Kapitel 27

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Kapitel 27

Letztendlich habe ich bei chloe übernachtet, um eine ruhige Nacht zu haben. Meine Eltern tun mir so leid, ich will sowas nie durchmachen.

"Reden du und John wieder?", fragt Chloe vorsichtig, während des Frühstücks.

Kopfschüttelnd nehme ich mir einen Löffel meines Joghurts. Der Vorfall, wo er mich als "leichtes Opfer" bezeichnet ist fast einen Monat her, seitdem nehme ich keine Anrufe mehr von ihm entgegen oder schreibe ihm zurück.

"Ihr solltet euch aussprechen.", meint sie.

"Ich weiß, du meinst es nur gut, aber ich denke wir belassen es erstmal dabei."

Ich stehe auf und gehe mit meiner Tasche raus zum Auto. Dank meiner Chefin konnte ich heute länger schlafen und etwas schlaf nachholen, was wirklich gut getan hat. Dadurch ist auch meine Laune wieder besser.

"Morgen!", begrüßte ich Susanne.

"Guten Morgen, Sonnenschein!", bemerkte sie.

"Wo sind die Papiere von der Umfrage?", frage ich sie.

Gestern hatte ich sie auf meinem Schreibtisch und heute waren sie nicht mehr da?

"Er hat sie.", sagte sie und deutete auf den Bereich hinter mir.

"Wer ist er?", fragte ich nach.

Ich drehte mich um und sah Travis mit meinen Papieren. Schadenfroh lachte er mich an.

"Was hast du hier zu suchen?", frage ich genervt.

"Na, wir müssen doch ein neues Datum für unser Date regeln."

"Passt dir der 13.13.?"

"Warte, das ist echt nicht witzig.", sagt er, als er es gecheckt hat.

"Find ich schon.", sage ich und muss lachen.

"Und ich wollte dir deine Papiere wieder geben.", witzelt er.

"Ich brauche die, das ist wirklich wichtig."

"Du kriegst sie, für ein Date."

Ist es gerade sein Ernst? Tut er nur so oder versteht er es wirklich nicht?

"Zwischen uns wird es kein Date geben, ok?"

"Wieso hast du dann gestern zugesagt?", fragt er grinsend.

"Ich glaube, du solltest lieber diese Firma retten, als mich zu ärgern."

"Das hier macht mehr Spaß."

Da kam meine Chefin aus ihrem Büro und steuerte uns an.

"Sie beide schon wieder.", sagt sie lächelnd.

"Felicitas, hast du die Ergebnisse der Umfrage?"

"Ich bin gestern nicht ganz fertig geworden und heute konnte ich noch nicht daran weiter arbeiten."

"Wieso nicht, wenn ich fragen darf?", fragt sie streng.

"Es ist meine Schuld, ich habe sie mir genommen, für meine Recherchen.", redete er sich für mich heraus.

"Sind diese Umfragen so von Interesse bei ihren anwaltsding?"

"Ja, wirklich wichtig, aber ich bin fertig und Frau Bertolt bekommt sie wieder."

"Sehr gut.", sagt sie und geht wieder in ihr Büro.

"Bevor ich es vergesse, gehen sie endlich mit dem armen Jungen aus.", bemerkt sie kurz vor ihrer Tür.

Well, that escalated quickly - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt