Chapter 15

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Sky's P.o.V

Als ich im Wohnzimmer des großen Familienapartments ankam, lief mir eine lachende Ally mit wedelnden Zöpfen entgegen, die anscheinend gerade vor jemanden flüchtete. Fast direkt hinter ihr ein mir unbekanntes Mädchen, dass dem Anschein nach in meinem Alter war.

Ally versteckte sich schnell hinter mir und nun bemerkte mich auch, dass mir bis jetzt unbekannte Mädchen. Zögernd richtete sie sich auf und grinste mich breit an. Die exakt gleichen Augen, das gleiche Million Dollar Baby Grinsen und die unverwechselbare unverschämte generelle Schönheit.

Ohne jeden Zweifel war das Jaydens Schwester, die hier vor mir stand.

Ich wurde erst wieder aus meiner Analyse erweckt, als sie sich mit den Worten: „Hi, ich bin Lydia!", begrüßte.

„Ich bin...!", begann ich, doch wurde von ihr unterbrochen.

„Sky! Ich weiß!", vollendete sie meinen Satz. Anscheinend war sie manchmal genauso vorlaut, wie ihr Blödmann von Bruder.

Da schossen auf einmal ihre Arme auf mich zu und schon wurde ich in eine erdrückende Umarmung geschlossen. Genauso stürmisch also.

„Ich glaube, wir werden guten Freunde!", erklärte sie und plötzlich leerte sich ihr Blick. Schockiert blickte ich zu ihr und schnippste vor ihren Augen, doch es rührte sich nichts in ihr.

„Nicht schon wieder!", jammerte die kleine Ally und blickte grimmig rein.

Doch da blinzelte Lydia plötzlich und grinste mich nun noch breiter an, während ich sie nun noch verwirrter anblickte.

„Nein, jetzt weiß ich sogar, dass wir sehr gute Freunde werden!", erklärte sie mir und ich hörte wie Ally ein wütendes, leises knurren entließ.

„Das geht aber nicht, sie ist meine beste Freundin!", erwiderte sie bestimmerisch und ihre kleinen Hände schlossen sich um meine Beine.

„Na, das weiß ich doch, aber Sky ist doch bestimmt gerne mit uns beiden befreundet, oder etwa nicht?", fragte mich nun Lydia, um Ally zu beruhigen.

Ich nickte nur. Die Situation war schon ziemlich süß, aber das was eben passiert ist, verwirrte mich schon noch ziemlich.

Ally schaute mich nun an und sagte mit ihrer süßen Mädchenstimme zu Lydia: „Ich will aber nicht teilen!"

Damit war mein Damm gebrochen und mein Herz verflüssigte sich förmlich.

Wie süß war die kleine denn bitte?!

Auch Lydia schien hin und weg zu sein, und grinste sie, genauso wie ich auch, dämlich an.

„Ich auch nicht, aber bei meiner Familie mache ich eine Aussage!", erklang da plötzlich Blödmanns Stimme direkt hinter mir. Meine Nackenhaare stellten sich auf. Und damit nicht genug, schlangen sich aufeinmal zwei muskulöse Arme um meine Mitte.

Ruhig bleiben Sky, nicht hyperventilieren!

„Kinder, Essen, jetzt!", hörten wir Katherine aus der Küche schreien und das ließen wir uns lieber nicht zwei mal sagen. Zügig eilten wir in die Küche, denn mütterliche Strenge, ist immer noch die gefährlichste Art, damit sollte man sich auf gar keinen Fall anlegen, sonst hat man wirklich schlechte Karten.

Jayden setzte Ally schnell auf seine Schultern und ich ging neben Lydia her.

Immer wieder kam mir ihre Reaktion von eben in Sinn.

„Was war das eigentlich eben?", fragte ich sie nun doch schüchtern.

„Meine Gabe. Der Grund, warum unsere Familie die mächtigste überhaupt ist, ist der, das unsere Familie seit Anbeginn der Zeit lebt und als einzige auch noch Fähigkeiten hat. Jeder der zu unserem Stammbaum gehört hat Gaben und da du nun die Mate von Jayden bist und ihr euch irgendwann verbinden werdet, bekommst du genauso eine Gabe.

Wie auch mein Mate!", erklärte sie mir und nun wurde mir so einiges klar, warum dieser Clan, Rudel oder wie man es auch immer nennen mag, schon immer am Meisten gefürchtet wurde.

                                                     * * *

Während dem Essen, stellte ich fest, dass Ken dieses Mal auch dabei war. Mitttendrin war er dazu gestoßen und saß nun neben Lydia, die ihn immer mal wieder frech angrinste. Typisch! Wie ihr Bruder eben.

Während ich sie und die anderen beobachtete, wurde mir klar, dass ich mich endlich mehr komplett fühlte. Auch wenn meine Eltern gerade nicht hier waren, so waren sie in meinen Erinnerungen, in meinem Herzen und irgendwie werde ich sie schon noch wieder sehen.

Eine Frage stellte ich mir jedoch auch noch gleichzeitig, die mir gleichzeitig Angst machte, wie sie mir auch Freude bereitete.

War ich dabei mich in Jayden zu verlieben?

Ich meine, meine Reaktion von eben, spricht doch dafür, dass ich ihn so langsam doch recht interessant finde.

Aber will ich das überhaupt?

Da hörte ich das schnurren meines inneren Werwolfs in meinem Kopf.

Oh Gott! Mein innerer Wolf hatte sehr wahrscheinlich gerade zu Jaydens Kontakt aufgenommen denn nun hörte ich ein anderes Schnurren in meinem Kopf und blickte peinlich berührt zu Jayden der mich nun breit angrinste.

Heilige Scheiße, was mache ich denn jetzt.

Hilfesuchend blickte ich zu Lydia, die uns beide lächelnd beobachtete.

Da fiel mir noch eine Kleinigkeit auf.

Ja, sie hatte Recht gehabt. Wenn ich sie so sah, wie sie war, wusste ich ganz genau, dass wir sehr gute Freundinnen werden würden.

Ich lächelte sie nun glücklich lächelnd an, die Situation mit Jayden vergessend und widmete mich meinem Essen.

Es war ohne Frage, ob ich wollte oder nicht, langsam kam ich wirklich in meiner neuen Familie an und sie begrüßten mich alle mit offenen Armen.


Bitte lest das durch!

Hi, ich bins mal wieder. Ich wollte mich nur mal dafür danken, dass ihr immer fleißig kommentiert und es freut mich tierisch das meine Geschichte anscheinend so gut bei euch ankommt. Damit hätte ich niemals gerechnet, genauso wenig wie damit, dass wir mittlerweile schon mehr als 30K sind und eigentlich fast immer in den 10 besten Werwolfgeschichten.

Ich habe euch alle ganz doll lieb, fühlt euch gedrückt ;**

eure xxRaven12xx

P.s: Findet ihr, dass meine Werwolf Geschichte mal ein bisschen was anderes ist, als die bisherigen?

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt