Kapitel 34

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Kapitel 34

Ein zarter Kuss auf seine Lippen und ein gehauchtes 'Gute Nacht' war alles was ich ihm gab. Nach dieser Szene ging ich in mein Zimmer und zog mir als erstes mein Kleid aus. Ich liebte dieses Kleid, aber doch engte es einen nach mehreren Stunden ziemlich ein, so dass ich froh bin es aus zu haben. Mit Unterwäsche lege ich mich ins Bett und schlafe sofort ein, es war ziemlich anstrengend auch wenn man das nicht glauben mag.

"Aufmachen, Schönheit!", hörte ich seine Stimme hinter der Tür.

Ich zog mir schnell ein Bademantel über und ging dann zur Tür, wo ein freudigstrahlender Travis mich anschaute. Bei seinem Anblick musste ich auch lächeln, er war wirklich süß.

"Wann geht unser Flug?", frage ich ihn.

"Um 15 Uhr.", antwortet er.

"Und es ist?"

"10 Uhr, wir haben also noch Zeit.", grinst er.

"Lass mich noch den Koffer packen und mich anziehen ok?"

Ich ließ ihn rein, während ich mir gemütliche Sachen für den Flug raussuchte und den Rest in mein Koffer, zum Glück passte alles rein, und ging in das badezimmer um mich frisch zu machen. Frisch angezogen, mit Sportshorts und Schlabbershirt, meine Haare zu einem Zopf, fühlte ich mich schon wohler.

"Wir geben unsere Koffer jetzt an der Rezeption ab und gehen noch ein bisschen durch die Stadt, oder?", fragt er lächelnd.

"Ich bin immernoch kaputt, können wir nicht einfach an den Flughafen und uns die restlichen 4 Stunden vertreiben?", frage ich.

"Wenn du das so willst.", lächelt er.

"Sorry, wenn ich gerade so langeweilig bin.", sage ich und lege meine arme um seinen nacken.

Er legt seine Arme um mich und unsere Augen fokussieren sich.

"Du hast was mit mir gemacht.", flüstert er.

"Alles ist besser, als dein Arschloch-Ego.", lächle ich.

"Ich versuche hier gerade romantisch sein und du verbockst alles.", sagt er und grinst.

"'Tschuldigung, aber ich musste das sagen."

"Gott, das ist die Art für die ich dich vergöttere."

"Du vergötterst mich? Dann verbeug dich mal lieber.", sage ich und muss kurz lachen.

Lachend schüttelt er seinen Kopf und er tat er wirklich, er verbeugte sich vor mir und schaute mich amüsiert an. Ich kniete mich runter zu ihm und küsste ihn, einfach aus der Laune raus.Er hielt mich fest und zusammen landeten wir auf dem Boden, beide kriegten wir usn schwer wieder vom Lachen ein.

"Komm, lass uns los.", sage ich, nachdem wir uns beruhigt hatten.

"Warte.", sagte er und hinderte mich beim Aufstehen.

"Was ist denn?", frage ich leicht verwirrt.

"Ich komme einfach nicht dahinter wie du funktionierst. Jede Frau hätte spätestens bei diesem Wochenende mit mir geschlafen und du, dich lässt das fast kalt."

"Wenn du mich hierher nur mitgenommen hast, weil du denkst, das du mich flachlegen kannst. Tut mir leid, da muss ich dich enttäuschen.", sage ich genervt.

"Es ist nicht so, das ich fest damit gerechnet hatte, aber ich bin anderes gewohnt."

"Wir sollten wirklich los.", wechselte ich das Thema.

"Ich meine, ich würde gerne wissen wieso. Sehe ich nicht gut genug aus?"

"Gott, geht es dir nur um dein aussehen oder bist du jetzt in der Midlifecrise? Du bist mit Abstand der schönste Mann, den ich seit langem gesehen habe, heißt das gleich man muss mit dir schlafen?", schrie ich aus Wut.

Well, that escalated quickly - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt