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Selena :

Als ich am Abend in Facebook ging, nachdem ich mir bestimmt 10 Minuten den Mund auspülhte und mir gegen den Kopf schlug, um die Küsse von Robert zu vergessen, sah ich, dass Justin ein neues Bild hochlud, wo er mal wieder unglaublich gut aussah und einen Spruch drunter postete, der mich zum lachen brachte. Ich war vielleicht nicht der Typ Mädchen für sowas, aber ich liebte Prince Kay One und dass er genau in noch zitieren musste und mit einem meiner Lieblingslieder, bring mich irgendwie zum Lachen, denn es passte einfach nicht zu ihm! Kein wenig! Er ist und bleibt ein Arschloch und er sollte sich nicht so aufspielen, als wäre er ein Frauenversteher, der gerade die Ohren verstopft hat und sie deswegen nicht hören und verstehen konnte. Er war ein Mistkerl und er behandelt jedes Mädchen wie ein Stück scheiße, genau wie er zu mir und Vic war! Seine Freunde hatten zwar keinen dummen Kommentar abgegeben, aber ihre Gesichter, das Grinsen und die Blicke, die sie mir zuwarfen, machten mir klar, dass er es ihnen wirklich sofort auf die Nase gebunden haben musste, ansonsten hätten sie mich nicht so angesehen! „Ich behandle eine Schlampe wie ne Schlampe und ne Prinzessin wie ne Königin.“ Murmelte ich vor mich her, denn es war der Text, der unter seinem Bild stand. Mir gefiel es noch mehr, wie es weiter ging, denn es hatte mir immer erklärt, warum Menschen sind wie sie sind und warum sie nicht mehr vertrauen können, weil es immer den einen Menschen, ob wie hier ein Mädchen oder wie in meinem Falle ein Junge im Spiel gewesen ist, der sie oder ihn verletzte, dass sie nicht mehr lieben konnten und am Ende blind wurden. Klar konnten sie noch sehen, aber nicht mehr das, was eine verliebte Person sah. „Ich behandle eine Schlampe, wie ne Schlampe, doch ne Prinzessin, wie ne Königin. Doch Momentan bin ich womöglich blind. Ich seh in jeder Frau nen Teufel. Ich weiß. Deswegen schaff ichs nicht freundlich zu sein.Oh nein.“ Murmelte ich vor mich her, doch es klang natürlich nicht halb so gut, wie bei Kay, aber es war auch nicht unglaublich schlecht. Es kam mehr auf den Text an. Seufzend scrollte ich weiter runter, wo ich die 324 Likes sah, die er hauptsächlich von Mädchen bekam, die er alle schon gefickt hatte oder es noch vorhatte. Ein paar Jungs, die ihn beneideten, seine Freunde und wahrscheinlich ein paar schwule Kerle, die auch gerne etwas vom Kuchen abhaben wollten. Die Kommentare wollte ich eigentlich überfliegen, bis ich einen Kommentar von Zayn entdeckte.

-Sag ihr einfach, dass sie dir was bedeutet und heul nicht rum, wenn sie dir den Sex verweigert und lieber einen anderen Kerl fickt!-

War ich damit gemeint? Ich denke nicht, denn Justin wollte keinen Sex zu mir oder wenigstens hat er es sich nicht genommen! Er hätte in der Dusche alles mit mir machen können, doch er tat einfach gar nichts, genau wie ich jetzt. Immer wieder las ich es mir durch, weil es mir irgendwie ja auch weh tat, dass es ich sein könnte, aber ich mich am Ende doch so und so nur ärgere, weil es ein dummer Scherz ist, um mich wieder zu verarschen oder er schon längst eine andere hatte, wegen der er das schrieb. Ich zuckte auf alle Fälle zusammen, als mein Handy zweimal klingelte und ich auch zwei SMS hatte. Von zwei Nummern und ich wusste sofort, von wem es sein musste. Eine von Robert und eine von Justin. Ich entschied mich, dass ich als erstes die von Robert öffnete und seufzte dann ein wenig, bevor ich mir durchlas, was er schrieb.

-Ich würde mich freuen, wenn wir morgen nach der Schule was zusammen machen würden, Babe! Ich habe Sturmfrei und würde mich auf die freuen, wenn wir was zusammen machen!-

Argh, als wollte ich was mit ihm machen. Es klang ja wie meine SMS und ich konnte das Wort SEEEEX zwischen den Zeilen triefen sehen, weswegen ich es einfach ignorierte und die andere SMS öffnete, die sich als eine MMS raustellte und er einfach draußen saß. Es war dunkel, doch er hatte mit Blitz fotografiert und seufzte dann. Es war ein beschissenes Herz. Ein Herz aus Stein.

fakechatters (julena )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt