Jungkook P.o.V:
„Taehyung, Ich kann das alles nicht mehr.“
Verwirrt sah er mich an und legte dabei den Kopf schräg zur Seite.
Ich verstand meine Worte selbst nicht einmal. Ich wollte ihm davon erzählen und endlich diese Last loswerden, aber irgendetwas in mir will, dass ich es nicht tue und einfach weiter, wie zuvor, mache. Aber das geht nicht mehr. Ich muss das alles endlich loswerden.
„Okay ich erzähle es dir.“
Sofort öffneten sich seine wunderschönen Augen so weit wie möglich. Er lächelte mich breit an. Das Mondlicht, welches von draußen durch die Vorhänge scheint, lässt mich sein Gesicht besser sehen. Seine Augen strahlen schon vor Aufregung.
„Warte kurz“, sagte er und richtete sich von mir auf, sodass er jetzt nicht mehr auf mir lag, sondern auf meinen Schoß saß. Mit seinen Händen in meinen Nacken zog er mich ebenfalls hoch. Ich legte meine Hände an seine Seiten.
Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich mit dem Sprechen begann.
„Wie du schon gesagt hast, hatte ich einen Albtraum. Der Albtraum war über meine Vergangenheit. Du musst wissen, damals als ich noch ein kleines Kind war, war alles anders. Meine Persönlichkeit und auch meine Einstellung auf das Leben. Meine Eltern waren immer an meiner Seite und zeigten mir ihre Liebe. Aber sie haben das alles nur vorgetäuscht. Sie haben mich nie geliebt, weil dieses Gefühl nicht existiert.“
„Wie meinst du das? Warum glaubst du es existiert nicht? Bitte erzähl mir alles.“
„Als ich älter wurde habe ich erfahren, dass meine Eltern Mafiabosse sind. Sie haben ihr Vermögen durch kriminelle taten bekommen, so wie ich es jetzt tue. Du weißt noch nicht viel von meiner Arbeit, aber so soll es auch bleiben. Jedenfalls hat mir der Gedanke zuerst überhaupt nicht gefallen. Meine Eltern waren aber nicht dumm. Sie haben mich mit ihren Worten und mit ihrer Überzeugungskraft in den Bann gezogen. Ich wollte, dass meine Eltern stolz auf mich sind also tat ich alles, was Sie wollten. Sie bildeten mich zum perfekten 'Nachfahren' aus.“
„Und weiter?“, fragte er aufgeregt.
„Mit der Zeit wurde ich erwachsen und schattete mich von all meinen Freunden ab. Ich stand alleine da und konzentrierte mich nur auf die nächsten kriminellen Sachen, welche wir durchführen würden. In dieser ganzen Zeit habe ich das, angeblich existierende, Gefühl von Liebe nie verspürt und somit verfiel auch mein Glaube daran. Ich vergnügte mich mit irgendwelchen Frauen, bis es mir zu anstrengend wurde und ich es mit Jungs ausprobierte. Es war für mich einfacher, also holte ich mir immer einen Jungen, welcher meine Bedürfnisse für eine Zeit befriedigt. Mein Leben war schon lange nicht mehr das, was es einmal war. Tief im inneren hasste ich meine Eltern für ihre taten, aber ich wollte Sie immer stolz machen.“
„Was ist mit deinen Eltern passiert?“
„Sie sind eines Tages gestorben. Wir saßen alle im Wohnzimmer und redeten wieder über die Arbeit. Plötzlich kamen bewaffnete Menschen rein und schossen im Haus rum. Sie trafen meine Eltern, aber ich konnte mich noch in Sicherheit bringen. Die letzten Worte die Sie zu mir sagten, taten am meisten weh und somit habe ich den Glauben an Liebe ganz verloren.“
„Was haben Sie gesagt?“
„Jungkook, wenn du unsere Arbeit nicht weiterführst bist du kein Teil unserer Familie.“
„J-Jungkook, du weinst!“
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gαηgѕтєя ~ кσσкν
Fiksi Penggemar[complete] Jeon Jungkook ist der Gangster des Landes. Jeder fürchtet ihn. Eines Tages wird der junge Taehyung, als Sklave zum Verkauf angeboten. Doch sein neuer Besitzer will ganz andere Dinge, als es Taehyung erwartet hätte. Kann dies ein gutes End...