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Taehyung P.o.V:

„Jungkook, was machen wir hier? Können wir bitte nach Hause?“, fragte ich in Furcht. Ich hasste diesen Ort.

Ich zitterte am ganzen Körper. Jungkook beantwortete meine Fragen nicht, sondern nahm meine Hand und zerrte mich in den leeren Raum.

Gleich in der Mitte blieben wir stehen.

„Taehyung, dieser Ort ist kein Auktionsplatz mehr. Es ist nun eine leere Halle. Hier werden nie wieder Auktionen stattfinden.“

Ich weitete meine Augen und beruhigte mich etwas.

„Ich bin heute hier her gekommen, um dich um Vergebung zu bitten. Ich habe dich die ganze Zeit wie ein Stück Dreck behandelt. Mir ist bewusst, dass du diesen Ort hasst, aber ich liebe ihn, weil ich dich hier kennengelernt habe. Hier haben wir uns zum ersten Mal gesehen, zum ersten Mal mit einander geredet und zum ersten Mal habe ich dein wunderschönes Gesicht angefasst“, sagte er während er beim letzten Satz schmunzeln musste.

Hallo mein Junge ab heute bin ich dein Besitzer. Wie heißt du denn?“

“Ein schönes Gesicht hast du.“

Erinnerungen kamen hoch. Mir viel auf wie sehr wir uns verändert haben. Ich war immer schüchtern und ängstlich und Jungkook war seriös und angsteinflößend.

„Taehyung, ich habe so viele Fehler gemacht, aber du hast mir verziehen und ich denke es ist nun Zeit, dass ich mich richtig bei dir entschuldige.“

„Es tut mir leid. Alles was ich getan habe tut mir außerordentlich leid. Wahrscheinlich hast du jemand besseren verdient, aber du hast mich trotzdem genommen. Den einst so zerbrochen Jungen, welchen du wieder ganz gemacht hast. Du bist ein großes Puzzlestück meines Herzens.“

Ich war sprachlos. So viele Gedanken schossen durch meinen Kopf.

„Ich verzeihe dir. Alles.“, sagte ich leise und immer noch überfordert mit der Situation.

Jungkook lächelte mich an und nahm mich fest in die Arme. Sofort verspürte ich eine riesige wärme und alle Sorgen waren vergessen.

„Taehyung, ich möchte dich eines Tages heiraten. Noch nicht jetzt, aber irgendwann. Ich will für immer mit die verbunden sein und ich will mein ganzes Leben mit dir verbringen.“

Nun liefen meine aufgestauten Tränen meine Wange hinunter. Ich krallte mich immer fester an ihn, als ob meine Leben davon abhing.

Er löste sich von mir, kramte in seiner Tasche und holte zwei Ringe raus.

„Ich habe uns einen Versprechungsring gekauft. Ich möchte dass wir uns versprechen eines Tages zu heiraten.“

Er nahm einen Ring und stülpte ihn über meinen Finger, den anderen über seinen.

„Ich liebe dich Taehyung“

„Ich liebe dich auch.“, sagte ich noch immer weinend. Ich drückte mich fest an seinen Körper und wollte gar nicht mehr loslassen.

Er küsste endlich meine Lippen und ich fühlte mich komplett.

Nun standen wir dort fest umarmt mit unseren Versprechungsringen an unseren vierten Finger.

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Das nächste Kapitel ist dann wohl das letzte...


gαηgѕтєя ~ кσσкνWo Geschichten leben. Entdecke jetzt