Kapitel 77 // Jetz fahrn wir übern See, übern See, Jetz fahrn wir übern Seeeee!

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Hallo meine Cupcakes :*
Nochmal Frohes Neues Jahr an euch alle (auch wenn ihr das schon die ganze Woche über hören konntet X)
Ich möchte nicht allzu viel schreiben, mich aber schonmal entschuldigen, wenn es in den nächsten zwei Wochen vielleicht nicht zu Kapiteln kommt, nächste Woche wahrscheinlich schon, die Woche darauf dann aber wahrscheinlich nicht, die ganze Woche ist bis oben hin vollgepackt und wir schreiben darin (nur die 3 größten Sachen gelistet: Montag Latein Klausur, Mittwoch Englisch Klausur und Donnerstag nen Interpretationsaufsatz!)
Tut mir Leid, wenn es also nichts wird....


Ansonsten Viel Spaß beim Lesen :*
Eure LaurineFrost :*

Nach einer guten halben Stunde konnten wir endlich in die Boote steigen, wir besetzten das Letzte, die anderen fünf hatten ungefähr 3 Minuten Vorsprung, sodass wir 15 Minuten nach dem ersten Boot starteten. Wir legten gerade unsere Schwimmwesten an, und mit einem Todesblick sah ich in Richtung Jochmann, der dafür zuständig war, unser Schlauchboot zu lenken.
„Ich mag den auch nicht.", grummelte Sehun als er meinen Blick sah. Wir beide waren die einzigen, die den Referendaren als Geheimagenten entlarvt hatten. Seine Sonnenbrillen, seine Einkäufe in teuren Boutiquen und die monströse Herrenuhr mit Laserpointer hatten ihn verraten.

„Was seh ich denn da? Verschwört ihr euch wieder gegen ihn?", meinte ein anderer Kerl scherzeshalber, als er dem Koreaner leicht gegen die Schulter boxte. Unisono straften wir ihn mit dem 'Monster-Asiaten-Godzilla-Hentai-K-Pop-Killerblick' (So nannten wir den, weil Sehun eben Asiate ist und... wenn man asiatische Freunde hat darf man asiatische Witze machen.)
„Du weißt genau, dass er böse ist.", meinte ich.
„Ist er nicht.", mischte sich Joshua ein.
„Woher willst du das wissen? Er tut immer nur so scheinheilig... Irgendwann werdet ihr das sehen. Irgendwann..."
Ich sah nach unten, als ich spürte, wie eine kleine Hand nach meiner griff. Der Sohn meiner Lehrerin war wie aus dem nichts aufgetaucht und hatte sich an mich gehangen. Wenn ich mal ein Kind (oder gar mehrere) haben sollte, dann bitte einmal genau so einen.

„Der ist böse.", meinte er auch nochmal zusätzlich, was mich leicht grinsen ließ. Schnell ging ich vor dem kleinen Mann in die Hocke und sah ihm ins Gesicht.

„Warum fährst du nicht mit deiner Mutter mit?"
„Die is peinlich."

Ich prustete los, schnappte mir den Kleinen und stieg ins Boot. Der Kleine nahm ganz vorn auf der rechten Hälfte des Vehikels Platz, ich dahinter, auf der gegenüberliegenden Seite saß Ciel ganz vorne, und Finnian saß auf derselben Höhe wie ich.
Wir begannen zu rudern und ließen bald die Anlegestelle hinter uns.

„Mary? Who's that?", Ciel nickte in Richtung Shun, der mit seinem kleinen Ruder eifrig im Wasser herumstocherte und die Leute, die hinter ihm saßen, nassspritzte.
„His name is Shun. He is my teacher's son. I have to take care of him pretty often. He's cute isn't he?"

Der Blick der Earls wanderte nochmal kurz zu dem kleinen Jungen mit den dunklen Haaren und den großen, dunklen Augen. Ich meinte, ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht ausmachen zu können, als er sich wieder umdrehte.

„Mary, wo fahren wir eigentlich hier hin, also, wo führt der Teich hier hin?", fragte Finnian.
„Teich?! Ist das hier tatsächlich ein Teich?", stieg ich ein.
„Ich dachte eigentlich das sei das Meer!", fuhr Hugh fort.
„Redet nicht so dummes Zeug daher, bei diesen riesigen Wassermassen kann das hier selbstverständlich nur der Nil sein!", Sehun.
„Der Nil, obwohl es hier Wasser gibt?!", fuhr ich fort.
„Ist es nicht Nigeria das kein Wasser hat?", wieder Hugh.
„Algerien hat auch jeden Fall Wasser.", Sehun

„Beim Rauschen des Wassers springt der Frosch in den betagten Teich.", warf Joshua ein.
„Dann ist das hier tatsächlich ein Teich!", wieder ich.
„Ich dachte eigentlich das sei das Meer?!", Hugh.
„Redet nicht so dummes Zeug daher, bei diesen riesigen Wassermassen kann das nur der Amazonas sein.", Sehun.

(Wer kennt das? X)

"Stop repeating yourself.", meinte der kleine Earl etwas zu genervt, sodass die anderen begannen ihn ein wenig aufzuziehen. Nach einer Weile hörten wir das nächste Kommando.

„Uffbasse, undiefe!"

Kam es von hinten, sodass ich meinen Blick nach vorne richtete. Man sah eine kleine Sandbank, darauf ein gestrandetes Boot und ein paar genervte Gesichter. Die andere Schule war also auch Schlauchboot fahren. Na geil.

Gekonnt manövrierten wir um das Hindernis herum und fuhren unter Buhrufen der anderen weiter.

„Was denken die sich denn. Als ob es unsere Aufgabe ist, die irgendwo rauszuziehen.", grummelte der Lehrer, während wir um eine Kurve fuhren. Ich konnte hören, wie die Jungs sich alle gleichzeitig nach hinten umdrehten, und man konnte auch bemerken, dass er jetzt ein Lächeln aufsetzte und fragte, ob wir uns mal drehen wollten. Nur so aus Spaß.

„Herr Jochmann. Ich kann mir ja denken, dass die davon nichts wissen. Aber wir sind elfte Klasse. Sehen wir so aus, als würden wir uns gerne im Kreis drehen? Das hier ist ein Wettkampf, und wie Herr Doktor Poppi immer sagt: Wettkampf ist Krieg. Also für 'Im Kreis drehen' haben sie sich die falsche Klasse ausgesucht, haben sie mich verstanden? Ich will nicht gegen die aus ihrer Klasse abstinken. Also manövrieren sie uns mal schön weiter und wir paddeln.", sagte jemand gereizt, was mich zum Kichern brachte. Die wollten echt nicht verlieren, und schon gar nicht gegen die Parallelklasse. Herr Jochmann hatte kurzerhand die Klasse 11 Ri übernommen, er wäre sowieso heute mitgefahren, würde nächste Jahr richtiger Lehrer sein, und deswegen hatten sie Herr Richter (deswegen das Ri) kurzerhand die Klasse weggenommen (er ging in Rente) und ihn jetzt schon zum neuen Klassenleiter gemacht.

„Na wenn das so ist.", meinte er, „Dann werden wir uns Mal ins Zeug legen. Gegen meine als Sportlehrer zu verlieren, das wäre ja ne Schande...", er schwieg kurz, „Aber wer ist Poppi?"

Ein Kichern zog sich durch die Reihen, ehe ihm jemand antwortete, dass es sich bei Poppi um Herrn Popp, den Volleyballtrainer handelte. Wir setzten unsere Tour fort, überholten ein Boot aus unserer Schule, dann sah man ein weiteres am Horizont sehen. Mir stieg sofort der Geruch von Parfüm in die Nase und ich verzog mein Gesicht. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, dass der Gärtner seine Hand über die Augen legte und angestrengt nach vorne sah.

„Ist das... Sebastian?", fragte er, dann strengte ich meine Augen ein wenig an und erkannte tatsächlich den Rücken des Butlers. Mit ihm in einem Boot saßen die ganzen Weiber aus der Parallelklasse, die nicht paddelten, sondern sich nur an ihn ranmachten. Ein Wunder, dass sie so weit gekommen waren, ohne zu rudern.

Bei dem Anblick bekam ich fast das Kotzen. Ich fasste mir an den Kopf und schüttelte ihn.

„Dieses Mädchen...", ertönte die Stimme des Steuermannes von hinten. Wieder drehten sich alle um und sahen ihn an. Maaan, ich wusste ja, dass Lehrer über die Schüler lästerten, aber das Lehrer und Schüler gemeinsam über Schüler und Lehrer lästerten war mir auch neu.

Natürlich entlarvten Sehun und ich direkt seinen Plan, unsere Freundschaft zu 'erkaufen'

„Es tut mir ja leid! Ich... Sie ist eben... so."
„Macht sie sich an sie ran?" – Hugh
„An wen macht sie sich nicht ran?"

Ich hob die Hand, die ganzen 'Kleinen Jungs' ebenfalls, worauf die anderen anfingen zu lachen. Mich vor Ekel ein wenig schüttelnd beugte ich mich zu Shun nach vorn und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er drehte sich grinsend um, nickte dann, und stimmte mit ein.

„Was hast du vor Mary?"
„Mir die Trulla aus dem Kopf schlagen, was sonst?"

„Jetzt fahr'n wir übern See, übern See, jetzt fahr'n wir übern-
Jetzt fahr'n wir übern Seeeee!
Miiiit einer hölznern Wurzel, Wurzel Wurzel, Wu~hurzel mit einer hölznern Wurzel, ein Ruder war nicht-
Miiiit einer hölznern Wurzel, Wurzel Wurzel, Wu~hurzel mit einer hölznern Wurzel, ein Ruder war nicht dran."

What the H*ll?! (Black Butler/Kuroshitsuji FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt