Kapitel 36
Nicks Sicht
Nervös fahre ich mit meiner Hand nun zum gefühlten tausendmal durch meine Haare und trommel auf dem Lenkrad meines Auto. Wann wird e dich die Ampel grün?
In meinem Kopf überlege ich mir ein paar Worte, was ich sagen könnte. Wieso musste ich auch nur so dumm sein?
Und wieder landet meine Hand in meinen Haaren. Die Nervosität steigt von Sekunde zu Sekunde und endlich wurde die Ampel grün. Ich auf das Gaspedal und fahre durch die Straßen.
Wie könnte ich ihr erklären, dass das alles nichts zu bedeuten hatte, ich sie nicht verletzen wollte und es mir leid tut. In den letzten Tagen wurde mir klar, dass mein Verhalten nicht okay war und mit Maddy wichtig geworden ist. Ich war noch nie der typische Badboy und mir fiel es immer schwer, Mädchen das Herz zu brechen. Meinen anderen Freunden macht es nichts aus, den Mädchen Hoffnungen zu machen und sie dann zu enttäuschen. Ich wollte das nicht. Auf jeden Fall nicht bei Maddy. Schon längere Zeit mochte ich sie sehr und ich befürchte, dass ich mich in sie verliebt habe. Wie soll ich das meinen Freunden erklären? Jonas und die anderen halten doch nichts von Gefühlen und Beziehungen...
Aber das Problem ist momentan egal. Maddy war jetzt wichtiger. Ich parke das Auto vor dem Haus und schalte den Motor ab. Ich reibe meine schwitzen Händen an meiner Hose ab bevor ich mein Autoschlüssel nehme und aus dem Auto aussteige. Mein Schlüssel landet in meiner Hosentasche und mit langsamen Schritten begebe ich mich zur Haustür. Bevor meine Hand die Klingel fand, schaue ich mich um und stelle erleichtert fest, dass Adam nicht hier war. Adam würde nur stören und ich hätte nicht die Chance Maddy alles zu erklären.
Wenige Sekunden vergehen und endlich überwinde ich mich und betätige die Klingel.
Meine Hände vergrabe ich in meinen Hosentaschen und warte bis Maddy die Tür öffnet. Doch vor mir erscheint eine ältere Frau. Ihre blonden Haare waren zu einem strengen Dutt nach hinten gebunden und ein paar einzelne graue Strähnen waren zu erkennen. Sie trägt eine Bluse und einen engen Rock und mustert mich kurz bevor sie dann endlich etwas sagte. Ihr Gesichtsaudruck scheitn emotionslos und sie wirkt sehr unfreundlich. Ich hatte diese Person noch nie zuvor gesehen. "Sie müssen bestimmt ein Freund meines Sohnes sein. Tut mir leid, aber ist momentan nicht Zuhause"
Das ist also die Mutter der beiden. Sie wollte schon die Türe wieder schließen, aber ich halte sie auf indem ich etwas sage "Nein nein, ehrlich gesagt, wollte ich zu Maddy" Sie mustert mich erneut und runzelt verwirrt die Stirn, bevor sie mich dann ins Haus hineinlässt.
"Maddison! Besuch für dich" ruft sie nach oben und verschwindet im Wohnzimmer. Maddy kommt nach unten und sieht mich geschockt an. Sie wollte sich schon umdrehen und verschwinden, da ergreife ich ihr Handgelenk und schaue ihr tief in die Augen. "Können wir bitte reden?" Flehend schaue ich sie an. Sekunden vergingen und es herrscht eine unangenehme Stille. Ich warte ungeduldig auf eine Antwort und dann nickt sie seufzend. Ich atme erleichtert aus und folge ihr nach oben in ihr Zimmer.
Sie setzt sich auf ihr Bett und ich schließe hinter mir die Tür. Ich bleibe direkt an der Tür stehen und finde keine Worte. Ich überlege was ich sagen könnte, um es ihr zu erklären. Maddy bleibt ruhig sitzen, bewegt sich kein milimeter und sieht mich abwartend an. Ihr Gesichtsausdruck war undefinierbar und ich schließe für Sekunden meine Augen, atme tief ein und fange an zu sprechen.
"Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich könnte jetzt alles auf Selina schieben, auf Alkohol, aber das stimmt nicht... ich war einfach ein Idiot und hab nicht nachgedacht als Selina vor meiner Haustüre stand. Ich wollte dich niemals verletzen"
"Hast du aber" Erstaunt von ihrer kalten Stimme schaue ich sie bittend an. "kannst du mir bitte verzeihen?"
Sie steht auf und kommt mir ein wenig näher, lässt aber noch genügend Platz zwischen uns.
"Nein, ich kann das nicht! Weißt du wie schlimm das für mich war? Weißt du, wie weg das tat? Dass du mich versetzt hast wegen Selina?" Eine Träne verlässt ihr Auge und rollt ihre Wange hinunter.
"Bitte! Du bist mir so wichtig geworden" ich werde leiser und stehe nun direkt vor ihr. Mit meinem Daumen wische ich die Träne von ihrer Wange. "Du lügst... als ob ich dir wichtig bin..." sie schaut zu Boden und starrt auf ihre Hände. Mit meinen Finger hebe ich ihn Kinn nach oben, dass sie mir in die Augen schauen musste. "Das ist keine Lüge. Ich hab mich in dich verliebt"
Und dann lege ich sanft meine Lippen auf ihre.
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Erster Kuss zwischen Maddy und Nick ❤😏
Hoffe euch gefällt das Kapitel ;) und weiterhin voten und kommentieren 💗
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Adam
Roman pour Adolescents1. Teil: Adam. 2. Teil: Hope. [ LESEN AUF EIGENE GEFAHR!!! Diese Geschichte wurde mit 14 Jahren geschrieben und ist deshalb ziemlich schlecht ( meiner Meinung nach jedenfalls) Die überarbeitete Version von Adam könnt ihr auf meinem Profil finden...