Kapitel 35

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Kapitel 35

Ich fühlte mich so schlecht, dieser Kuss, ich wusste nicht was das sollte. Meine Gefühle zu Niklas waren nicht mehr die selben wie früher, ich liebte ihn nicht mehr, aber trotzdem war da dieser kleiner Funke, den es zwischen uns gab. Es ist so komisch, jetzt nach dem kuss, da glaube ich, Travis hat was damit zu tun, das meine Gefühle abgeklungen sind.

Jedenfalls habe ich ihn danach nachhause geschickt, ich wollte ihn nicht bei mir haben und dann der kuss, das war zu viel. Ich glaube, es war auch der Hauptgrund, warum ich so schlecht schlafen konnte, das alles wühlte mich wirklich auf. Dazu verstand ich nicht, was er im Haus zu tun hatte. Waren es Mama und Papa, die ihn reingelassen hatten?

Ich denke, ich habe es ganz gut abgedeckt, das ich müde bin und ein Kaffee wird mir auch noch helfen. Das heute wieder der Alltag beginnen würde, nach einem wunderschönen Wochenende, was ich nicht vergessen werde.

"Morgen.", sage ich in die Runde.

"Guten Morgen.", begrüßten sie sich.

"Könnt ihr mir mal was erklären?", frage ich während ich mir, den Kaffee eingoß.

"Klar, was gibt es?", fragt papa.

"Wie kommt es, das Niklas in unserer Wohnung war?"

"Er hat gestern vorbeigeschaut und als wir gesagt haben, das du aus einem Kurzurlaub später wiederkommst, hat er gemeint, er wartet hier.", erklärt Mama.

"Und ihr habt ihn einfach gelassen? Es ist doch eure Wohnung."

"Wir mögen ihn, er ist wirklich nett."

Ich sagte dazu nichts weiteres mehr, sondern genoss mein Frühstück. Manchmal da mischten sie sich zu sehr in meine Privatspähre ein und an anderen Tagen, da ist es ihnen egal. Armer Finn!

"Ich muss jetzt los, wir sehen uns später!", verabschiede ich mich.

Mit schnellen Schritten gehe ich zur S-Bahn Haltestelle, denn eigentlich war ich schon etwas spät, und kam noch gerade rechtzeitig, denn sie stand schon da und war dabei die Türen zu öffnen. Schnell drängelte ich mich noch in die S-Bahn, bevor sie die Türen schließen konnte.

"Guten Morgen.", begrüßte ich Susanne.

"Na, erzähl schon, wie war es?", fragt sie.

"Lass mich doch erstmal ankommen.", lachte ich.

Ich zog mir extra langsam die Jacke aus, bevor ich mich hinsetzte und zu ihr drehte.

"Es war so unglaublich schön und er war so unglaubig nett und das alles war wirklich zum verlieben.", erzählte ich grinsend.

"Ist noch was geschehen?", fragte sie mit hochgezogener augenbraue.

"Nein, gar nichts. So wie ich es ihm vorher auch schon gesagt habe."

"Und sie lässt mich weiterhin quälen.", sagt er lachend.

"Hast es ja auch nicht anders verdient.", grinse ich.

"Das will ich jetzt überhört haben.", lächelt er.

"Können wir kurz unter 4 Augen reden?", frage ich ihn.

"Klar.", sagt er und nimmt mich mit in einen leeren Raum.

Er schließt die Tür und schaut mich an, die augen in die man sich gerne verliert. Doch wusste ich das er erwartet, das ich was sage, aber bei diesen augen, will man die stille genießen.

"Wegen gestern, tut mir leid, das du das mit ansehen musstest.", fange ich an.

"Kein Problem, wer war der Typ überhaupt?", fragt er mich.

Well, that escalated quickly - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt