Chapter 56

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Langsam öffnete ich die große Holztür vor mir und direkt wehte mir der beruhigende Geruch von alten Büchern entgegen.

Mein Blick schweifte umher und ich stellte erstaunt fest, dass die Bibliothek noch größer war als erwartet.

Zwei Stockwerke voller Bücherregale.

Erst als ich oben ankam, bemerkte ich, dass das Stockwerk an sich nicht ganz geschlossen war. Denn mitten im zweite Stockwerk war eine große Sofaecke, zu dieser Sofaecke führten genau vier Wege.

Zwischen diesen zwei Wegen war kein Boden mehr, nein, man konnte driekt nach unten in das erste Stockwerk gucken.

Zur Sicherheit wurden natürlich Geländer an den Seiten der Wege angebracht.

Staunend betrachtete ich dieses und konnte es mir nicht nehmen lassen, einmal über die Wege zu gehen und nach unten in das erste Stockwerk zu gucken. Lächelnd ging ich auf einen der Wege zu und blickte nach unten. Genau in dem Moment, indem ein schleichender Jayden im erstem Stockwerk lief.

„Verfolgst du mich etwa?", rief ich nach unten.

Ertappt zuckte er zusammen und richtete seinen Kopf langsam zu mir nach oben.

„Weißt du wie witzig es jetzt wäre zu spucken? Es würde dich direkt im Gesicht treffen", bemerkte ich und musste über meinen eigenen Gedanken lachen, doch im gleichem Moment fiel mir wieder ein, was ich erst eben gefragt hatte.

„Und? Verfolgst du mich?", sagte ich also erneut und blickte ihn streng an.

„Du willst mir ja nichts sagen", antwortete er verletzt und ließ seinen Blick zu meinen Augen wandern.

„Weil ich dir noch nichts sagen kann, Jayden. Ich muss erst selbst ein paar Dinge darüber wissen, bevor ich es jemand anderen erzählen kann!", erklärte ich nun leicht wütend. Warum konnte er es nicht einfach verstehen?

„Worüber musst du etwas wissen?", sagte er statt dessen und ging nun weiter, anscheinend auf den Weg nach oben zu mir.

„Kein Schritt weiter, Jayden Bloodthirsty! Ich verspreche dir, dass wenn ich heute die meisten Antworten auf meine Frage bekomme, morgen mit dir sprechen werde!", rief ich nach unten und hörte, wie er inne hielt.

„Darf ich dir denn wenigstens helfen die Bücher raus zu suchen?", fragte er nun und ich hörte leise die Treppe knartschen.

„Ja kannst du. Ich kenne mich hier ohnehin nicht aus und da wäre Hilfe nicht schlecht. Aber sobald ich alle Bücher habe gehst du bitte", antwortete ich ihm und spürte auch schon eine Hand an meiner Taille.

„Okay, einverstanden", erwiderte er und blickte mir tief in die Augen.

„Und... du stellt keine Fragen?", sagte ich nun und langsam aber sicher brachten mich seine tiefblauen Augen aus dem Konzept.

„Das war nicht vereinbart", flüsterte er und kam mir immer näher.

„Aber...", begann ich, doch dann lagen seine vollen Lippen schon auf meinen. Meine Augenlieder schlossen sich flatternd und meine Arme legten sich um seinen Nacken. Ich versuchte langsam wieder Luft zu holen, doch er ließ mich nicht.

„Das ist unfair", nuschelte ich an seine Lippen und spürte wie mein Wille mehr über mich herauszufinden immer schwächer wurde.

„Das Leben ist eben nicht immer fair", erwiderte er nur und ich spürte sein Lächeln an meinen Lippen.

Kurz drückte er sie erneut auf meine, bevor er sich wieder von mir löste.

„Also los, dann suchen wir jetzt mal Bücher", sprach er nun gut gelaunt und lächelte mich mit seinem typischen Grinsen an.

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt