Kapitel 53

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Kapitel 53

Adams Sicht


Mailbox.

Ich schmeiße mein Handy auf die Küchentheke und fahre mir durch meine Haare.

Warum nimmt Hope nicht ab? Ist sie sauer auf mich wegen vorhin?

"Das essen ist fertig" sagt Mary und lächelt mich an. Ich setze mich hin und sie gibt mir einen vollen Teller.

"Lass es dir schmecken" sagt sie und verschwindet kurz nach oben.

Die Haustür wird geöffnet und eine gutgelaunte Maddy kommt herein.

"Hey" sagt sie fröhlich und ich schaue sie misstrauisch an. "Seit wann so gut gelaunt?" Sie zuckt mit den Schultern und setzt sich neben mich. "Wo ist denn deine Freundin?" Fragt sie grinsend und ich zucke mit den Schultern. "Sie nimmt nicht ab"

"Okay, was hast du jetzt schon wieder getan?" fragt sie und ich erkläre ihr alles was heute in der Schule passiert ist. Sie hat von allem gar nichts mitbekommen.

"Denkst du sie ist sauer?" frage ich sie danach. "Kann ich mir vorstellen. Ich meine kein Mädchen möchte so behandelt werden. Wenn man mit jemanden zusammen ist, sollte man auch dazu stehen und es nicht vor allen verheimlichen wegen deinem beschissen Ruf" meint sie und ich stochere in meinem Essen herum.

"Das ist alles aber nicht so einfach" murmel ich und mein Blick ruht die ganze zeit auf meinem essen.

"Das wird schon. Lass dir aber nicht so viel zeit, bevor du sie deswegen noch verlierst" sagt sie und geht die Treppen nach oben.

"Hey Maddy, möchtest du auch etwas essen?" höre ich Mary fragen, aber mein Schwester verneint und verschwindet auf ihrem Zimmer.

Ich stochere in meinem Essen herum und bekomme keinen Bissen herunter.

"Was ist los? Schmeckt dir dein essen nicht?" fragt Mary als sie wieder in der Küche auftaucht.

"Nein nein,es ist nur... ach ich hab scheiße gebaut" und dann erkläre ich ihr kurz die Situation. Mit ihr konnte ich immer über alles reden und sie hört mir - wie jetzt auch - aufmerksam zu. Ich konnte mit ihr mehr über solche Sachen reden, als mit meinen eigenen Eltern.

"Ach, das wird schon wieder alles. Ich bin mir sicher, deine Freunde werden es verstehen und wenn nicht, dann sind das auch keine richtigen freunde. Aber du solltest zu deiner Freundin stehen und dir sollte dein ruf egal sein. Das verletzt sie bestimmt sehr, wenn dir dein ruf wichtiger als sie ist" sagt sie und ich nicke.

"Ich geh nach oben" sage ich zu Mary und sie nickt.

Oben in meinem Zimmer setze ich mich auf den Balkon und schaue einfach geradeaus. Ich konnte nicht anders als an Hope zu denken.

Ich hole mein Handy aus der Hosentasche und wähle noch einmal ihre Nummer. Wieder nur die Mailbox.

"Hope, bitte ruf mich an. Ich liebe dich und es tut mir leid. Ich vermisse dich... meld dich bitte, wenn du das hier hörst" spreche ich darauf und lege mein Handy weg.

Die Zimmertür wird geöffnet und Damian steht in meinem Zimmer.

"Gut dass du da bist. Ich versuche die ganze Zeit Hope anzurufen aber sie nimmt nicht ab." sage ich sofort und er nickt. "Ich weiß. Ich war bei ihr. Deswegen bin ich auch hier, um dich zu fragen ob du noch ganz dicht bist" sagt er wütend.

"Ist sie sauer auf mich?" frage ich besorgt nach und er lacht kurz auf. "Ich glaube die Frage könntest du dir selbst beantworten, nach allem was war. Natürlich ist sie sauer und vor allem verletzt. Wie kann dir der Ruf nur wichtiger sein, als deine Freundin?!" fragt er mich und ich zucke mit den Schultern.

"Es ist nicht so einfach und das weiß sie. Es tut mir ja leid und ich werde das alles bald ändern" erkläre ich ihm.

"Dann würde ich mich mal damit beeilen, bevor du sie noch verlierst." Er ist schon der dritte der mir das heute sagt. Erst meine Schwester, dann Mary und jetzt Damian. "Sie denkt, du schämst dich für sie und liebst sie nicht richtig. Sie zweifelt sogar schon an eurer Beziehung" sagt er mir laut und ich erstarre. Sie zweifelt an unserer Beziehung? An meinen Gefühlen für sie?

Ich schnappe mir meine Jacke die auf den Bett liegt und öffne die Tür. "Was hast du vor?" fragt Damian und ich antworte nur knapp "Ich muss zu hope" und dann eile ich die Treppen nach unten. Ich schlüpfen in meine Schuhe und schnappe mir meine Autoschlüssel.

Viel zu schnell fahre ich zu Hope und die Autofahrer; die sich über mein Fahren beschweren, ignoriere ich.

Jetzt war nur noch hope wichtig.

Stürmisch drücke ich mehrmals auf die Klingel und Hope öffnet mir die Tür. Sie sieht echt fertig aus und verheult. Ohne etwas zu sagen, nehme ich sie in den arm und umarme sie lange. Ich drücke sie nah an mich.

"Es tut mir leid, dass ich dich so behandelt habe, aber du darfst niemals denken, ich würde dich nicht lieben" sage ich und sie nickt.

"Weißt du was, ich werde allen zeigen, dass du mir gehörst. Und zwar gleich morgen" sage ich lächelnd.

"Aber das musst du nicht... ich weiß, dass dir deine Freunde wichtig sind"

"Ich will aber. Ich will dich nicht verletzen, es tut weh dich so zu sehen. Ich will nicht, dass du an unserer Beziehung zweifelst" sage ich.

"Woher weißt du das?" fragt sie mich und schaut auf unsere ineinanderverschränkten Hände.

"Damian hat es mir erzählt und mir damit klar gemacht, dass es dumm von mir war, unsere Beziehung zu verheimlichen" erkläre ich ihr und sie nickt.

"Ich liebe dich"

"Ich dich auch"

- - -
Hey^^

Wie geht's euch so?

Meine Freundin meinte das Lied passt ganz gut zu dem Kapitel, idk. Was meint ihr?

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und weiterhin voten und kommentieren

~V 💕

AdamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt