Kapitel 63// Dann hätte ich das ganz sexy mit dem Finger abgewischt.

480 43 5
                                    

Hallo meine Cupcakes :*

Ich bin leider wieder sehr müde von dieser Woche, vorallem von heute. In Chemie hatten wir einen Klassendurchschnitt von 4,5  und Kunst wird auch garantiert nicht viel besser... kurz gesagt... ICH BIN GEFICKT!

Das waren schon zwei Vieren für dieses Halbjahr, Sport nicht einberechnet, damit wäre es noch viel schlimmer....

Nunja, was gibt es zu sagen?
Das Kapitel ist nicht ganz so doll geworden, ich weiß nicht recht... es ist irgendwie komisch geworden, finde ich...

Ach ja, und ich musste ernsthaft googlen, was McGenns im Frühstücksmenü hat XD #feelsbadman

Naja, tut mir leid, dass ich im Moment nicht so viel sagen kann...
Doch, nochwas! Ich wurde zu einem Geburtstag von einem 'coolen' Mädchen aus meiner Klasse eingeladen *~*
Sie hat gesagt, dass sie es cool fände, wenn ich komme! Vielleicht werde ich auch irgendwann man cool!

Unnnnd ganz zu schweigen vom Samstag, da war ich auf dem Oktoberfest (so eins bei uns in Thüringen) und ich musste so feiern! Er war einfach mega lustig, wir waren 5 Leute, und zwei davon waren so richtig besoffen...

Ist zwar nicht lustig, ich fand es aber lustig... vielleicht lasse ich Ciel auch mal trinken XD

Viel Spaß beim Lesen :*
Eure LaurineFrost :*

Knox streckte seine Arme zu mir hoch, legte seine Hände vorsichtig an meine Taille, hob mich von meinem Podest runter, und setzte mich vorsichtig auf dem Boden ab. Zuerst sah ich auf den Boden, da ich mir hätte denken können, dass er mich fallen lässt. Tat er gottseidank nicht.

Als ich sicher stand, warf ich einen Blick auf meine Schuhe, dann auf mein Kleid, und schließlich hob ich meinen Kopf an, und sah zur Leinwand. Und dieses Ergebnis haute mich beinahe vom Hocker. Es sah wunderschön aus. Wenn man etwas Fantasie hatte, und ich hatte definitiv zu viel davon, denn ich meinte die Stadt ungefähr erkennen zu können. Dann auch noch den Himmel und oooooch war das schööön. Neben mir kamen nun auch Evelynn und Ciel an, die das Meisterwerk bestaunen wollten. Die beiden schienen so erstaunt zu sein wie ich, schließlich produziert man nicht alle Tage ein Kunststück.

„Wenn ihr schlau seid, bewegt ihr euch JETZT in die Requisite, denn das Essen ist gleich alle!"

Kaum hatte ich diese Worte vernommen, wollte ich gerade in die Requisite stürmen, doch zu meinem Leid wurde ich aufgehalten.

„Mary, aus, pfui! Erst lackieren!" – „Ich will aber nicht lackiert werden!", quengelte ich, als ich auf dem Absatz kehrt machte und wieder zu den anderen hin trottete.

Widerwillig stellte ich mich gerade hin, streckte die Arme waagerecht zur Seite aus, ließ mich zuerst fotografieren, dann wurde mir ein Mundschutz angelegt, und mein ganzes Kleid inklusive Strumpfhose angesprüht, um die Farben zu erhalten und die Klamotten später ausstellen zu können. Ich warf Ciel einen Seitenblick zu und nickte, dann hob er auch die Arme und ließ das ganze Prozedere über sich ergehen.

Nachdem man uns, gefühlte Jahrhunderte später, aus den Klamotten geschält hatte, bekamen wir endlich unsere warmen Bademäntel umgehangen und machten uns auf den Weg zum Frühstück. Dieses fand in der Requisite statt, man hatte einen großen, aber niedrigen Tisch hingestellt und alle Requisiten, auf die man sich setzen konnte (darunter waren Stühle, Sessel, zwei kleine Sofas, Baumstümpfe, Hocker, eine Milchkanne, ein Mafiaboss-Schreibstischstuhl und noch viel mehr)

Ich entdeckte freie Plätze auf dem Sofa, schnappte mir Ciels Patschehändchen und zog in dort hin.

Sobald wir saßen, wurde uns eine fette Tüte voller WacDonals Leckereien gereicht, denen keiner von uns beiden Widerstehen konnte. Doch bevor ich einmal in die Wundertüte griff, wanderte mein Blick durch die plappernde Runde, und ich entdeckte die Personen, die ich suchte. Knox saß bei seinen Freunden aus der 12. Klasse, die noch einmal für die letzte Woche in die Schule gekommen waren. Und Finnian teilte sich mit meiner Lehrerin einen der großen Sessel. Während er unaufhörlich Futter in sich stopfte, versuchte Madame Stint eine Konversation mit ihm zu betreiben.

Ich schloss meine Augen und fasste einmal beherzt in die Tüte. Ohne zu wühlen nahm ich das nächstbeste raus und Ta-dah!

WacMuffin Bacon & Egg!

„Schäggbod!", meinte flüsternd ich mit dem schönsten sächsischem Akzent den ich drauf hatte.

„Do you... always get what you want?", fragte er mich. Ich sah zu ihm, lächelte etwas traurig und meinte dann:

„No, I don't. Some people think I am really lucky all the time, but I am not. Do you want something?"

Ich hielt ihm die Tüte hin, er kniff ebenfalls die Augen zusammen, griff hinein uuuunnnnd!

WacToast Schoko!

Ungläubig betrachtete er das Ding in seinen Händen. Dabei beobachtete ich ihn ganz genau. Wenn man die Chance hatte, Leute aus der Vergangenheit zu studieren, sollte man sie sich nicht entgehen lassen.

Schließlich biss er einmal herzhaft hinein, und wie ich es mir gedacht hatte, war die Schoki noch so warm, dass sie aus allen Ecken und Enden herausblobbte. Ich musste laut auflachen, als er merkte, wie das Zeug seine Mundwinkel herunter lief. So positiv erschrocken (sonst ist er ja erschrocken, wenn der Mörder um die Ecke kommt uns auf ihn zu springt... oder so) hatte ich ihn noch nie erlebt. Grinsend nahm ich eine Serviette und wischte damit die Schokolade weg.

Wären wir hier in einem romantischen Film, dann hätte ich das ganz sexy mit dem Finger abgewischt und mir danach die Finger abgeleckt. Aber wir waren in keiner Romanze.

Wäre er mein Sohn oder Bruder gewesen, hätte ich das vielleicht gemacht. Vielleicht auch nur wenn er mein Sohn wäre. Bei meinem Freund hätte ich das auch nie gebracht. Das war einfach so Pärchen-Kacke, auf die ich ganz und gar pfeifen konnte.

In Gedanken legte ich das Tuch beiseite, ohne zu merken, wie Ciel zuerst darauf starrte, und es dann in die Hand nahm, um es zu betrachten. Ich warf einen Seitenblick darauf, und sah, dass es superbunt war.

Ein wenig entsetzt wanderte sein Blick zu mir, dann wieder zur Serviette und wieder zurück. Ich zuckte mit den Schultern, und biss deftig in meinen 'Muffin'.

Nachdem wir uns sattgegessen hatten, waren er, Evelynn und ich zu dritt zum Lehrerklo gewandert, in dem wir uns in aller Ruhe saubermachen konnten. Die anderen räumten oben auf und wir würden uns sowieso im Französischunterricht wiedersehen.

Ich nahm ein Feuchttuch aus der Verpackung und begann vorsichtig Ciel's Gesicht damit abzuwischen, gleichzeitig nahm er sich seine Hände vor.

Immer wieder fiel mein Blick auf Ciel's Haare, die sehr nach Galaxy-Gedöns aussahen. Verloren warf ich einen Blick in den Spiegel und besah meine Haare, die nicht annähernd so hübsch waren. Dann fiel mein Blick auf sein Gesicht, dass mich, jetzt, wo ich genauer hinsah, sehr stark an seinen Vater erinnerte.

Als ich meine Augenpartie säuberte, bemerkte ich, dass sich auch sein Blick einmal an mir festhing. Er löste sich jedoch, kurz nachdem ich ihm einen Seitenblick zugeworfen hatte. Nach einer guten viertel Stunde waren wir fertig, Haare hatten wir nicht gewaschen.

In Französisch machten wir ebenfalls nicht sonderlich viel, werteten das Projekt aus und laberten ein bisschen in der Sprache, die Ciel weitaus besser beherrschte, als ich es gedacht hatte. Ausnahmsweise war nun Finnian derjenige, für den ich übersetzen musste.

Das Klingeln ertönte, ich sprang von meinem Platz auf, und lief so schnell ich konnte auf den Schulhof. Pausen waren einfach das Beste!

What the H*ll?! (Black Butler/Kuroshitsuji FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt