Kapitel 50
Adams Sicht
Ich knöpfe mir mein Hemd zu und wandere zu meinem Bett. Darauf lag die Krawatte, die ich dazu anziehen sollte. Ich nehme sie in meine Hand und laufe wieder die wenigen Schritte zurück zu meinem Spiegel. Ich binde sie mir um und danach ziehe ich mir noch das Jackett über. Mit meiner Hand fahre ich noch einmal durch meine haare, damit sie perfekt gestylt sind und fertig war.
Heute findet diese Veranstaltung der Firma statt und ich hatte überhaupt keine Lust dorthin zu gehen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit dieser Hanna dort hin musste. Vielleicht würde ich auch lieber wo anderes sein, bei jemand anderes. Und diese Person ist niemand anderes als Hope. Hope Collins, die ich jahrelang als Streber und Hässlichkeit nannte. Ich hasste mich dafür selbst. Hope war kein bisschen hässlich. Sie war wunderschön, nett, humorvoll und und und...
"Adam, kommst du? Du musst Hanna abholen" ruft meine Mutter ungeduldig von unten, was mich dazu brachte, die Augen zu verdrehen.
Ich werfe einen letzten Blick in den Spiegel, bevor ich meine Zimmertür aufreiße und die Treppen hinunterschlendere.
Ohne ein Wort zu meinen Eltern zu sagen, schnappe ich mir meinen Autoschlüssel von der Kommode und verlasse das Haus. Ich steuere auf mein Auto zu und steige sofort ein. Ich mache mich auf den Weg zu Hanna und hate jetzt schon keine Lust darauf. Ich bin jetzt schon froh, wenn ich wieder Zuhause bin. Dann hatte ich alles hinter mir.
Wenn ich jetzt abbiegen würde, wäre ich in der Straße, in der Hope wohnt. Ich könnte sie besuchen gehen und die Veranstaltung vergessen. Aber ich tat es nicht. Vielleicht wollte ich meine Eltern nicht schon wieder enttäuschen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich Angst hätte auf ihre Reaktion und Angst, meinen Ruf zu verlieren.
Also fahre ich zu Hannas Haus und steige aus meinem Auto aus. Ich setze meinen emotionslosen und gelangweilten Blick auf und betätige die Klingel. Es dauerte ein wenig, bis mir die Tür von ihrer Mutter geöffnet wurde. Sie lächelt mich freundlich an und führt mich ins Wohnzimmer, indem Hannas Vater auf der Couch sitzt. Er deutet auf den Platz neben ihm, also setze ich mich neben ihn. Hanna ist nirgends zu erkennen.
Ihr Vater und ich wechseln ein paar Worte miteinander bis Hanna die Treppen hinunterläuft und ins Wohnzimmer kommt. Als sie mich sieht, lächelt sie mich überglücklich an, doch ich bleibe bei meinem emotionslosen Blick. Ich stehe einfach auf und verabschiede mich von ihren Eltern, bevor ich aus dem Haus laufe, gefolgt von Hanna.
Ich verdrehe leicht meine Augen und öffne ihr die Autotür.
Die Fahrt verläuft ruhig und ich bin echt froh darum. Mein Auto parke ich auf dem großen Parkplatz und steige aus.
Während Hanna loslaufen wollte, bleib ich stehen und zünde mir erstmal eine Zigarette an. "Wollen wir nicht reingehen? Du weißt schon, dass rauchen ziemlich ungesund ist" Ich verdrehe genervt die Augen und ziehe an meiner Zigarette. Ich lehne meinen Kopf nach hinten und puste den Rauch aus. "Kannst du aufhören mich zu nerven?" frage ich gereizt und lasse mir Zeit. Den Rest der Zigarette schmeiße ich auf den Boden und dann gehe ich einfach los zum Gebäude ohne Hanna zu beachten. Die versucht mit meinem Tempo mitzuhalten, was ihr nicht so gelingt in den hohen Absatzschuhe. "Adam? Kannst du auf mich warten?" fragt sie aber ich laufe einfach weiter.
Wir betreten das Gebäude und sehen schon viele Geschäftsleute, die sich unterhalten. Ich suche im Raum nach meinen Eltern, doch anstatt meine Eltern entdecke ich jemand anderes.
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Adam
Teen Fiction1. Teil: Adam. 2. Teil: Hope. [ LESEN AUF EIGENE GEFAHR!!! Diese Geschichte wurde mit 14 Jahren geschrieben und ist deshalb ziemlich schlecht ( meiner Meinung nach jedenfalls) Die überarbeitete Version von Adam könnt ihr auf meinem Profil finden...