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Selena :

„Robert? Wieso waren gerade die Bullen da?“ Sagte ich, als ich verwirrt zu meinem Freund ging. Wah, ekelhaft, dass er entschied, dass wir zusammen sind und mich dann auch noch hier vor allen ablecken muss. Küssen konnte man es ja nicht nennen, er benahm sich wie ein läufiger Hund, wenn er mir noch über mein Gesicht leckt, dann weiß ich, dass er einer ist. „Ach, die haben paar Leute mitgenommen, nachdem jemand ganz heimlich sie gerufen hat, aber auch egal!“ Er lächelte. „Hier!“ Ein Glas mit irgendwelchen Pulver obendrauf hielt er mir hin und ich sah es skeptisch an. „Was ist das?“ „Mein Spezialgetränk!“ Er grinste, aber versuchte es sich zu unterdrücken, was mir klar machte, was das nur sein konnte. Ich habe genügend Filme gesehen und CSI New York war bekannt dafür, dass es solche Geschichten gab, wo ein Junge ein Mädchen mit sowas abfühlte und sie dann bewusstlos fickte. „Ahja!“ ich nahm es in die Hand und sah ihn an. „Wer wurde denn mitgenommen?“ „Ach nur Leute, die es verdient haben!“ Er grinste, was in mir ein ungutes Gefühl auslöste. „Wen meinst du?“ Ich hätte es gar nicht fragen müssen, weil ich wusste, wer es war. Es konnte nur die eine Person sein und ich würde Robert ermorden, wenn er ihm die Bullen auf den Hals gehetzt hat. „Du kennst ihn gut genug!“ Ich kniff meine Augen zusammen, sah ihn wütend an und versuchte mich innerlich zu beruhigen, doch es gelang nicht wirklich. „Du hast Justin die Bullen auf den Hals gehetzt, weil du dachtest, dass du mich dann besser in die Kiste bekommst? Wenn er da ist, dann hast du doch bei keiner eine Chance und außerdem sabberst du beim Küssen und stinkst wie ein Pferd, außerdem bist du ekelhaft und ich habe keinerlei Interesse an dir, weswegen ich auch nicht mit dir in die Kiste wollte und selbst wenn du mir den Scheiß in mein Glas mischt, werde ich nicht mit dir schlafen!“ Wütend hob ich das Glas in meiner rechten an und bewegte es so schnell auf ihn zu, dass er es gar nicht realisierte, dass er es alles ins Gesicht bekam und ich ging wütend davon. Was dachte er sich nur? „Ich wollte dich nicht!“ Schrie er mir nach. Ich tat als würde ich es nicht hören. „Ich wollte Justin bloßstellen, genau wie mit der Seite und du bist so hässlich, geschminkt oder ohne! Zieh dir bitte ein Tüte über!“ Ich verdrehte nur meine Augen und machte mir nichts daraus, was er sagte, denn er war selbst ein Ekel, deswegen war es mich scheiß egal, außer das Eine. Ich habe Justin verdächtigt, dass er das mit der Seite war und klar lag es nahe, aber er meinte, dass Robert es war und ich habe ihn nicht geglaubt und den Wichser noch verteidigt, als er die Schläge abbekam, die er doch so sehr verdient hatte. Mit wütendem Schritt ging ich auf mein Auto zu, beruhigte mich ein wenig, weswegen ich in der Zeit überlegte, wo Justin sein könnte. Wo würden sie ihn hin bringen? Seufzend lehnte ich mich mit dem Kopf aufs Lenkrad und zuckte sofort erschrocken zurück, da es laut hupte und mich ein paar Leute ansahen, als wäre ich stockbesoffen. „Okay!“ Murmelte ich und setzte mich endlich in Bewegung und fuhr los zur ersten Polizeiwache, wo ich ihn vermutete. „Ist ein Justin Bieber hier?“ fragte ich den dicken schwarzen, der mich angrinste. „Seine Freundin?“ Ich seufzte und dachte, dass es wohl besser war, wenn ich das sage. „Ja!“ Flüsterte ich deswegen und wurde ein wenig rot. Der Mann stand auf und führte mich zu einer der Zellen, die er als Ausnüchterungszelle mir vorstellte und ich schon schnell die fünf Jungs sah. „Bieber, da ist wer für dich!“ Flüsterte Ryan, der total blass aussah. „Sel?“ Justin stand sofort auf und stellte sich an die Gitterstangen. Es war echt ein komisches Gefühl, dass er dort steht und mich traurig ansah. „Was willst du hier?“ „Dich suchen!“ Flüsterte ich wieder. „Aber wieso?“ „Denkst du einmal daran, was deine Mutter mit dir anstellt, wenn sie dich hier abholen muss?“ Er hielt die Luft an. Ich wusste keine andere Ausrede, denn eigentlich hatte ich einfach Angst um ihn, aber das war perfekt. „Fuck!“ Er lehnte sich gegen die Stangen. „Was soll ich jetzt tun? Dein dummer Freund hat mich hier reingeritten!“ „Und seine dumme Ex holt dich hier raus!“ Ich seufzte und lehnte mich nach vorne, um ihnen einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Ich habe nachgefragt! Zusammen 400 Dollar, weil es euer erstes Vergehen ist und nur Gras!“ Ich seufzte. „Ich fahre Heim und hole das Geld! Ihr stottert es dann bei mir ab!“ Die anderen hoben ihre Köpfe auch an. „Du kannst das nicht zahlen! Das will ich nicht zulassen!“

fakechatters (julena )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt