gαηgѕтєя ~ кσσкν

~28~

Taehyung P.o.V:

Nach dem 'Streit' mit Jungkook ging ich in mein Zimmer und schmollte. Ich weiß ich bin kompliziert, dumm und eifersüchtig. Ich konnte es einfach nicht ab, wenn sich jemand an die Person ranmacht, die ich liebe. Ich weiß es ist unerwidert. Ich weiß auch, dass es immer unerwidert bleibt.

Ich raffte mich ein bisschen auf und guckte in den Spiegel. Ich sah schrecklich aus. Ich hatte Augenringe und rote Augen, schließlich hatte ich mich ein paar Mal in den Schlaf geweint.

Ich wandte meine Augen nicht mehr ab. Es war so als würde ich tief in meine Seele gucken. Ich war gefüllt von Schmerz und dieser Eifersucht. Angst war auch da, unzwar Angst ihn zu verlieren. Er behandelt mich wie Dreck und ich liebe ihn trotzdem. Ich bin doch verrückt.

Ich stand auf. Ich konnte nicht einfach nur rumschmollen und nichts tun. Ich bewegte mich nach unten in die Küche, wo Jin gerade saß und vertieft in Dokumente war, während er immer wieder von einem Brötchen abbiss. Ich musste leicht schmunzeln und gesellte mich zu ihm. Er schien dies jedoch nicht wirklich zu bemerken, weshalb ich mich räusperte.

„Oh, Hallo Taehyung“, begrüßte er mich , was ich erwiderte.

„Weißt du wo Minhyuk ist?“, fragte ich in der Hoffnung, dass er sich nicht bei Jungkook befindet.

„Ich glaube er ist in seinem Zimmer, dort habe ich ihn zumindest zuletzt reingehen sehen“, antwortete er ohne seine Augen, von dem Dokument abzuwenden. Multitasking.

Ich stand schließlich auf und ging etwas im Haus herum. Es war wirklich riesig und schön eingerichtet. Viele Gemälde hingen an den Wänden.

Ich betrachtete noch ein bisschen die Schönheit des Hauses, bis mir eine Visage, welche ich nicht gerne sah, vor die Augen trat.

„Taehyung, hätte ich gewusst, dass du hier bist, wäre ich wohl besser in meinem Zimmer geblieben.“, sagte er mit einem dreckigen grinsen.

„Keiner hält dich davon ab. Und glaub mir hätte ich gewusst, dass du hier aufkreuzt wäre ich lieber auf Jungkooks Schoß geblieben.“, konterte ich, obwohl ich eben nicht einmal auf seinem Schoß saß, aber was soll's.

Er blickte mich finster an, woraufhin ich siegessicher lachte. Er ging schließlich die Treppen hoch. Meine Miene veränderte sich wieder, als ich bemerkte, dass er gerade nach oben ging, um Jungkook einen Besuch abzustatten.

Ich wollte es verhindern, aber meine Beine rührten sich kein Stück.