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justin :

Ich saß schon eine Weile im Park herum, da mir Zuhause einfach alles zu viel wurde und ich nicht wollte, dass mein Kopf noch platzt, wenn ich nicht ein wenig die frische Luft hier genieße es gerade ein wenig, auch wenn ich nicht aufhören kann an Justin zu denken. Die ganze Zeit schrieb ich mit Robert, der zwar nett war, aber ich wollte mich nicht über Justin/ Drew mit ihm hinwegtrösten und nur weil ich ihn wirklich nett finde, muss es nicht heißen, dass er sich gleich was auf mich einbilden muss. Ich wollte nichts von ihm, gar nichts, ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und diesen Jungen vergessen, der mich so dumm verarscht hat und jetzt einen auf Beschützer macht. „Selinchen?“ Hörte ich es schreien, weswegen ich aufsah und die kleine Jazzy auf einem viel zu großen Fahrrad sah und rannte auf sie zu. Bevor sie umkippte, hatte ich sie gerade noch gehalten und schaffte es, dass sie den Boden nicht mit ihrer Nase küsste. „Maus, du kannst doch nicht so rasen und du musst doch aufpassen, hier sind Bordsteine und wenn du da drüberfährst, dann fällst du noch über den Lenker und tust dir ganz dolle weh.“ Sie lächelte und quietschte los. „Dafür ist doch Selinchen da, die passt doch auf mich auf und wenn nicht, dann ist mein Bruder doch auch da.“ Ich musste Schlucken, als sie Bruder sagte. Natürlich konnte es auch Jaxon sein, aber wie unwahrscheinlich war es, dass ihr kleiner Bruder mit ihr hier her geht und sie auf dem Fahrrad herum düst? Das ist genauso unwahrscheinlich, wie die Tatsache, dass sie hier ganz alleine rumfährt. War klar, dass Justin hier irgendwo sein muss. „Und wo ist er jetzt?“ „Hat mich aufgenommen und ich finde ihn nicht mehr! Ich bin total orientierungslos.“ Sie kicherte, was ich auch tat, da es mir kein wenig anders ging. Ich bewunderte mich, dass ich vom Park bis nach Hause noch komme, ist schon fast ein Weltwunder! „Lass uns setzten.“ Zusammen setzten wir uns zurück auf die Bank und sie redete sofort drauf los, weswegen ich nur lachen konnte und ihr gespannt zuhörte, während sie von ihren beiden so tollen Brüdern schwärmte und wie sehr sie sich freut, dass Justin mich mag und kennt, denn ich bin ihr Lieblingsmädchen. Es tat weh, aber sie war klein und total niedlich, sie konnte ja nicht wissen, was ihr Bruder für einer ist. „Er hat es dir also beigebracht?“ „Ja, ich war so froh, dass er das macht, denn alle können fahren, nur ich nicht.“ Sie redete, bis auf einmal neben sie sich jemand setzte und ich die Person schon ohne sie anzusehen erkannte. „Du kleiner Schlingel, du kannst doch nicht einfach mit deinem neuen riesen Talent abhauen! Ich habe schon Angst um dich gehabt.“ „Musst du nicht! Selinchen hat mich gerettet, bevor ich gefallen bin.“ Ich wurde rot und sah Justin ein wenig schüchtern an, der sich auf die Unterlippe biss. „Danke!“ Flüsterte er nur, bevor er sich wieder zu seiner Schwester wand, die sich an ihn rankuschelte und ihn anlächelte, wie eine kleine Schwester ihren lieben Bruder ansieht. „Dann wollen wir dich nicht weiter stören,“ Sagte er seufzend, bevor er aufstand und die Kleine mit hochhob. „Wir müssen und sie ist bestimmt genervt!“ „Ach was, die Maus nervt doch nicht!“ „Richtig! Justin, wir können doch essen gehen und du bezahlst uns zwei Mädels alles und lackierst uns die Nägel und kuschelst mit uns un-“ „Kleine Maus, wir werden ab jetzt keine Teeniefilme mehr sehen, du drehst ja total am Rädchen.“ Er drehte seinen Finger vor ihrem Kopf und sie kicherte laut, was mich zum Lächeln brachte. So süß kenne ich ihn noch.. So war er auch zu mir, bevor er mich als Justin und Drew verarscht hat.

fakechatters (julena )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt