Chapter 5

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Sky's P.oV

Als er nun die Bilder holte verschwand ich ohne zu zögern und mischte mich in das Getümmel, an der Tanzfläche.

Die Musik war echt gut. Ich drehte mich um, als mir ein bekannter Geruch in die Nase kroch und entdeckte meinen Zwillingsbruder.

„Ey, du da!", schrie ich und er drehte sich grinsend um und kam zu mir.

Wieder legten sich zwei Arme um mich.

„Dachtest du wirklich, dass ich dich nicht finde?", flüsterte mir Jayden zu. Und blickte nun zu meinem Bruder.

„Hi, ich bin Ken, ihr Zwillingsbruder!", erklärte mein Brüderchen und blickte ein wenig verängstigt zu ihm auf.

„Ja, ich weiß schon wer du bist! Und so wie es aussieht, willst du mich auch etwas fragen!", erwiderte Jayden kühl. Also wirklich!

„Ich..ähm..also, ich bitte dich darum, mich in deinem Rudel aufzunehmen!", fragte er nun und blickte kurz zu mir. Ich lächelte vor Glück.

„Nein!", sagte nun Jayden kühl. Wie bitte?!

Ich versteifte mich. Schnell löste ich mich aus seinem Griff und stellte mich neben meinen Bruder.

„Wenn du ihn nicht mitnimmst, dann komme ich auch nicht mit.

Selbst, wenn du mich entführen solltest, ich würde die Verbindung niemals vollenden, damit das klar ist!", verteidigte ich meinen Bruder wütend und merkte wie sich einige Köpfe zu uns umdrehten, immer hin standen wir in mitten der Tanzfläche.

Plötzlich bildete sich ein Grinsen auf Jaydens Gesicht.

Was grinst der denn so blöd? Hat der etwa immer noch seine Drogen intus?

„Einverstanden, du wirst in meinem Rudel aufgenommen!", versprach er nun meinem Bruder und klopfte ihm auf die Schulter.

Mir fiel eine unwahrscheinliche Last von der Schulter.

Was war nur in diesem Jayden gefahren? Von diesen Gefühlsschwankungen, krieg man ja ein Schleudertrauma, also wirklich!

Ich hasse solche Typen, die meinen sie wären die geilsten.

„Ich bin nicht dein Spielzeug!", meckerte ich ihn an, als er mich an seine Brust zog, um mit mir zu tanzen.

„Das weiß ich doch! Aber was wäre ich denn für ein Alpha, wenn ich einfach immer zustimmen würde! Außerdem war es einfach nur zu knuffig, wie du deinen Bruder verteidigt hast!", ärgerte er mich, so dass ich ihm absichtlich auf den Fuß trat.

„Pass auf, du verletzt hier gerade den Alpha! Und glaub mir, der kann viel verlangen und du willst doch bestimmt nichts machen, was du nicht mit dir selbst vereinbaren kannst! Zum Beispiel, dass ich dir einen fetten Knutschfleck verpasse!", knurrte er leise und grinste arrogant.

Angewidert verzog ich mein Gesicht, obwohl sich alles in meiner Magengegend drehte.

„Davon träumst du wohl!", erwiderte ich genervt und blickte zum DJ.

„Los lach! Der Fotograf kommt!", befahl er und ich machte er schnell. Schon schoss ein unechter Blitz auf uns und ich hörte das Gemurmel des Fotografs: „Zu süß!"

„Warum muss ich eigentlich immer auf glücklich machen?", sagte ich nun ein wenig genervt. Stellt euch mal vor, ihr müsstet euch die ganze Zeit verstellen! Einfach nur schrecklich!

„Weil wir doch schöne Erinnerungen haben wollen!", beahuptete er ganz selbstverständlich.

„Ich kann dich doch noch nicht mal leiden!", machte ich ihn an und verdrehte meine Augen.

Sanft nahm er mein Kinn unter seine Finger und drehte meinen Kopf zu seinem. Schnell blickte ich woanders hin. Bloß nicht in die Augen gucken! Nicht in die Augen.

„Guck mich an!", befahl er.

„Nein!", erwiderte ich tapfer.

„Sofort!", befahl er in seiner Alpha Stimme und da es ein Befehl war, musste ich in seine wunderschönen Augen gucken,in denen ich seit heute immer mal wieder versank.

„Glaub mir, es dauert nicht mehr lange, dann bist du mein! Dann brauche ich dir nicht mehr zu befehlen, dass du mich anguckst, sondern du wirst es von dir aus wollen. Das gleiche gilt für die Verbindung.

Nicht mehr lange, dann liebst du mich abgöttisch!", erklärte er mir zu selbstbewusst und blickte mich herausfordernd an.

„Vergiss es!", gab ich ihm als Antwort und verdrehte meine Augen.

„Okay! Ich wette mit dir, dass du mich in spätestens einem Jahr über die Grenzen hinweg liebst und wir verbunden sind!", schlug er vor.

„Und ich wette, dass dies nicht so sein wird!", erwiderte ich und zog meine eine Augenbraue spöttisch hoch.

„Deal?", fragte er nun. Na gerne doch.

„Deal!", antwortete ich und schlug in seine Hand ein, die sofort ein Prickeln hervor rufte. Einfach ignorieren.

„Na? Wirst du schon schwach?", gab er hinzu, nachdem ich meine Hand von seiner gelöst hatte.

Stur blickte ich in seine Augen.

„Davon träumst du wohl!", sagte ich nun verbissen und drehte mich auf den Absatz um, nur um fest zu stellen, dass Lynn mit ihrem Mate heftig rummachte. Vor Schock blieb ich stehen.

„Das sind wir in ein paar Monaten, wenn nicht sogar früher!", flüsterte mir Jayden zu, sodass sich eine Gänsehaut auf meiner Haut ausbreitete. Leicht berührte sein Arm meiner und schon war er weg.

Da konnte er aber lange warten.

Ich, Sky Young, lasse mich nicht auf so einen Aufreißer ein, der Frauen sehr wahrscheinlich wie sein Spielzeug behandelt.

Einmal benutzt und dann zum wegschmeißen bereit.

Nein danke, darauf konnte ich nun wirklich verzichten!

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt