Kapitel 17

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Kapitel 17

Als sie genug vom Fernseher hat, bekommt sie ihren nächsten Einfall, so wie Kinder halt sind.

"Ich will Eis!", sagt sie plötzlich.

"Deine Mutter kauft dir bestimmt Eis auf dem Heimweg ok?", sage ich zu ihr

"Komm, wir bringen dich wieder runter und essen noch ein bisschen Kuchen, ja?", sagt Clyde und hebt sie hoch.

Zusammen gehen wir runter ins Wohnzimmer, wo alle noch sitzen auch John und Chloe.

"Sorry, wir feiern nächstes Wochenende aufjedenfall noch ja?", sage ich, als sie gerade gehen wollen.

"Natürlich.", sagen beide.

Ich bringe sie noch zur Tür, wo ich beide umarme und mich verabschiede. Irgendwie fühle ich mich richtig schlecht, das ich sie so vernachlässigt habe nur weil Clyde da ist.

"Dann essen wir jetzt noch Kuchen, ne Laila?", sage ich.

"Oh nein, Laila hat schon genug, wir werden auch gehen.", sagt sie.

Also verabschiede ich mich auch von den beiden, die wieder nach helgoland fahren. Meine Eltern räumen den Esstisch auf und ich will helfen, aber sie weisen mich ab.

"Geht ihr ruhig hoch."

"Na gut, wenn du hilfe brauchst, dann rufst du mich ja?", frage ich zur sicherheit.

"Keine Sorge.", sagt sie und lächelt uns zu.

Clyde nimmt meine Hand und zieht mich mit sich in mein Zimmer.

"Du schläfst aber hier oder? Ich kann dir eine Matratze holen und neben meinem bett legen.", sage ich.

"Oder ich schlafe einfach mit in deinem Bett.", gibt er leise von sich.

"Klar, ist ja groß genug.", lächle ich.

"lass uns fernsehen."

Als er mich gerade mit auf mein Bett ziehen will, sehe ich hinter ihm meinen Wecker, der inzwischen schon 17:46 Uhr anzeigt. Schnell ziehe ich meine hand aus seiner und nehme mir eine meiner kleineren Koffer mit dem ich ins Ankleidezimmer gehe. ich packe mir nur das nötigste ein, partykleider und Schlafsachen, schuhe und accesoires. In meine Handtasche packe ich noch mein Make-up und Hygienesachen, wie Zahnbürste.

"Oh, hab dich ganz vergessen. Ich fahre übers Wochenende nach München, willst du mit?"

"Ach, dann kann ich meine alten freunde mal wieder besuchen und ich kann dich ja nicht alleine lassen."

"Ich habe meine besten Freunde, die auf mich aufpassen.", lache ich.

"Aber keiner ist so gut aussehend und stark wie ich oder nur annähernd so groß.", schwärmt er von sich.

"Ich weiß nicht, Lukas ist eigentlich bisschen stärker als du."

"Na, den muss ich mir selber mal angucken.", sagt er spottisch.

"Wirst du dann sehen.", grinse ich.

"Komm, ich nehme deinen Koffer.", sagt er und greift nach meinem Koffer.

"So schwach bin ich auch nicht.", witzele ich.

"Aber ich bin in ein Gentleman.", sagt er und nimmt meinen Koffer.

Mit seinem und meinem Koffer in der Hand geht er vor mir runter und stellt sie dann wieder ab, damit wir ihn ziehen können. Wir verabschieden uns von Mama und Papa, die so tun als wenn ich auf Weltreise gehe und erst in ein paar Monaten wiederkommen würde. An Mama's Blick kann ich schon wieder erkennen, was sie gerade dachte, das ich mich unbedingt an ihn ranschmeißen sollte, aber fand sie Niklas etwa nicht nett?

Well, that escalated quickly - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt