Kapitel 61

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Kapitel 61

Wir kamen gegen drei Uhr nachts wieder in Hamburg an. Unsere eigentlicher Flug ging um achtzehn Uhr, aber unsere Familie hat ins so aufgehalten, das wir erst mit dem nächsten um eins fliegen konnten und der hatte dann auch noch Verspätung.

"Endlich!", seufze ich und schmeiße mich geradewegs auf die Couch.

Meine Füße tun weh und durch den Flughafen Lärm habe ich starke Kopfschmerzen bekommen.

"Trag mich ins Bett, mein Prinz.", sage ich lächelnd.

Ok, er musste kurz lachen über das gesagte, aber danach fing er sich und trug mich ins Schlafzimmer.

"Gut das ich in diesen Klamotten einfach schlafen kann.", murmle ich und kuschelte mich ins Kissen.

Travis dagegen ging wieder aus dem Schlafzimmer. Ich bekam gar nicht mehr mit, wann er wieder kam und sich zu mir legte, in der Zeit war ich längst eingeschlafen.

Wir wurden unsanft wach, durch das Klingeln des Telefons. Travis wurde wach und verschwand mit Telefon aus dem Schlafzimmer. So viel dazu, das die nächsten Tage nur uns gehören, aber hatte ich wirklich was anderes erwartet? Schließlich macht er gerne mal den Eindruck, als wäre er mit seinem Job verheiratet. Seufzend stand ich auf und schlenderte in die Küche. Travis stand dort lächelnd und hatte schon Kaffee aufgesetzt. Lächelnd holte ich ein paar Kleinigkeiten aus seinem Kühlschrank und stellte sie auf den Tisch. Das Handy musste er aber zum Frühstück ausschalten, was er auch tat, nachdem sein Gespräch zu ende war.

"Du weißt was ich davon halte, das du während deiner Freizeit mit Leuten von der Arbeit telefonierst?", frage ich ihn ruhig.

"Ich habe es einfach vergessen. Lass uns einfach essen ok? ", sagt er genervt.

"Du kannst manchmal auch ne richtige Zicke sein.", murmle ich und beiße ins Toast.

Er hatte das gehört, das merkte man an seinem angespannten Kiefer und dennoch ließ er jegliches Kommentar dazu. Er räumte den Tisch ab, während ich ins Wohnzimmer ging und mich auf die Couch legte. Es ist erst acht Uhr morgens, ich bin so verdammt müde. Wenige Stunden später, befand ich mich im Schlafzimmer neben Travis, der noch schlief. Ich schlang meine Arme fester um seinen Oberkörper, mein Kopf versuchte ich in seiner Brust zu vergraben, entschied mich stattdessen für seine Halsbeuge.

"Hast du gut geschlafen?", fragt er mit leicht rauer stimme.

"Sehr gut sogar.", nuschle ich und gebe ich einen Kuss auf seine Schulter.

"Ich liebe dich, Liz.", flüstert er, was mir eine unglaubliche Gänsehaut verschafft.

"Ich liebe dich auch.", sage ich und schaue hoch zu ihm.

"Wir könnten heute abend ausgehen.", schlug er vor.

"Ne, keine Lust. Lass uns einfach was bestellen.", seufze ich.

"Meine Freunde haben uns eingeladen, weißt du?", sagt er nun etwas abwertend.

"Dann geh alleine hin und sag mir geht es nicht gut.", sage ich genervt.

"Du wolltest sie doch kennenlernen.", wirft er mir nun vor.

Bevor das ganze noch eskaliert, setze ich mich auf seinen Schoß und fahre seinen nackten Oberkörper entlang. Seine weiche Haut fühlte sich so gut unter mein Fingern an.

"Ich hatte eigentlich was anderes geplant.", flüstere ich in sein Ohr und fahre gleichzeitig in seine Boxershorts.

"Mhh Baby, aber du weißt, ich kann meinen Freunden nicht absagen.", überwand er sich.

"Sicher?", fragte ich und rieb mich an 'ihm'.

Ihm entfuhr ein deutliches Stöhnen, was mich zum Lächeln brachte. Als er mir dann an die Wäsche ging, wusste ich, das er seine Meinung geändert hatte.

"Die können ja ruhig ein wenig warten.", sagt er und küsst mich.

Ich zog mir noch sein Hemd aus, bevor wir uns weiter küssten und ich mich weiter an ihm rieb, wobei man langsam merkte, das sich da etwas bewegte. Travis schob meinen BH hoch und saugte an meinen Brüsten, eine meiner wenigen empfindlichen Stellen, weswegen ich leicht aufstöhnen musste.

"Travis.", stöhnte ich, als seine Finger auch noch in mein Höschen gleiteten.

Er ließ seinen Mund von meinen Brüsten und schaute stattdessen zu, wie wahnsinnig es mich machte, "nur" seine Finger in mir zu spüren. Mein Stöhnen wurde ununterbrochen lauter bis ich kurz vorm Höhepunkt war und er seine Finger raus nahm. Grinsend sah er mich an, sein Körper drängte mich auf die Matratze und als er sich der Boxershorts entledigen tat, sah ich die Lust nach ihm aufkommen. Ich wollte ihn und zwar JETZT! Ein zufriedenes Stöhnen entkam meinem Mund als er sich in mich hineingleiten ließ. Eine unglaubliche Wärme umfing mich, mir wurde heiß und das nur durch ihn ausgelöst. Er brachte mich in Ekstase zog unseren Höhepunkt künstliche in die Länge, bis es nicht weiter ging und wir beide befriedigt nebeneinander lagen.

"Na gut, dann lass uns zu deinen Freunden gehen.", seufze ich, nachdem wir uns noch ein wenig ausgeruht hatten.

"Wir haben noch fast anderthalb Stunden, lass uns noch ein wenig ausruhen.", sagt er und schlingt seinen Arm um mich.

"Ich muss mich fertig machen, du weißt, wie lange ich brauche um aus dem ungeschminkten Monster ein halbwegs ansehnliche Frau zu machen!", sagte ich und war schon am aufstehen.

"Du wirst so oder so, die schönste Frau im ganzen Restaurant sein.", lächelte er.

"Was für ein Restaurant ist das?", frage ich ihn.

"Das Chateau Nuit.", seufzt er.

"Mhm, und was hast du gedacht, soll ich da anziehen, wenn meine Kleider zuhause sind?", frage ich ihn schnippisch.

"Na, vielleicht dein unsichtbares Gewand, das gefällt mir ziemlich gut.", grinst er.

"Schon klar.", nicke ich und ziehe mich an.

"Los, du fährst!", dirigiere ich ihn.

Er seufzte kurz, bevor er sich seine Boxershorts überstreifte und sich Hose und Pullover überzog.

Zuhause suchte ich mir aus meinem Schrank ein Hose mit schicker Bluse raus, legte dazu noch Ohrringe und Highheels raus. Am liebsten hätte ich mir ein Kleid angezogen, damit fühlte ich mich in so welchen Restaurants am wohlsten, aber ich hatte zu große Angst, das ich in der Gruppe der Mamis zu overdressed war. Trotzdem musste für das Restaurant ein angemessenes Make-up her, da wir was essen würden, ließ ich den roten Lippenstift weg und trug stattdessen zu braunen Augen make-up einen Nudefarbenen Lippenstift auf. Die Haare ließ ich so glatt über meine Schulter hängen.

"Geht das so?", frage ich den fertig angezogenen Travis.

"Ich habe so eine wunderschöne Freundin, unglaublich.", sagt er und kommt auf mich zu.

"Lass uns fahren, sonst kommen wir noch zu spät.", sage ich, nach unserem Kuss.

Wir kamen pünktlich im Château Nuit an und als wir zu unserem Tisch geführt wurden, blieb mir fast der Frosch im Hals stecken.

Well, that escalated quickly - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt