Chapter 33

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Sky's P.o.V

Hinter mir erklangen weitere Schritte, als ich fast am Haus angekommen war.

Kurz darauf wurde ich von Carter überholt, dem ich es eindeutig untersagt hatte zu Claire zu gehen.

Ohne mich zu beachten lief er also wie erwähnt an mir vorbei, brach einfach die Tür auf und lief ins Haus.

„Claire!", hörte ich ihn rufen.

Schnell folgte ich ihm ins obere Stockwerk.

„Hau ab!", schrie sie ihn an, doch er ging weiterhin nicht.

Ganz im Gegenteil, er versuchte sie an der Schulter zu berühren.

Schnell schlug sie seine Hand mit Tränen im Auge weg.

Neben ihr stand ein vollgepackter Rucksack.

Er ließ sich nicht beirren und ging weiter auf sie zu.

„Noch ein Schritt weiter und ich bin weg!", erwiderte sie und zeigte auf eine imaginäre Grenze.

„Aber das kannst du nicht machen!", antwortete er und wurde vor Wut immer lauter.

„Ach nein? Dann sieh mal gut zu!", sagte sie nun und schnappte sich ihre Tasche und warf diese über ihre Schulter.

Blind vor Verzweiflung packte Carter ihren Arm und drückte zu.

„Du wirst mich jetzt nicht verlassen!", schrie er sie nun an und blickte sie aus den gleichen traurigen Augen an, welche sie auch in diesem Moment begleiteten.

„Nimm sofort deine Pfoten da weg, sonst...sonst lehne ich dich ab und das meine ich ernst!", erwiderte sie genauso laut.

Okay, das war wohl der Moment, in dem ich mich einmischen sollte.

„Meint ihr nicht...!", begann ich, doch gleichzeitig schrieen mich beide an, mit den Worte: „Du hälst dich da jetzt raus, Sky!"

Gemeinsam lieferten sie sich also ein Blickduell, bis Claire ihren Arm aus seinem Griff riss und mich an der Hand packte.

„Ab heute werde ich bei Jayden und Sky im Haus wohnen!", sagte sie nun zu Carter und zog mich aus dem Haus.

„Aber...!", begann er sie zu stoppen.

„Noch ein Wort und ich bin wirklich weg und damit meine ich nicht, dass ich bei Sky und Jayden wohne, sondern dass ich komplett abhaue!", fauchte sie ihn an und nun hielt er seinen Mund.

Geknickt schaute er auf den Boden.

Gerade wollten wir aus der Tür raus, als Natalie ebenfalls ins Haus spazierte.

„Kannst ihn gerne haben, Natalie! Ich habe kein Interesse mehr!", begrüßte Claire Natalie giftig und verließ nun endgültig das Haus.

Auf Natalie bildete sich ein genießerisches Grinsen und dann hörte man schon, wie sie sagte: „Carter Süßer, sieh es doch positiv, jetzt haben wir endlich Zeit für uns!"

Die Antwort von ihm konnte ich gerade noch so verstehen: „Ach komm Natalie, lass mich in Ruhe, das ist doch alles deine Schuld, von Anfang an war das doch dein Plan gewesen!"

Claire hatte alles ausgeblendet und bekam dies nicht mehr mit, doch ich umso mehr und umso mehr bestätigte sich mein Verdacht, dass das hier alles nicht mit rechten Dingen zu geht.

Schnell schloss ich wieder zu Claire auf und brachte sie zum Stehen.

„Komm her, Schatz!", sagte ich ihr und schon legte sich ihre zierlichen Arme um mich. Dieses Mal wollte ich alles richtig machen.

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt