Adam

Kapitel 56

Kapitel 56

Adams Sicht

Etwas schweres landet auf mir und ich öffne sofort meine Augen. Hope hat sich auf mich geschmissen und lächelt mich an. Sie streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Du musst aufstehen, wir müssen in die Schule" sagt sie mit ihrer sanften Stimme und ich nicke. Sie geht von mir runter und ich setze mich auf.
"Hast du Klamotten für mich?" fragt sie mich und ich nicke. Ich laufe rüber zu Maddy und gehe ohne zu klopfen in ihr Zimmer. "Kannst du nicht anklopfen?" zischt sie mich wütend an, während sie sich schminkt. "Konntest du gestern ja auch nicht" sage ich genervt und gehe direkt auf ihren begehbaren Kleiderschrank zu. Ich suche nach einer Hose und finde schließlich eine für Hope. "Was machst du da?" fragt Maddy irritiert und ich antworte nur knapp "nach einer Hose für Hope suchen. Keine sorge du bekommst sie wieder" danach verlasse ich ihr Zimmer und gehe zurück zu Hope. Ich lege die Hose auf mein Bett und suche in meinem Schrank nach einem Pullover. Ich nehme einen grauen Kapuzenpullover und lege ihn zu der Hose. "Du kannst dich im Bad schob einmal fertig machen" sage ich zu ihr und sie verschwindet nickend in meinem Badezimmer. Ich streife mir meine Jogginghose von mir und ziehe mir eine Jeanshose an. Danach ziehe ich mir mein T-shirt aus und suche in meinem Schrank nach einem Oberteil. Ich greife einfach nach einem einfarbigen T-shirt und gehe wieder aus meinem Kleiderschrank. Hope kommt angezogen aus dem Badezimmer und starrt meinen muskulösen Oberkörper an. Ich grinse sie an und ziehe mir mein T-Shirt über und packe meine Schulsachen in meinen Rucksack. Hope hat ihre Schultasche wegen der Nachhilfe dabei gehabt, so mussten wir nicht noch einmal zu ihr nach Hause fahren. Ich beobachte dabei meine Freundin, wie sie an dem Pullober riecht, der ihr zu groß war. Sie atmet meinen Geruch ein und schließt dabei lächelnd die Augen. Ich musste grinsen bei dem Anblick. Hope stellt sich nun vor den Spiegel und versucht ihren Knutschfleck mit den Haaren zu verdecken. "Also ich finde, dir steht der Knutschfleck" raune ich in ihr Ohr und stehe dicht hinter ihr. Mein Oberkörper berührt ihren Rücken und lasst mich wohl fühlen. "Aber wenn die anderen das sehen, denken Sie wahrscheinlich wir hätten mit einander" sie spricht das Wort nicht aus und ich grinse sie an. Ich gebe ihr einen Kuss auf den Haaransatz und nach ein paar Minuten schaffte Hope es, den Knutschfleck verdecken zu können. Ich schnappe meinen Rucksack und sie ihre Tasche und zusammen laufen wir gemütlich die Treppen nach unten. Maddy sitzt bereits unten und schiebt sich einen Toast in den Mund. Sie lächelt Hope freundlich an und begrüßt uns dann mit einem "Morgen"
"Willst du was frühstücken?" frage ich Hope und sie schüttelt den Kopf. Ich verschlinge schnell einen Toast, den Maddy essen wollte und schnappe mir meine Autoschlüssel von der küchentheke, die ich gestern dort hingelegt habe. "Ey, das war meiner" beschwert sie sich, aber ich grinse sie an.

Ich nehme Hopes Hand und verlasse das Haus. Auf der Autofahrt unterhalten wir uns ein wenig und ich halte öfters ihre Hand. Immer wieder schenkt sie mir ein Lächeln, was ich erwidere. Ich parke mein Auto auf dem schulparkplatz und schalte den Motor aus. Sie wollte schon aussteigen, doch ich halte sie am Oberarm fest. Sie lächelt mich an und zeigt fragend eine Augenbraue nach oben. "Was ist?" Anstatt zu antworten, lege ich meine Lippen auf ihre weichen Lippen und ziehe sie zu mir. "Wir könnten jetzt auch schwänzen" sage ich leise, aber sie schüttelt amüsiert den Kopf. Dann löst sie sich von mir und steigt aus dem Auto aus. Ich mache es ihr gleich und schließe meinen Wagen ab.

Ihre Hand umklammert meine und ich verschränken unsere Finger miteinander. Wir stellen uns vor dem Gebäude zu unseren Freunden und begrüßen sie mit einem Lächeln.

"Was habt ihr gestern so gemacht?" fragt Lukas in die Runde und Damian und Cameron antworten mit "Zocken" und Hope und ich grinsen uns nur an und ich sage dann schnell "Nichts besonderes" sie nicken und wir unterhalten uns noch ein wenig. Immer mehr Schüler tauchen auf uns stellen sich in kleinen Gruppen hin und erzählen. Immer wieder werden wir von irgendjemanden angestarrt und wie waren momentan das Gesprächsthema Nummer 1.