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Theresa

Mit immer noch schnell schlagendem Herzen verlassen wir gemeinsam das Zimmer,laufen gemeinsam die Treppe hinunter. Er hält meine Hand,fest und doch hauchzart. Ich kann nicht anders als zu Grinsen.

Ich schiele zu Jamie,er sieht mich genau in dem Moment an,als ich wieder weg sehen will.
Um seine Mundwinkel herum zuckt es und mein Herz macht einen Satz.

Jamie beugt sich zu mir hinunter,streift mit seinen Lippen meinen Hals. ,,Du siehst wunderschön aus,das wollte ich dir schon den ganzen Abend sagen",flüstert er mir ins Ohr. Ich sehe zu ihm auf,die Ehrlichkeit ist ihm ins Gesicht geschrieben,schockiert mich,lässt mein Herz erwärmen.

,,Danke",flüstere ich. Er legt seine Hand auf meine Wange und streicht sanft darüber.
Es ist ungewohnt,es fühlt sich jedoch verdammt gut an.

,,Weißt du wie gerne ich die jetzt küssen würde?" Ich sehe zu ihm auf,mein Herz rast. ,,Wieso tust du es dann nicht?",frage ich ihn leise. Er sieht zu mir auf,sein Gesicht nähert sich meinem. ,,Ich wusste nicht ob du willst,dass jeder sieht wie wir uns küssen"

,,Wieso sollte ich es nicht wollen?"

Er seufzt. ,,Ich will nicht,dass du denkst du seist mir peinlich,das bist du nämlich nicht.
Du bist wunderschön Tess. Du hast jemand besseres verdient,sieh uns an"

,,Jamie",sage ich leise und sehe ihm dabei fest in die Augen. ,,Du bist nicht weniger wert als ich oder sonst jemand,wenn dann hast du mehr Respekt als wir anderen verdient.
Du stehst hier,lebst weiter,nachdem du so viel Leid ertragen musstest.

Du bist ein starker Mensch und ich bin glücklich,wenn ich mit dir zusammen bin. Jeder kann es wissen,jeder soll es sehen. Würde ich nicht vor Scham sterben,würde ich schreiend durch den Hof laufen und jedem erzählen,dass wir ein Paar sind,dass du wunderbar bist,denn du bist wunderbar.

Mit all deinen Fehlern bist du trotzdem ein toller Mensch,Jamie. Zweifle nie an meiner Loyalität zu dir. Solange du ehrlich zu mir bist,kann jeder auf dieser Welt von uns denken,was sie wollen,es ist mir egal,Jamie"

Ohne mir zu antworten,packt er mein Gesicht und küsst mich. Zuerst sanft,dann intensiv.
Ich seufze und drücke mich noch fester an ihn.
Meine Hände um seinen Hals geschlungen,seine jetzt auf meinem Rücken.

Die Stimmen um mich herum verstummen.
Ich nehme nichts mehr,bis auf ihn war.
Es ist zu schön um wahr zu sein. Als wir uns schwer atmend voneinander lösen,kann ich nicht anders als zu grinsen. Er streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr,drückt mir einen Kuss auf die Wange und legt seinen Arm um meine Hüfte.

Jetzt frage ich mich,wie ich bei unserem ersten Zusammentreffen Angst vor ihm haben konnte. Ich frage mich,wie ich ihn für einen Arschloch und gefühllosen Mistkerl halten konnte. Er ist kein Monster,er ist einfach jemand der mit seiner traurigen Kindheit,mit all den Verlusten zu kämpfen hat und das ist okay.

Ich werde ihm beistehen,solange er mich lässt. Ich werde versuchen ihm mehr als nur ein kleines Lächeln zu entlocken. Er ist es wert und ich bereue keine Sekunde,dass ich Liam verlassen habe.

Ich bin traurig,dass ich ihm das Herz gebrochen habe,aber hätte ich es nicht getan,dann hätte ich mir das Herz gebrochen und ich weiß nicht,ob das besser oder fairer gewesen wäre.

Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Er sieht mich an,es zuckt ein weiteres Mal um seinen Mund herum. Es macht mich glücklich,dass ich diejenige bin,die Gefühle in ihm auslöst.

Verbotene Gedanken Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt