Chapter 16

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Sky's P.o.V

„Bist du fertig?", fragte Jayden und steckte seinen Kopf durch den kleinen Türspalt hindurch.

„Jetzt ja!", erwiderte ich und nahm meinen Koffer vom Bett runter.

„Ich nehme das!", bestimmte er und grinste sein typisches Lächeln.

„Heute mal wieder ein Gentleman? Nicht so wie letztes Mal als ich den Albtraum hatte?", sagte ich nur und zwinkerte ihm frech zu. Kurz hielt er inne und überlegte anscheinend, was er sagen sollte.

„Morgens bin ich eben nicht immer der Hellste! Aber für dich mache ich alles, das weißt du doch?", erklärte er mir und streckte seine Arme nach mir aus.

„Schleim nicht rum und nimm den Koffer! Schließlich hast du mich gezwungen mit dir zu kommen!", gab ich nur von mir und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.

Den haben wir es jetzt aber gezeigt!

„Das war jetzt aber nicht nett!", erwiderte er mit traurigen Unterton.

Wehe der drückt jetzt auf die Heultube. Er ist doch schließlich der Alpha.

„Du weißt doch, dass ich nur Spaß mache!", flötete ich deswegen und polterte auch schon die Treppen, in der Hand meine kleine Umhängetasche, runter.

Kurze Zeit später stand Jayden mit einem Band vor mir.

„Was willst du damit?", fragte ich irritiert.

„Dir die Augen verbinden!", antwortete er grinsend. Das konnte nichts gutes bedeuten, nicht wenn er so grinste.

„Jayden ich warne dich...!", drohte ich ihm und schon hatte er das Band hinter meinem Kopf verbunden und nahm mich an die Hand.

Mein Körper empfing angenehme Stromstöße und am liebsten hätte ich mich an seine Schulter gekuschelt, doch...man Sky! Du kennst ihn doch noch nicht mal richtig!

„Wenn ich einmal wegen dir hinfalle, dann gnade dir Gott!", machte ich weiter und hätte ihm eigentlich auch noch einen warnenden Blick zugeworfen, doch das ging aufgrund der Augenbinde ja nicht.

„Ich habe dich auch lieb, Sky!", sagte er nur und plötzlich spürte ich eine federleichte Berührung auf meinen Lippen.

Mein innerer Wolf knurrte leidenschaftlich auf und wie schon beim Essen hörte ich auch Jaydens inneren Wolf. Einfach nur peinlich.

„Das hast du jetzt nicht getan!", meckerte ich ihn an und musste doch gleichzeitig grinsen.

„Du stehst doch auf das Freche, ich bin doch nicht blöd!", antwortete er und ich merkte ein leichtes Ziepen an meinem Hinterkopf.

„Et voila!", sprach er begeistert, bevor das Tuch zu Boden fiel und ich registrierte, dass wir inmitten eines Garten standen, auf einem Pavaillon, der erhöht war und gemeinsam auf eine wunderschöne Villa blickten.

Was um Himmels Willen? Was geht hier vor?

„Unser neues trautes Heim!", sagte er nun bestimmt und legte seine Arme, so mutig wie er ist um meine Mitte. Wieder stellten sich meine Härrchen auf, doch dieses Mal ließ ich es einfach mal geschehen und blickte auf das wunderschöne Haus. Unser Haus? Daran müsste ich mich wohl erstmal gewöhnen. Irgendwie hörte sich es zugleich komisch und schön an.

„Ist das nicht ein bisschen zu groß für uns beide?", fragte ich nun und blickte zu ihm hoch. Direkt in seine blauen Augen.

Großer Fehler Sky, großer Fehler!

„Irgendwann nicht mehr!", antwortete er nun und lächelte mich breit an.

„Ähm..also...!", stotterte ich vollkommen aus der Fassung und blickte ihm immer noch in die Augen. Wie im Meer konnte man in ihnen versinken!

„Wir haben Zeit!", sagte er beruhigend und streichelte leicht über meinen Bauch. Mein Atem beschleunigte sich und ich hörte schon wieder die inneren Wölfe in meinem Kopf. Panik überströmte mich. Ich wollte das nicht so schnell! Ich will es langsam angehen lassen, ihn erst richtig kennen lernen, bevor ich mich in ihn verliebe. Schon einmal wurde dies in meinem Leben zu einem Fehler...

„Sky?! Willst du...", schrie da plötzlich die Stimme von Lydia und schon schoss sie um die Ecke. Als sie uns jedoch sah, blieb sie mitten im Schritt stehen.

„Ich störe wohl, Entschuldigung!", beendete sie ihren Satz und wollte wieder umdrehen.

„Quatsch, du störst uns doch nicht! Also, was will du?", fragte ich nun neugierig und löste mich aus seinen Armen. Sie war meine Rettung, der Ritter in der goldenen Rüstung, auch wenn sie das selbst nicht wusste.

„Nachher mit dir und ein paar anderen Mädels aus dem Rudel einen Filmabend machen?", vollendete sie ihre angefangene Frage und blickte abwechselnd zu mir und zu Jayden.

„Ja gerne!", antwortete ich und lächelte breit.

„Meinetwegen, dann unternehme ich eben heute was mit den Jungs! Dann hast du deine Lynn und Claire auch wieder, die sind doch auch eingeladen oder?", erwiderte Jayden ungefragt und blickte fragend und zugleich bestimmerisch zu Lydia.

„Ähm..ja?", erwiderte sie und lächelte mich an, sodass ich bis über beide Ohren lächelte.

„Was dich glücklich macht, macht mich auch glücklich!", flüsterte er mir zu.

War er jetzt etwa auf die Romantiker umgestiegen?

„Ja, also, dann gehe ich mal!", antwortete ich ein wenig stotternd und wollte gerade zu Lydia rüber gehen, als er mich unterbrach.

„Ich bringe sie später zu euch, okay? Erstmal will ich ihr das Haus zeigen, denn der Pavaillon ist mit Sicherheit nicht unser neues gemeinsames Zuhause!", erklärte er und schlang seine Arm um meine Taille.

„Klar doch! Viel Spaß!", antwortete sie und grinste verschwörerisch. Ich wollte erst gar nicht wissen, was sie da gerade dachte. Zum Abschied zwinkerte sie mir nochmal spielerisch zu und schon war sie um die Ecke verschwunden.

Plötzlich hob mich Jayden hoch. Gemeinsam schritten wir über die große Rasenfläche zur Haustür.

„Du bist zwar noch nicht mit mir verlobt oder verheiratet, aber trotzdem trage ich dich gerne im Brautstyle über die Schwelle!", flüsterte er mir zu, sodass ich schmunzeln musste und ohne das ich es verhindern konnte, drehte sich mein Magen verdächtig.

Mit seinem Schuh stieß er die Tür auf und setzte mich wieder vor der Türschwelle im Haus ab.

„Willkommen in unserem neuem Zuhause!", sprach er und...

gab mit einen sanften Kuss auf die Wange.


Wichtig!!!

Ich habe seit gestern eine weitere MateStory auf meinem Account, namens "Two Mates?!.

Die Idee ist wie der Titel schon gesagt mal was komplett anderes, denn nicht wie sonst immer war das Universum gerecht und hat jeder Person einen Seelenverwandten geschaffen, sondern hat zwei auf ein Mädchen verteilt.

Wenn ihr Interesse habt, guckt gerne vorbei, hier ist schon mal der Klappentext:

Die ganz schlimmen Badboys, jedem ist das ein Begriff, tja außer mir, denn
bis vor meinen Austausch kannte ich diese Art von Jungen eher weniger.
Geschweige denn, die Jungen, die das Werwolfgen besitzen.
Mein Name ist Ava Benson und dies ist meine Geschichte...

Man mische, zwei verfeindete kriminelle und zugleich übernatürliche Gangs mit einem Mädchen und einer neuen Schule.
Herauskommt eine große Liebe, Intrigen und die besten Freunde der Welt.
Und das aller Wichtigste , von allem, zwei Seelenverwandte.
Zwei Mates.
Doch für welchen ihrer beiden Gefährten wird sich Ava entscheiden?

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P.s: Wie findet ihr die Idee zu der neuen Geschichte so? Und wie fandet ihr das neue Kapitel? ;)

Lg eure xxRaven12xx

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt