2005
Meine kindlichen Augen wandern durch den Raum.
Leise Stimmen dringen an mein Ohr.
Langsam nehme ich die leisen Stimmen meiner Mutter, meines Vaters und eines Unbekannten wahr. Irritiert schleiche ich mich in dem Körper meines sechs Jährigen Ichs durchs Zimmer und öffne meine Zimmertür einen Spaltbreit, um die Stimmen zu verstehen.
„Sie wissen, was ihre Male bedeuten, oder?", höre ich die verzweifelte Stimme meiner Mutter.
Der Mann direkt vor ihr nickt und seine Augenbrauen ziehen sich konzentriert zusammen.
„Man darf sie nicht entdecken. Der hohe Rat erst recht nicht, sie wäre eine zu große Waffe", jammert sie und eine kleine Träne verlässt ihr Auge. Mein Vater legt ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.
„Können Sie nicht irgendwas machen?", fragt mein Vater hoffnungsvoll und der Fremde nickt langsam, wenn auch vorsichtig.
„Ich kann ihre Kraft nicht komplett verschwinden lassen. Aber in einem gewissen Maße schon. Ich kann sie verstecken, unsichtbar machen für andere, soweit, dass auch ihre Tochter selbst nicht mehr wahrnehmen kann, was wirklich in ihr steckt", erklärt der Fremde und wechselt einen Blickaustausch mit meinem Vater.
„Wie?", erwidert meine Mutter und blickt hoffnungsvoll zu meinem Vater.
„Ich kann ihre Male verschwinden lassen. Diese Male, die sie mit sich trägt zeichnen sie als ihre Art aus. Healer sind heute selten, doch sie ist kein normaler Healer. Sie ist ein Healer, der Zugriff auf die fünf Elemente hat und genau aus diesem Grund trägt sie auch diese Zeichen auf ihrem Körper. Die Zeichen der fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Geist.
Jedoch muss ich sagen, dass es nicht beim erstem Versuch klappen wird. Sie ist stark, auch ohne ihre noch nicht entwickelten Mächte!", antwortet er und plötzlich fliegt sein Blick in meine Richtung.
Schnell verstecke ich mich wieder hinter der Tür und komme erst wieder Minuten später hinter dem Türspalt hervor.
Mein Blick auf die Szene vor mir gerichtet verschwimmt, bis ich nichts mehr sehe.
2006
Mein Blick klärt sich wieder und ich finde mich in einer mir vertrauten Situation wieder.
„Mammi, können wir heute zum See?", frage ich meine Mutter und blicke sie hoffnungsvoll an. Die langen Haare meiner Mutter fallen ihr ins Gesicht und lassen sie wie eine Göttin wirken. Lächeln blickt sie mich an.
„Komm mal her", sagt sie und ich springe freudig auf sie zu.
„Du weißt wir haben heute noch etwas anderes vor uns", erklärt sie nun und nimmt meine vollen Haare in ihre Hände und beginnt sie zu flechten.
„Aber ich will nicht. Es tut immer so weh", erwidere ich und blicke stur auf den Boden. Schmerzerfüllt denke ich an die letzten Rituale. Traurig rufe ich mir meine Male auf dem Rücken in Erinnerung.
Erde, Wasser, Feuer, Luft und Geist.
Immer muss ich Oberteile tragen, die meinen kompletten Rücken verdecken und kann nie mit meinen Freunden schwimmen gehen.
Mum erlaubt es mir nicht, weil ich etwas besonderes bin.
Und jedes Mal, wenn ich sie darum bete, mich einmal schwimmen zu lassen mit den anderen, sagt sie, dass sie weiß, dass das alles für mich schwer ist, weil ich es ja noch nicht verstehen würde.
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The Alpha's Mate - She's mine
Lupi mannariKennt ihr diese Typen, die denken sie wären die geilsten der Welt? Ja? Genau so einer steht mir gerade gegenüber. Und kennt ihr diese besten Freundinnen, die einem dann in den Rücken fallen und einfach ebenfalls anfangen zu grinsen, wie dieser rotzf...