gαηgѕтєя ~ кσσкν

~34~

Taehyung P.o.V:

„Taehyung...“

Ich drehte meinen Kopf zur Tür. Durch meine verschwommene Sicht konnte ich sein Gesicht nicht sehen, aber ich wusste genau, dass es Jungkook war.

„Geh einfach weg!“, rief ich schluchzend.

Er kam näher zu mir. Als sich die Matratze ein bisschen senkte, wusste ich, dass er sich nun neben mich auf die Bettkanne gesetzt hat, von welcher ich ihn am liebsten gleich wieder runter schubsen wollen würde.

Ich vergrub mein Gesicht wieder in mein Kissen und versuchte das weinen zu stoppen.

Seine Hand strich beruhigend über meinen Rücken, weshalb ich leicht zusammenzuckte. Warum ist er überhaupt her gekommen?

„Taehyung, wieso weinst du?“, fragte er mit einem sanften Unterton. Ich konnte ihn auf diese Frage keine Antwort geben, auch wenn ich die Antwort genau wusste. Ich liebe ihn, aber das kann ich ihn um Gottes Willen noch nicht sagen.

„Ist es wegen Minhyuk?“ Wieder bekam er keine Antwort. Was sollte ich denn sagen? Wenn ich 'ja' sagen würde, würde er von meinen Gefühlen wissen und das will ich einfach nicht.

„Falls es so ist brauchst du dir, warum auch immer, keine Sorgen machen. Ich habe bereits einen neuen Meister für ihn. Er ist ein guter Freund von mir und wird Minhyuk bei sich aufnehmen. Ich brauche ihn nicht mehr.“

Ich hob meinen Kopf vom Kissen und guckte mit meinen verheulten Gesicht in seine Augen.

„W-wirklich?“, schniefte ich.

„Ja, wirklich.“, sagte er lachend. Sein lachen war wieder mal so schön, dass ich mich darin verlor. Spätestens jetzt müsste er doch von meinen Gefühlen etwas ahnen. Warum sagt er nichts? Es war doch offensichtlich, dass ich eifersüchtig war.

Er nahm seine Hände und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Nun konnte ich seine Schönheit betrachten. Ich habe noch nie zuvor so einen schönen Mann gesehen.

„Jungkook?“

„Ja?“

„Warum bist du überhaupt hier her gekommen? Sonst interessiert es dich doch gar nicht, wie es mir geht.“