Kapitel 69

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Kapitel 69

"Hey, Guten Morgen. Ich muss los ok?", weckt mich Chloe.

"Ist in Ordnung.", lächle ich schwach.

"Ich habe noch Brötchen geholt und wenn irgendwas ist, ruf mich bitte sofort an, ok?", sagte sie noch.

"Keine Sorge, Chloe. Ich komme schon klar.", sage ich nun und stehe auf.

"Du kannst ja später noch vorbei kommen oder so.", schlug sie vor.

"Ja, ich überlege es mir.", sage ich.

"Alles klar, bis dann.", verabschiedet sie sich.

Als sie aus der Wohnung ist, setze ich mich in die Küche und aß das aufgesetzte Frühstück. Ich glaube, da ging Chloe's innere Mutter ein wenig mit ihr durch. Natürlich genoss ich dieses Frühstück sehr und hatte auch ein wenig bessere Laune dadurch, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden, nicht? Morgen wäre Montag, was hieß, das mein Urlaub zu ende war und die Arbeit rief. Juhu oder auch nicht! Jubelschreie könnt ihr vollführen, wenn wieder etwas klappt in meinem leben. Aber wenn man sozusagen vom Teufel spricht, rief in diesem Moment Travis an, das er sich dies überhaupt traute. Widerwillig ging ich ran.

"Gott sei Dank, Liz. Ich weiß das es total falsch war und ich bereue es, verdammt. Du musst das verstehen, bitte.", fing er an hektisch zu reden.

"Ich möchte nicht, das du mich anrufst bis ich mich bei dir melde.", sagte ich ruhig.

"Wie? Du bist die Liebe meines Lebens, ok? Ich habe den größten Fehler überhaupt gemacht und das weiß ich, aber ich kann nicht ohne dich aufwachen, ohne das Gewissen das du da bist einschlafen.", schnulzte er.

"Lass es einfach darauf beruhen, ok?", wurde mein Ton leicht wütend.

Aber ich wartete keine Antwort ab, ich legte einfach auf und schmiss das Handy auf die andere Seite des Sofas. Wie kann er es nur wagen sich zu melden? Kaum hatte ich gute Laune, da kam er um die Ecke und vermieste sie mir. Nun musste ich erstmal Beschäftigung für die nächsten Stunden suchen, sonst würde es wahrscheinlich ewig dauern bis der nächste Tag anbricht. Fernsehen ist da genau das richtige mit Eis. Die nächsten Stunden waren nicht nur Ben und Jerry meine besten Freunde, auch Spongebob lernte ich kennen zusammen mit seinen tollen Freunden, die alle unter Wasser leben. Sie brachten mich zu lachen und Ben und Jerry brachten mir ordentlich Kalorien, aber was scheren mich schon ein paar Kalorien, wenn mein Herz nur so noch zu funktionieren scheint.
Die idyllische Unterhaltung mit Spongebob wurde jedoch unterbrochen als das Haustelefon anfing zu schellen. Na danke auch, jetzt dürfte ich auch noch aufstehen.

"Hey, wollst du nicht noch vorbeikommen?", fragte Chloe nach.

"Ich bleibe lieber zuhause, aber macht euch noch einen gemütlichen Abend ok?", antwortete ich ihr.

"Alles klar. Bis dann.", sagt sie noch, bevor sie auflegt.

Ich konzentrierte mich weiter auf den lautlosen Fernseher und die Bilder, die dort auftauchten. Und irgendwann ging es so weit, das ich vor dem Fernseher einschlief.

Well, that escalated quickly - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt