Kapitel 52

441 33 0
                                    

Der Vampir versuchte doch wirklich vor Lucifer zu flüchten, in dem er vom Dach springen wollte.
Lucifer ließ ihn sogar springen, nur konnte der Vampir sich auf einmal nicht mehr bewegen und fiel wie ein nasser Sack in die Tiefe, wo er mit einen lauten Platsch auf der Straße aufschlug, so das kein Knochen in seinen Körper heil blieb.
Das wäre ja nicht mal schlimm für ihn, da Vampire keine Schmerzen spürten und sofort heilten, doch Lucifer schenkte ihm die Gefühle dieses eine mal zurück.
Er schrie wie am Spieß und Lucifer lachte über ihn, da er so ein Weichei war.

" Hey du weckst ja die ganze Stadt auf."

Lucifer nahm ihm die Stimme, die Schmerzen aber hatte der Vampir immer noch.
Längere Zeit ließ er ihn so leiden, erst danach gab er ihm die Stimme wieder und nahm ihn die Schmerzen weg.

" So ich hoffe du hast verstanden das du ihr nie mehr näher kommen solltest, sage jedem der es wagen sollte ihr was zu tun, das es noch harmlos war was du gerade durch machen musstest, falls ihr was passiert."

Der Vampir stand langsam auf und nickte nur als er sah das Lucifer anscheinend auf eine Antwort wartete.
Lucifer ging weg und der Vampir rannte so schnell er konnte in die andere Richtung, er hoffte sehr das er entkommen würde.
Mehrere Dämonen kamen zu Lucifer und erzählten ihm wer sich alles hier in der Nähe des Hauses aufgehalten hatte.
Das gefiel Lucifer aber gar nicht, da es nicht nur Vampire und Werwölfe, sondern auch Hexen und Engel gewesen waren.
Er hatte Angst um Mailin und nahm sich gerade vor sie doch heute noch zu sich mit in seinem Haus zu nehmen, obwohl er wusste das es ihr nicht gefallen würde.
Ihre Sicherheit war ihm aber wichtiger, denn noch mal würde er sie nicht so einer großen Gefahr aussetzen wollen.

Er klingelte bei ihr, auch wenn er ja einfach rein gehen könnte, nur wollte er sie nicht jetzt schon wütend machen.
Erst dachte er schon das sie nicht öffnen würde da er schon mehrmals geklingelt hatte, doch hörte er das sie eine Kette einhängte bevor sie die Tür einen Spalt öffnete.

" Was willst du schon wieder hier, ich habe dir doch gesagt das ich dich nie wieder sehen möchte, verschwinde jetzt."

Lucifer konnte aber nicht gehen, er musste sie mit nehmen.

" Süße jetzt mach auf, du bist in großer Gefahr, gerade wollte schon wieder ein Vampir dich angreifen, ich konnte es gerade noch verhindern."

Mailin schaute ihn erschrocken durch den Spalt bei ihrer Tür an.

" Das kann nicht sein, es gibt keine Vampire, das kann einfach nicht sein."

Er wusste nicht ob er über sie lachen oder weinen sollte, früher war sie viel offener für solche Sachen.

" Ach und dein Freund hat sich selber umgebracht oder wie ist er gestorben?"

Man sah ihr an das sie eine Zeit überlegte bevor sie antwortete.

" Das habe ich mir alles nur eingebildet, ich will jetzt nicht mehr weiter darüber reden."

Sie schloss die Tür vor Lucifers Nasse, der nicht glauben konnte so von ihr behandelt zu werden.
Aber es war ihm jetzt egal was sie sagen würde, er würde sie mit nehmen auch wenn sie dann sauer wäre.
Er ging einfach durch die Tür, denn das hätte er ja schon die ganze Zeit machen können.
Als sie bemerkte das er auch ohne das sie die Tür öffnete rein kommen konnte, fing sie das schreien an.
Lucifer wollte sie mit seiner Gabe ruhig stellen, nur gelang ihm das nicht, denn keine seiner Gaben funktionierten bei ihr.

Sie lief ins Schlafzimmer und verschloss die Tür von innen, als ob das ihn abhalten würde.
Eine Sekunde später stand er  vor ihr, wo sie wieder das schreien anfing.

" Kannst du bitte aufhören so laut zu schreien, deine Nachbar können alles hören."

Doch schrie sie immer lauter und Lucifer wusste sich keinen Rat mehr, außer sie bewusstlos zu schlagen, was er wirklich nicht gerne machte.
Er nahm sie auf den Arm und brachte sie ungesehen zu seinem Wagen und fuhr rasant zu seinem Haus.
Dort brachte er sie erstmal in einen Raum der kein Fenster hatte, so das sie nicht fliehen konnte.

Es gab in dem Zimmer ein schönes Himmelbett, wo links und rechts je Seite eine kleine Kommode stand mit einer Lampe, noch einen großen Schrank der auf rechten Seite stand und ein dicker flauschiger Tepich der die selbe blaugoldene Farbe hatte wie die Möbel.
Lucifer legte Mailin ins Bett und deckte sie mit der Decke die er vorsichtig unter ihr hervor zog zu.
An liebsten hätte er sich zu ihr dazu gelegt, doch wusste er das sie es nicht wollte.
Er hoffte das sie bald wieder das selbe für ihn empfinden würde wie sie es früher auch getan hatte.
Nun wartete er darauf das sie wieder wach wurde, was ja sicher bald sein würde.
Sie würde sicher nicht erfreut sein, das er sie ja quasi entführt hatte, auch wenn er es nur zu ihrer Sicherheit getan hatte.
Als Lucifer raus gehen wollte, drehte sie sich rum und stöhnte seinen Namen.
Träumte sie etwa von ihm, was Lucifer natürlich sehr gut gefiel.

Doch als er wieder zu ihr ging und ihre eine Strähne aus dem Gesicht strich, die ihr über die Augen gefallen war, öffnete Mailin die Augen und wich nach hinten aus.
Sie schaute erst ihn und dann das Zimmer an, doch sah man das sie nicht wusste wo sie war.
Nach ihren Blick zu urteilen den sie durchs Zimmer schweifen ließ, suchte sie nach einen Weg wie sie am besten entkommen konnte.

" Ich musste dich mit hierher nehmen, du schwebst in großer Gefahr und hast mir nicht geglaubt.
Bitte glaube mir aber das ich dir nichts tun werde, hier bist du sicher."

Mailin sah ihn ängstlich an als er ihr das sagte und drückte sich so weit wie möglich von ihm weg.

" Du hast mich niedergeschlagen und entführt, da kannst du wohl kaum davon reden das du mir nichts tun wirst."

Lucifer lachte da sie ja irgendwie Recht hatte.

" Du hast mir ja nicht geglaubt, da blieb mir nichts anderes übrig als dich gegen deinen Willen mit zu nehmen.
Da du nicht mit den schreien aufgehört hast, musste ich was unternehmen bevor die Polizei gerufen wurde.
Du musst aber wissen das ich es nicht gerne getan habe und es mir leid tut."

Er wollte näher zu ihr hin gehen, doch rannte sie so schnell sie konnte zur Tür und versuchte sie zu öffnen, doch war sie verschlossen.
Lucifer hielt den Schlüssel hoch und lächelte sie an.

Ob es Mailin wohl gelingen würde zu entkommen?

Lucifer    Could i love You?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt