Chapter 12

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Sky's P.o.V

Am nächsten Tag wurde ich von lautem Krach geweckt. Irritiert blickte ich auf und stellte fest, dass mich die Wärme von letzter Nacht verlassen hatte.

Doch genauso schnell konnte ich auch den Übeltäter des Kraches aus machen. Nämlich richtig geraten, Jayden.

Ich weiß zwar nicht wie er das hingekriegt hat, doch als er sich anscheinend wieder ins Bett legen wollte, ist er mit dem Fuß in das Kabel von dem Telefon geraten und hat sich sowas von hingelegt und liegt nun mit allen vieren von sich gestreckt auf dem Boden.

„Mist!", meckerte er und versuchte sich umzudrehen. Das gelang ihm jedoch nicht so recht, denn seine beiden Beinen waren vollkommen verhäddert.

Einmal grinste ich noch über diesen Anblick, bevor ich endgültig aufstand und seine Beine von dem Kabel befreite.

„Man bist du tollpatschig!", gab ich von mir, als er wieder vor mir stand.

„Naja, oder auch vergesslich! Ich habe Essen beim Zimmerservice bestellt und aus welchen Gründen auch immer, das Telefon auf den Boden gestellt. Als ich mich dann also wieder hinlegen wollte, bin ich da irgendwie herein geraten!", erklärte er mir und hob das Telefon vom Boden auf.

Ich schmunzelte leicht. Bis jetzt hatte er diese Eigenschaft ganz gut versteckt gehalten.

Und schon erklang ein Klopfen an der Zimmertür und ich ging hin. Im Schlepptau von Jayden, der wie ich bemerkte, als ich vorausging, mir offensichtlich auf den Arsch guckte.

„Ich mache das bei dir auch nicht!", gab ich gereizt von mir.

„Und was schlussfolgere ich daraus? Richtig! Das heißt nicht, dass ich es nicht mache!", erwiderte er und aus seinen Worten heraus, hörte ich quasi sein Lächeln. Mit Schwung öffnete ich die Tür.

Vor uns stand eine Bedienung in meinem Alter und lächelte die Person hinter mir an, mich bemerkte sie anscheinend gar nicht.

„Ihre Bestellung, Sir!", gab sie von sich und blickte auf den großen Wagen herab.

„Sie meinen wohl Ms! Ich habe das bestellt!", giftete ich sie an und hob provozierend an.

„Aber natürlich!", erklang ihre Stimme wieder und sie schob den Wagen in das Schlafzimmer. Ein wenig wütend blickte sie auf die zerwühlten Bettlacken.

„Und ich dachte, ich hätte heute mal wieder eine Chance bei dir! Du treibst es ja echt mit jeder, selbst mit den billigen!", gab sie wütend von sich und funkelte Jayden an. Oho, Beziehungsstreit, ich verpisse mich da mal lieber.

Ich setzte gerade meinen anderen Fuß vor den Anderen, da war sein Arm schon um meine Taille geschlungen und er zog mich eng zu sich.

Wie ich das liebte...falsch, nochmal für das Protokoll, ich hasste es, okay?!

„Erstens, ist sie tausendmal hübscher als du!", fing er an und blickte kurz zu mir. Ich wurde rot wie eine Erdbeere, das war wirklich peinlich.

Das Mädchen vor mir atmete empört auf und zog eine Augenbraue hoch, als sie auf mich hinab blickte.

„Zweitens ist sie keine billige Schlampe, sowie du!", machte er weiter und nun zuckte sie leicht zusammen. Ich muss schon zugeben, er kann echt sehr furchteinflößend sein.

„Und drittens ist sie meine Verlobte!", beendete er seine Rede und ließ die Bombe platzen. Wie bitte?!

„Also von der Verlobung wusste ich noch nichts!", widersprach ich ihm und funkelte ich ihn. Also das Mädchen vor uns so zu demütigen, muss echt nicht sein.

„Na gut, dann eben drittens, das ist meine fast Verlobte!", beendete er seine Rede erneut und blickte mich fragend an. Meinetwegen soll's mir recht sein, deswegen zuckte ich nur mit den Schultern.

Ein Grinsen bildete sich in Blödmanns makellosem Gesicht.

„Fahr doch zur Hölle, Jayden!", verabschiedete sie sich und rauschte aus dem Zimmer.

„Von mir gibt es heute kein Trinkgeld!", schrie er ihr hinterher. Zu Gesicht bekam er nur ihren entzückenden Mittelfinger.

Temperament hatte sie, dass musste man ihr lassen.

Mit einem Lächeln zog er mich aufs Bett und machte das Essen von den Abdeckhauben frei. Alles was das Herz begehrte war vorhanden, von herzhaft bis süß.

„Guten Appetit, Princessa!", sagte er nur und stürzte sich schon hungrig auf das Essen.

„Dir brauch ich das ja wohl nicht mehr zu wünschen, so wie du dich auf das Essen stürzt, Blödmann!", erwiderte ich und nahm mir nun auch etwas.

Immer ruhig mit den jungen Pferden, dass gilt auch beim Essen.


Na, wie hat euch der zweite und vorletzte Teil gefallen?

Schreibst in die Kommentare ;)

xoxo xxRaven12xx

P.s: Der letzte Teil der Lesenacht kommt um 1.30 Uhr on☺️😉

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt