gαηgѕтєя ~ кσσкν

~17~

Taehyung P.o.V:

Ich schloss langsam meine Augen, desto näher er mir kam. Ich spürte schon seinen Atem der meine Lippen streifte. Mein Herz pochte wie verrückt und mein Körper umfasste eine besondere Wärme.

Doch statt seine Lippen endlich auf meine zu spüren, spürte ich ein Schnipser gegen meine Stirn. Erschrocken öffnete ich meine Augen. Vor mir stand ein lachender Jungkook. Meine Wangen wurden knallrot. Er denkt jetzt bestimmt, dass ich ihn mehr als alles andere küssen wollte.

„D-Das kannst du doch nicht machen!“, sagte ich beschämt, woraufhin er noch mehr lachte.

„Naww, hat mein Babyboy auf ein Küsschen gehofft?“

„Sicherlich nicht! D-du hast doch damit angefangen, außerdem habe ich das mit dem Küssen nur gesagt, als ich vollkommen betrunken war! W-wer küsst dich schon freiwillig?!“, sagte ich verärgert aber immernoch mit dieser verdammten Röte auf den Wangen, welche so schnell wohl nicht mehr weggehen wollte.

„Hmm so so. Na wenn das so ist wirst du wohl nie erfahren was für ein toller Küsser ich bin“, sagte er von sich selbst überzeugt. Ich lachte nur fassungslos.

„Wer hat gesagt, dass ich es überhaupt erfahren will?“

„Dein betrunkenes ich, welches immer die Wahrheit sagt“, lachte er siegessicher.

„D-das stimmt n-nicht! Außerdem glaube ich dir nicht, dass du so ein guter Küsser bist!“

„Willst du mich etwa auf die Probe stellen?“

Er kam näher und mein Herz begann wieder auszusetzen nur um dann noch schneller zu schlagen. Mein Körper wurde wieder von dieser Wärme umgeben. Er beugte sich über mich und fasste mit seinem Zeigefinger und daumen an meinen Kinn, um meinen Kopf leicht anzuheben, sodass ich nun in sein wunderschönes Gesicht blickte, welches ein kleines Lächeln abgebildet hat. Sein Atem hauchte an meine Lippen und ich verlor mich schon lange in seinen Braunen Augen, welche nur auf meine Lippen fixiert waren.

Er streifte meine Lippen mit den seinen, bevor er diese entgültig auf die meinen legte. Ich schloss langsam meine Augen und die Röte, die eben nur meine Wangen zierte, zierte nun mein ganzes Gesicht, bis zu meinen Ohren. Diese Hitze stieg und ein Kribbeln machte sich in mir breit. Immer wieder presste er seine Lippen langsam auf die meinen. Nach ein paar Sekunden erwiderte ich den sanften Kuss.

Seine Lippen waren weich und warm. Es war ein angenehmes Gefühl. Solch eine Sanftheit habe ich noch nie verspürt. Mein Herz war nun komplett stillgelegt und es fühlte sich so an, als wäre alles um uns herum vergessen und nur wir wären hier. Es war so perfekt wie in diesen Filmen, wo der Mann seine geliebte küsste und die Musik sich dieser Szene anpasst. Du bist nur darauf fixiert und blendest alles um dich herum aus.

Langsam lösten wir uns wieder. Ich war noch vollkommen in Trance. Er guckte mich mit einem Lächeln an.

„Ich sag doch ich bin ein guter Küsser, aber du warst auch gar nicht so schlecht“, sagte er bevor er mich total benebelt von diesem Kuss alleine ließ und aus der Tür verschwand.

Und da war er. Mein erster Kuss.