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Selena :

„Ich will wirklich nichts von dem Vodka.“ Sagte ich zum wiederholten male zu Robert, der mir schon die ganze Zeit auf den Geist geht und ich habe keine Lust mehr mit ihm zu diskutieren. Nachdem letzten Mal, wo ich fast auf der Tanzfläche mit Justin gefickt habe. „Komm schon, Selenachen.“ „Das ist nicht besser als Selinchen!“ Murmelte ich und trank einen kleinen Schluck von meinem Sekt, den ich mir vorhin gegönnt habe. „Komm schon, der kleine Schluck tut dir doch nichts!“ „Wie soll ich es dir verständlich machen, dass ich keinen Vodka trinke? Hörst du mir überhaupt zu?“ „Ja, aber komm schon! Das wird witzig!“ Er nahm sich die Flasche und schenkte in beide Gläser was ein. Eigentlich wollte ich ja nichts trinken, doch ich merkte schon die ganze Zeit über, dass mich wer anstarrte und als ich dort hinsah, merkte ich, dass es niemand anders als Justin Drew Bieber war, der uns beide genau beobachtete. „Ach eigentlich ist da ja nichts bei, aber wir trinken ihn auf meine Art okay?“ Ich grinste ein wenig, um meine Unsicherheit zu überdecken, denn ich war nicht der flirtoffenste Mensch der Welt, weswegen ich einfach es schnell hinter mich bringen wollte. Ich nahm eines der Gläser aus seiner Hand, verschränkte meine Arme mit seinen und trank genauso schnell wie er es aus und drückte ihm dann einen sanften Kuss auf die Lippen, der ihn sichtlich überraschte, doch sich schnell ein Lächeln auf seinen Lippen bildete. „Willst du noch eins? So nach deiner Art?“ Ich grinste nur ein bisschen und zog ihn zu mir, um ihn ohne einen Vodka zu küssen. Mit mehr Alkohol im Blut kann ich nicht mehr kontrollieren, was hier passiert, weswegen ich ihn einfach jetzt und hier ausnutzen muss, egal wie gemein es ist, aber ich kenne Robert, er hat auch irgendwas vor, ansonsten würde er mich mit dem Arsch nicht ansehen und ich glaube ihm nicht, dass er das alles nur macht, weil er mich mag. „Uff.“ Er grinste, nachdem wir uns voneinander lösten und ich sah unauffällig zu Justin, der mittlerweile eine neue Flasche Vodka in der Hand hatte und mich einfach nur ansah, bevor er seinen Blick senkte und wieder was trank. Der Abend kann ja nur lustig sein, wenn Justin mal wieder randvoll ist. „Wieso siehst du zu dem Lappen?“ Robert riss mich aus meinen Gedanken und hielt mir die Flasche vor den Mund. „Ich habe echt keinen Durst mehr.“ Ich zwinkerte, bevor ich einfach weg ging und meine Mädels suchte. Eine fand ich und verdrehte die Augen, da sie kurz davor war Ryan zu küssen. „Demi, ich würde es an deiner Stelle lassen, er hat eine Wette auf dich abgesetzt, dass er dich bekommt und ich denke nicht, dass du auch so verarscht werden willst, wie ich, aber die Jungs checken es anscheinend nicht, wann genug ist!“ Demi drückte ihn sofort von sich und sah mich traurig an. Sie war genauso verknallt wie ich in Justin und Drew, aber man konnte ja nichts machen. „Demi, lass sie reden! Ich habe mit niemanden gewettet!“ Nein, er hatte nicht direkt um sie gewettet, aber in den Nachrichten stand offensichtlich, dass er einen fünziger bekommt, wenn er ein Mädchen heute Abend abschleppt und selbst wenn er sie mag, dann nutzt er sie nur aus und das lasse ich nicht zu. „Demi, bitte!“ „Nichts bitte!“ Sie seufzte und lächelte mich an. „Ich bin froh, dass ich Single bin und jetzt lass uns hier verschwinden, ehe ich hier noch wem die Eier eintrete!“ Ich lächelte sie ein wenig an und ging wieder in den anderen Raum von vorhin, wo ich lautes Gelächter sah und zu einem der Sofas ging, wo alle drum herum standen und ein Junge lag, auf dem zwei Mädchen saßen und ihn halb auszogen. Es war Justin, der fast bewusstlos nur noch in Unterwäsche dort saß und alle ihre Kameras auf ihn hielten. Egal, ob er es verdient hat, ich mag den Jungen immer noch zu sehr und ich konnte nicht sehen, dass sie ihn so fertig machen, weswegen ich mich durchdrängelte, den Mädels beiden eine Ohrfeige verpasste und mich zu ihm lehnte. Er stank wie ein Tier, aber er war auch nicht mehr so recht bei Bewusstsein. „Justin!“ Demi setzte sich auch neben mich und sah mich mit ihren großen Augen an. „Was sollen wir machen?“ „Vielleicht hilft uns hier mal einer von den Pfosten und legt Justin mit ins Gästezimmer!“ Schrie ich wütend und schon kamen zwei seiner Kumpels, die ihn hochhoben und nach oben trugen, wohin ich ihn folgte, mit seinen Klamotten, die verdammt sehr nach ihm rochen.

fakechatters (julena )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt