Kapitel 38 // Yeah they think we're crazy!

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Hallo meine Cupcakes :*
Es tut mir schrecklich leid, dass ich heute erst das Kapitel hochladen kann, ich war wieder bei meinen Großeltern...
Aber ich habe jetzt Tauben, das macht das doch wieder wett, oder? ... Oder?
Nunja, ich möchte euch heute nicht mehr allzu sehr hinhalten (falls sich das überhaupt jemand durchliest; und ich weiß das ich das immer sage, und dann wird der Text immer elend lang)

Naja, los geht's!
Viel Spaß beim Lesen!
Eure LaurineFrost :*


So leise wie ich konnte und trotzdem schwer seufzend, trottete ich die Treppe hoch. Warum hatte ich auch so eine blöde Bemerkung von mir gegeben?!

Ich schritt durch den Flur und begab mich zum Schlafzimmer meiner Eltern. Schon von weitem konnte ich das Schluchzen des Shinigamis hören. Ach herrje...

Vorsichtig klopfte ich an der Schlafzimmertür meiner Eltern. Doch auch als ich keine Antwort vernahm, trat ich ein.

Grell saß auf dem Bett, und hielt ein Kissen fest umschlungen, während er heulte wie ein Schlosshund.
Was hatte ich nur angerichtet!

„Grell, es...", ich stockte mitten im Satz, denn er schaute auf und sah mich mit einem undefinierbarem Blick an.

„Es tut mir schrecklich leid, ich hätte das nie und nimmer sagen dürfen!"

Ich nahm auf der Bettkante Platz und wusste erstmal nicht, was ich tun sollte. Daher seufzte ich einmal tief, und krabbelte dann komplett aufs Bett. Vorsichtig nahm ich ihm das Kissen aus der Hand. Zuerst schien er verwundert zu sein, doch als ich ihn dann umarmte, benutze er meine Schulter zum ausweinen. Ganz fest drückte ich ihn an mich.

„Du bist du selbst und das ist auch gut so. Du bist perfekt, und zwar auf deine ganz eigene Weise. Es tut mir leid, dass ich das vorhin gesagt habe.", flüsterte ich. Der ganze Körper des Shinigami bebte unter seinen Schluchzern, die auch nach meinen Worten nicht nachlassen wollten. Nach einer Weile erhob er auch seine Stimme.

„Mary... Du weißt einfach nicht, wie es sich anfühlt, im falschen Körper zu sein. Wie es sich anfühlt, dass sich andere über dich lustig machen, dich beleidigen, verletzen und demütigen. Ich wünschte, es gäbe jemanden, der mich versteht..."

Langsam wurde ich richtig sentimental... eine Charaktereigenschaft von mir, die ich nicht besonders mag... gehört aber leider dazu.

„Ach Grell... wenn du nur wüsstest... Weißt du...", ich drückte ihn langsam von mir weg, sodass ich ihn ansehen konnte, „Vielleicht ist das nur eine Phase. Wenn du hier bleibst, kannst du zu einer Frau werden, wenn du möchtest. In meiner Zeit hier ist so gut wie alles möglich. Aber wenn ich du wäre, würde ich so bleiben wie ich bin. Dein Problem ist es einfach, dass du den falschen Leuten hinterher rennst. Glaub mir, irgendwann wird dir dein Prinz oder deine Prinzessin über den Weg laufen, und mit ihr oder ihm wirst du dann glücklich werden."

Ich konnte irgendwie nicht verhindern, dass ich auch anfing zu weinen. „Du bist so ein toller Mensch- ähm, Shinigami. Ich bin mir ganz, ganz sicher, dass du jemanden finden wirst, der dich so liebt wie du bist. Hör mal, du bist unsterblich! Wenn sie oder er in diesem Jahrhundert nicht kommt, dann kommt er/sie/es im nächsten! Du hast doch noch alles vor dir!"

Ich stand auf, und fing erneut an, zu reden.

„You know, We're friends with the monsters, that are under our beds, get along with the voices, inside of our heads, they're trying to safe us, stop holding your breaths, and they think we're crazy, yeah they think we're crazy!"

Ich lachte kurz bitter, dann sah ich wieder zum Shinigami.

„So ist es doch, oder nicht? Auch wenn du es vielleicht nicht glauben magst; ich verstehe dich! Zwar habe ich nicht solche Probleme wie du, aber mein Schicksal ist auch nicht ohne. Komm mit. Wir gehen jetzt zu zweit dir Treppe runter, wenn es sein muss auch Hand in Hand. Zusammen kriegen wir das hin."

Ich streckte meine Hand in seine Richtung, und zu meiner Überraschung schlug er sie nicht aus. Er nahm an. Und zusammen, Hand in Hand (nicht, dass ich es anders erwartet hätte) gingen wir nach unten. Kurz bevor wir ins Wohnzimmer gingen, sah ich noch einmal zu ihm hinauf, und zauberte das dümmlichste Grinsen, dass ich drauf hatte. Er schüttelte lächelnd den Kopf ehe er „Menschen gibt's, die sollte es gar nicht geben!", nuschelte.

Immer noch dümmlich drein schauend, ging ich in die Stube. Ohne mich auch nur umzusehen, lief ich direkt zum Sofa, auf dem sich Ciel unvorstellbar breit gemacht hatte. Vorsichtig beugte ich mich zu seinem Ohr hinunter.

„ Ciel, great news! I am back!"

Schneller als gedacht schlug er die Augen auf, und sah mich an. Wie ein Baby, welches hochgenommen werden will, streckte er die Arme nach mir aus. Meschenskinder, man kann sich gar nicht vorstellen, wie mein Herz hier dahin schmolz. Und das immer und immer wieder. Eigentlich war ich überhaupt kein Fan des Anime-Ciel, doch dieser hier gefiel mir, wie so gut noch nie jemand mir je zuvor gefallen hatte. (dieser Satz O.o)

Ich legte mich (so nett wie ich war) natürlich sofort wieder neben den kleinen Earl und schloss ihn in meine Arme.

Wie eine Katze schmiegte er sich an mich. Ich wusste zwar, dass mich kleine Kinder  mochten, aber mit einem arroganten, 13-jährigen Earl hätte ich bei weitem nicht gerechnet.


What the H*ll?! (Black Butler/Kuroshitsuji FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt