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Selena :

Die Nacht war schön. Wunderschön sogar und die Küsse mit Justin waren so unglaublich vertraut, als wäre es schon immer so, aber die Realität sieht so aus, dass ich aufgewacht bin, in irgendeinem Bett und ich einfach keine Ahnung habe wo ich bin und mein Schädel sich anfühlt als würde er gleich von meinem Hals rutnerfallen oder noch besser explodieren. Es tat unglaublich weh, aber das war jetzt Nebensache, wo bin ich und was mache ich hier? Ich hoffe doch inständig, dass es nicht Justins Haus ist, der mich hier heute Nacht in diesem Bett.. Ich setzte mich auf, rieb meinen Kopf ein wenig und seufzte noch einmal, bevor ich aufstand, mein Kleid zurecht rückte und ein wenig lächelte, als ich merkte, dass ich in einem kleinen Mädchenzimmer war, was schon einmal nicht Justins sein konnte, weswegen ich erleichtert ausatmete und aus der Tür und nach unten ging, wo ich schon von weitem ein paar Jungs lachen hörte. „Alter, du und Selena, ihr habt euch fast aufgefressen auf der Tanzfläche und ich hatte echt Angst, dass ihr euch noch dort auszieht und loslegt, aber seit froh, dass eurer Ryan das verhindert hat und euch hier her gebracht hat mit den anderen Jungs, ansonsten wäre der Abend nicht so gut geendet. „Hä?“ Flüsterte ich, da ich mich nicht erinnerte, dass wir tanzten, ich war der Meinung, dass wir die ganze Zeit dort hinten die Flasche geleert haben und uns nur geküsst hatten und das auch nicht vor allen Leuten, aber wenn das stimmt, dann will ich im Erdboden versinken. Es sollte bestimmt nicht jeder sehen, dass ich über Justin hergefallen bin. Gedankenverloren stolperte ich in das Zimmer, wo Justin auf einmal vom Sofa aufsprang und mich geschockt ansah. „Was machst du hier?“ „Habe geschlafen!“ Flüsterte ich und sah ihn nicht an, denn mir wurde schon wieder knall rot. Ich wollte echt nicht wissen, was wir alles gemacht haben. „Aber wieso bist du hier?“ Ich lächelte ein wenig verlegen und zuckte mit den Schultern, weil ich es ja auch nicht weiß, weswegen ich hier bin. „Wir haben sie mit hier her gebracht, da wir nicht wissen, wo sie wohnt und dann haben wir sie in das Zimmer meiner kleinen Schwester gelegt und dich hier unten aufs Sofa, ist doch okay oder?“ Meinte Zayn, dem ich ein kleines Lächeln schenkte, alleine deswegen, dass er mich nicht alleine mit Justin im Bett gelassen hatte. „Habt ihr irgendwas zum anziehen?“ Alle Jungs sahen mich fragend an. „Mir ist unglaublich kalt.“ Ich fror schon die ganze Zeit und dachte, dass mir gleich die Nase abfällt. „Hier.“ Ich spürte, dass mir jemand eine gut duftende Jacke um die Schulter legte, die ich nur Justin zuordnen konnte und lächelte ihn ein wenig an, bevor er sich auf die Unterlippe biss. „Dürfte ich erfahren, was gestern genau passiert ist?“ War meine nächste Frage, weswegen ich ein fies grinsende Jungs ansah, außer Justin, der auch nur mit den Schultern zuckte und auch nicht mehr wusste als ich es tat. „Justin und du habt eben total rumgemacht und als ich euch getrennt habe, da hast du rumgeschrien, dass sie dein Mädchen ist und du meintest, dass ich dich loslassen soll, sonst beist du mich tot, denn du willst Justin weiter küssen und so.“ Ehhh, wie widerlich war ich nur? Ein bisschen ekelhaft bin ich ja doch schon, wenn man das jetzt alles hört und das haben alle gesehen und alle mitbekommen oder was? „Hat es euch denn wenigstens Spaß gemacht, die Zungen der anderen Person so zu untersuchen?“ Ich hasste die Jungs und kuschelte mich mehr in die Jacke und sah hilflos zu Justin. „Okay, ich fahre Selly nach Hause.“ Er griff zu mir, doch ich sah ihn wieder nur schockiert an, wegen dem Selly und weil er mich betatschte, doch er wollte anscheinend nur den Schlüssel in seiner Jackentasche und zog mich dann mit nach draußen, wo wir alleine waren. Nur wir beiden! Ganz alleine!

fakechatters (julena )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt