What the H*ll?! (Black Butler/Kuroshitsuji FF)

Kapitel 79 // Es geht Baden!

Hallo meine Cupcakes :*
Ich war jetzt 3 Tage lang krank (schön Filme zuhause geschaut...), habe aber alle Arbeiten hinter mich gebracht und hoffe jetzt nur noch, dass sie nicht allzu schlecht ausfallen ;-;
Naja, ich hab nicht viel zu schreiben, außer:

Ich liebe 'Star gegen die Mächte des Bösen' und 'Adventure Time'
Meine Herrn, das ist so geil... vielleicht suchte ich mal Gravity Falls, soll auch gut sein. Habt ihr das gesehen? Sagt mal bitte, wie das so war XD

(Habe mir was Kleines fürs 80. Kapi ausgedacht, mal sehen, wie ihr es findet (ist kein Special oder so...)

Viel Spaß beim Lesen :*
Eure LaurineFrost :*

„Finn!"

Hugh passte ihm den Ball zu, doch Shun wuselte sich zwischen den großen Männern hindurch, nahm ihnen den Ball ab und rannte zum anderen Tor. Ziemlich schnell kam es zur ersten Chance und auch zum ersten Treffer. Ich saß draußen auf der Bank und sah den Jungs zu, wie sie fröhlich herum kickten und nach fünfzehn Minuten komplett fertig waren.
„Shun, dieses Drecksbalg...", meinte mein koreanischer Klassenkamerad, als er sich schnaufend neben mich setzte.
„Sei nicht so beleidigend, nur weil du nichts aushältst. Stellst dich hin wie der Geilste, kannst aber nicht mit einem Kindergartenkind mithalten."
„Was geht denn mit dir? Bist du irgendwie sauer oder so? Was hab' ich dir denn jetzt getan?"

Mit großen Augen sah ich ihn an, mein Mund klappte auf und ich wackelte mit meinen Armen wie bekloppt auf und ab.
„Oh Gott, nein, nein! Ach du Kacke man was bin ich doof. So war das nicht gemeint, ich-"
„Es ist doch in Ordnung. Mach dir keinen Kopf."

Das nächste Boot kam an und wir beschlossen, die letzte Etappe auch noch zu fahren. In Sichtweite vor uns fuhr der Rest unserer Klasse, und wir ließen es ruhig angehen. So waren wir nach einer halben Stunde am Endpunkt angelangt, wo ein Bus uns wieder dahin zurückfuhr, wo wir hergekommen waren. Am Bootsverleih trennten sich unsere Wege, einige gingen nachhause, meine 'Squad' aber machte sich auf ins Freibad. Ich hatte mit Sebastian und Grell ausgemacht, dass sie nachhause gingen, da baden laut den beiden 'offensichtlich nicht so ihr Ding' wäre. Die Anlage war nicht allzu weit von der Anlegestelle entfernt, aber es war schon ein kleiner Fußmarsch. Es war etwas abgelegen, lag mitten in der Natur, auf der einen Seite hinter dem Zaun war ein Fluss, auf der anderen war der Parkplatz und hinter den anderen Abgrenzungen waren bloß Felder.

Wir zahlten den Eintritt, suchten uns einen schönen Platz im Schatten und breiteten unsere Handtücher aus. In Gruppen aufgeteilt gingen wir uns umziehen, sodass unsere Sachen niemals allein herumstanden.
Ich durfte mit als erstes meinen Badeanzug überstreifen, in der Kabine zog ich meine Sachen aus und mich dann wieder an.

„Mary!", kam es aus meiner Nebenkabine. Eindeutig Ciel.
„What?"
„Can you help me please?"

Ich packte mein Zeug zusammen und verschwand in seinem Räumchen. Fragend sah ich ihn an, musterte das Earlchen kurz und dachte mir, dass er allein wegen der Mode in meiner Zeit bleiben sollte.

„What am I supposed to do with my mark? I want nobody to see it and-"

Ich drückte meinen ausgestreckten Zeigefinger auf seine Lippen, zog ein Pflaster hervor und klebte die Brandnarbe großflächig ab. Danach waren wir größtenteils fertig und begaben uns wieder an unsere Plätze, wo ich den Jungs befahl, großzügig Sonnencreme zu benutzen. Als ich meinen Earl den Rücken eincremte, tauchten nach und nach die Mitglieder des Volleyballteams ein, denn heute war unser letztes Training vor den Sommerferien. Eigentlich trainierte ich bei den Männern mit, das hatte ich ja schon geklärt, aber zu meinem Überraschen tauchten auch ein paar 'jüngere' Spieler auf.

„Du und dein dummer Neoprenanzug.", kam sofort das erste Kommentar von unserem Setter.
Definition Setter: Perfektionist, macht sein Team für alles verantwortlich, kommt nicht drauf klar, wenn er einen Fehler gemacht hat oder etwas nicht auf Anhieb funktioniert.

„Du bist so ein Idiot Sherlock. Ankommen und rumheulen.", meinte unser Kapitän, der gleichzeitig die Funktion eines Außenangreifers inne hatte. Womit der liebe Setter sich den Namen Sherlock verdient hatte, weiß selbst ich nicht so genau, außerordentlich viel Grips im Kopf hatte der gute George (bitte sprecht es englisch aus) nicht. Die Bande machte sich breit, wir gingen nach ein paar Minuten ein Ründchen spielen, waren damit auch schnell fertig, aber schon wieder viel zu fertig um ins Wasser zu gehen, dafür war es uns zu warm, weswegen ich einmal Eis holen sollte.

„Mary, hey, hier!"

Ich drehte meinen Kopf zum Zaun, sah Knox dort stehen und eilte zu ihm. Nach ein paar großen Schritten war ich auch schon da, und fragte ihn, wie es Spears so ginge.

„Hat Kopfschmerzen, der Sack, geschieht ihm auch ganz Recht. Ich hab ihn den Tag schön zur Hölle gemacht. Klimaanlage abgeschaltet, Fenster auf, damit es schön hell ist, die ganze Zeit laut Musik angehabt, etc."

Ich kicherte.

„Du bist zu böse." – „Zu böse? Ich kann mir nur vorstellen, was er dir an den Kopf geschmissen hat. Gewiss bin ich nicht 'zu böse'. Naja, was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass wir für morgen Abend alles fertig haben. Brauchst dir keine Sorgen mehr machen. Sei nur rechtzeitig da."

„Aber wie mache ich das dann morgen? Ich bin seine Tanzpartnerin zum Eröffnungstanz." – „Ich dreh dir den Hals um, wenn du es ihm einfach machst. Und so, wie du redest, machst du es ihm wieder zu leicht. Lass ihm nicht alles durchgehen. Antworte ihm nicht. Warte, bis er bei dir angekrochen kommt."

„Und wenn er nicht angekrochen kommt?"
„Dann kannst du ihn wirklich abschießen. Naja, ich muss los, ihn noch ein bisschen ärgern und vorschwärmen, was für ne Gute du doch bist. Pass auf dich auf." – „Knox?"

Geistesabwesend hatte er ein paar Männer fixiert, die aus einem Auto stiegen. Dann fuhr er ruckartig mit seinem Fahrrad auf und davon. Kopfschüttelnd ging ich wieder vom Zaun weg, holte Eis, und kehrte zu meinen Freunden zurück.

„Leute, wo ist denn der Kleine?", fragte ich in die Runde, als ich den Earl nicht sehen konnte. Sie sahen sich auch nur fragend an, warfen sich ein paar Blicke zu, bis mir einer antwortete: „Der wollte ins Wasser."

„INS WASSER?! SEID IHR BESCHEUERT?! DER KANN NICHT SCHWIMMEN!"

Wie von der Tarantel gestochen ließ ich das Zeug fallen, rannte die Wiese hinab zum Becken, trat dabei in etwas Spitzes, beachtete dies jedoch nicht und lief weiter. Panisch sah ich mich um, konnte ihn aber nirgendwo sehen. Ich rannte den Rand entlang, machte etwas im Wasser aus und sprang als über Kopf hinein. Es war ein ziemlich tiefes Becken, und je weiter ich nach unten kam, desto weiter näherte ich mich dem Kleinen, der immer weiter hinab sank. Mir schoss es durch den Kopf, warum ihn niemand bemerkt hatte, er hätte doch Radau machen müssen!

Seine Augen waren halb geschlossen, er streckte eine Hand nach mir aus, als hoffte er, mich noch erreichen zu können. Ich ergriff seine Fingerspitzen, zog ihn zu mir, doch da rührte er sich nicht mehr, seine Augen waren zu. Geschockte legte ich meine Hände an seine Wangen, drückte meine Lippen auf seine und presste meine Atemluft in seinen Mund. (So, da habt ihr den 'Kuss' muahaha)
Doch dies schien nichts zu bewirken. So schnell ich konnte zog ich ihn nach oben und an den Rand, hiefte ihn auf den Beton am Rand, kletterte hinterher, platzierte meine verschränkten Hände auf seiner Brust und begann, sein Herz zu massieren. Mir fiel nicht auf, dass nun auch der Bademeister auftauchte. Verzweifelt beugte ich mich zu ihm herunter, doch gerade da spuckte er Wasser. Ich schreckte zurück, und sah dann auf ihn herab. Er atmete ein paar Mal tief ein und aus. Verwirrt sah er zwischen den Personen hin und der, die über ihm kauerten.
„Mum? Is that... you?", fragte er leise. Wahrscheinlich war ein bisschen zu lang unter Wasser gewesen zu sein. Ich schloss erleichtert die Augen und legte meine Stirn auf seine. Dann wurde es schwarz um mich.