Kapitel 10

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Lucifer merkte das Gabriel immer wieder zu Mailin hinschaute und es nervte ihn sehr, doch warum eigentlich?
Hatte er etwa Angst das Mailin ihn besser finden würde als ihn selbst, nein warum auch, ihm ging es doch nur darum das Gabriel oder sonst wer erfuhr das es diese Frau gewesen war, die ihn Lucifer verletzt hatte.
Eifersüchtig war er natürlich auf keinen Fall, erstens würde Gabriel sie gar nicht wollen, da sie ja ein Mensch war und zweitens warum sollte Mailin Gabriel wollen, wo sie doch nicht mal ihn an sich ran lies.
Immer wieder hatte sie ihn zurück gewiesen, auch wenn es zu einem heißem Kuss gekommen war, hatte sie ihn nicht gewollt.
Nur sollte sie auch Gabriel nicht wollen, am besten würde sie ihn gar nicht kennen lernen, da er mit seinen Engelskräften ja bei ihr erfolg haben könnte.

Mado kam zu Lucifer da es Probleme gab im Keller wie er sagte, verdammt da konnte er doch Gabriel erst recht nicht mit runter nehmen, denn er konnte sich nicht vorstellen das es dem Engel gefallen würde zu sehen wo sie lauter Menschen quälten und folterten.
Er sagte ihm das er gleich wieder da sein würde und er soll doch hier auf ihn warten.
Doch kaum war Lucifer weg, ging Gabriel runter, er wollte wissen was das für eine Frau war, die ihm vorhin aufgefallen war.
Sie lachte und tanzte mit ihren Freundinnen, mit denen sie da war und schaute Gabriel freundlich ins Gesicht als er ihr näher kam.
Doch mehr beachtete sie ihn nicht, obwohl Gabriel sie zurück anlächelte.
Er war überrascht, da normalerweise kein Mensch dem lächeln eines Engels wiederstehen konnte.

Gabriel versuchte ihr Näher zu kommen, was sie aber nicht beachtete, nur als er sie direkt fragte ob sie mit ihm was an der Bar trinken wolle und sie mit dem Kopf schüttelte, merkte sie nicht das ihre Freundin Sonja sie von hinten schubste so das sie in den Armen von Gabriel landete.
Ihre Freundin lächelte sie frech an und Gabriel zog sie mit zur Bar, wo sie sogar mit ging.
Die Frau hinter dem Tresen fragte sie was sie trinken wollte, doch bestellte sie sich nur ein Wasser.
Nachdem sie ihr Glas in die Hand nahm drehte sie sich zu Gabriel um und lächelte ihn an.

" Danke für den Drink, aber ich bin nur mit gegangen damit sich meine Freundinnen nicht schon wieder lustig über mich machen.
Also wie gesagt Danke aber ich möchte jetzt wieder zu meinen Freundinnen gehen, ich wünsche noch einen schönen Abend."

Gabriel konnte es nicht glauben das sie nichts mit ihm zu tun haben wollte, er war ein Engel und eigentlich sollte sie ihm zu Füßen liegen und das wollte er ihr gerade sagen, doch stand ein total wütender Lucifer vor ihm und sah von Mailin zu Gabriel.

" Mit ihm gehst du was trinken und mich behandelst du als ob ich dir was tun wollte."

Lucifer war zum ersten mal eifersüchtig und konnte damit nicht umgehen.
Er drehte sich weg und hörte gar nicht mehr was Mailin und Gabriel zu ihm sagen wollten.
Auf dem Weg in seine Wohnung lief ihm seine lieblings Dämonin über dem Weg und warum er sie vor lauter Wut in die Hölle schickte konnte er sich später nicht mehr erklären, er war so wütend gewesen das er jeden in die Hölle geschickt hätte.
Viel besser ging es ihm auch nicht als Gabriel etwas später zu ihm in die Wohnung kam.

" Verschwinde von hier, ich bin nicht in der Stimmung mit dir zu reden."

Sagte er zu ihm und schenkte sich ein großes Glas Schnabs ein, das er in einem Zug leerte.

" Was ist mit dieser Frau und dir, du wirst doch nicht eifersüchtig sein oder?
Warte mal wenn ich dir in die Augen schaue sehe ich genau das, soll das heißen das du sie liebst.
Aber das kann nicht sein, du kannst nicht lieben, du bist dazu nicht fähig.
Und was ist das überhaupt für eine Frau, sie hat eine Merkwürdige Ausstrahlung, fast wie ein Engel und doch scheint sie keiner zu sein."

Wie sollte er es schaffen das Gabriel nicht so viel über Mailin raus fand, vor allem nicht das er durch sie verletzt werden konnte.
Auch wenn er ja selber noch nicht sicher war das es überhaupt so war.

" Sie ist nur irgendeine Frau die ich ins Bett bekommen möchte und es würde mich stören wenn du sie vor mir bekommen solltest."

Mehr wollte er lieber nicht sagen, denn so wenig wie möglich wollte er Gabriel zeigen wie wichtig sie für ihn war.
Gabriel nahm sich auch ein Glas und fühlte es bis obenhin, um es auch auf einmal leer zu trinken.
So tranken beide immer mehr, es sah so aus als wollten sie sich beweisen wer mehr trinken konnte.
Als Mado nach einer Stunde zu ihnen kam, waren beide so betrunken das keiner von beiden mehr gerade stehen oder ganze Sätze reden konnten.
Man sollte doch meinen das beide zu alt für solche Kinderreihen waren, auch waren beide doch Engel und sollten sich nicht mit so einen Blödsinn befassen.
Es war aber auch schon immer so das sie den jeweils anderen besiegen wollten, egal worum es ging.

Mado brachte beide in ihr Zimmer und half sie ins Bett zu legen, er wollte Lucifer ja sagen das die Mailin nach ihm gefragt hatte, doch er sollte wohl erst mal seinen Rausch ausschlafen.
Als er ihr sagte das Lucifer sie zur Zeit nicht empfangen konnte, dachte sie wohl das es einen anderen Grund hatte, da sie sehr enttäuscht schien.
Sofort machte sie sich auf dem Weg nach Hause, da sie gerade erfahren hatte das Lucifer anscheinend sie nicht sehen wollte.
In ihren Gedanken malte sie sich aus das er sicher schon eine Frau mit im Bett hatte oder vielleicht auch mehrere wie sie heute im Klo gehört hatte.

Wie kam sie auch auf den Gedanken das er echtes Intresse an ihr haben sollte, da er ja mindestens jeden Abend eine andere im Bett hatte.
Gut zumindest wurde das erzählt und konnte ja gut sein das es stimmte, da er ja gut aussah und auch noch Geld hatte.
Er gehörte zu den Männern die nicht Treu sein konnten und darum sollte sie froh sein das er nicht mit ihr reden wollte.

Würde Mado Lucifer erzählen das Mailin ihn sprechen wollte?

Lucifer    Could i love You?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt