finger streichen über ihre Haut. Mit meinem Gesicht nähere ich mich ihr. Mein Atem streift ihre Haut und ich spüre, dass sie eine Gänsehaut bekommt. Zuerst schaue ich auf ihre Lippen, dann in ihre Augen und dann wieder auf ihre Lippen. Eine Haarsträhne fällt ihr ins Gesicht, die ich sofort wegstreiche und dann schaue ich ein letztes mal auf ihre Lippen bevor ich meine Augen schließe und die kleine Lücke, die zwischen unseren Lippen ist, schließe.
Wenn ich daran denke, muss ich automarisch anfangen zu lächeln. Ich packe die kleine Schachtel mit der Kette in meine Hosentasche und gehe nach unten. Ich schlüpfe in meine Schuhe und schnappe mir meine Autoschlüssel. Mit den Auto fahre ich noch schnell zu einem Blumengeschäft. Als ich die Tür öffne und den Laden betrete, ertönt eine kleine Klingel und eine alte Dame kommt aus dem Nebenzimmer heraus. "Was kann ich für sie tun, junger Mann?" fragt sie mich mit einem warmen Lächeln. "Ich hätte gerne ein paar Rosen für meine Freundin" sage ich. Rosen waren ihre Lieblingsblumen. Die Frau nickt und sucht ein paar schöne heraus. Ich bezahle sie schnell und steige wieder in mein Auto ein. Ich mache mich direkt auf den Weg zur Wohnung, in der Hope wohnt. Als ich das Auto parke, bemerke ich, dass ich früher da war, als geplant. Ich steige trotzdem aus dem Auto und klingel nervös an der Tür. Ich laufe durch das Treppenhaus und ihre Mutter steht lächelnd an der Tür. "Oh Adam. Hope ist noch nicht da, aber sie wird jederzeit kommen. Du kannst ruhig hier auf sie warten" ich nicke und sie kramt ein paar Papiere in ihre Tasche "Tut mir leid, aber ich muss jetzt leider zur Arbeit. Viel Spaß euch beiden" sagt sie und verlässt die Wohnung. Ich entscheide mich, in ihr Zimmer zu gehen und dort zu warten. Ich öffne die Tür, die nur einen Spalt geöffnet war und betrete ihr kleines Zimmer. Alles sieht wie immer aus und ich setze mich auf ihr Bett. Dabei fallen ein paar Blätter herunter, die neben mir liegen. Schnell bücken ich mich und hebe sie auf. Ein Brief des colleges in Kalifornien fällt mir auf. Ich lege die anderen Blätter zurück und nehme ihn vorsichtig in die Hand. Wieso hat sie einen Brief von einem College bekommen, dass über viertausend Kilometer von hier entfernt war? Verwirrt falte ich den Brief auseinander.
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Adam
Teen Fiction1. Teil: Adam. 2. Teil: Hope. [ LESEN AUF EIGENE GEFAHR!!! Diese Geschichte wurde mit 14 Jahren geschrieben und ist deshalb ziemlich schlecht ( meiner Meinung nach jedenfalls) Die überarbeitete Version von Adam könnt ihr auf meinem Profil finden...