Lucifer Could i love You?

Kapitel 12

Der Chef von Mailin schimpfte sie, da sie statt zu arbeiten hier im Gang war und mit einen ihm fremden Mann rumknutschte.
Sie entschuldigte sich und lief zurück an die Arbeit, Lucifer bat sie aber noch vorher schnell, ob sie auf Nacht zu ihm kommen würde, was sie mit einen Nicken bestätigte.
Er fuhr zu seiner Wohnung und war so gut gelaunt wie schon lange nicht mehr, nicht mal das ja Gabriel immer noch in seiner Wohnung war, konnte seine gute Laune verschlechtern. 

Bis zum Nachmittag als Malfitz kam, war er die ganze Zeit vor sich hin lächelnd da gesessen, da ihm heute egal war was man ihm erzählte, nichts konnte seine gute Laune vermiesen.
Gabriel hatte sich schon über ihn lustig gemacht, doch selbst das war ihm egal, er lächelte immer weiter.

" Hallo Lucifer, ich hoffe du bist noch so gut gelaunt, wenn ich dir erzähle was ich rausbekommen habe."

Lucifer freute sich so sehr das Mailin später zu ihm kommen wollte, das ihm einfach alles andere egal war.
Er hatte sich den ganzen Nachmittag ausgemalt was er alles mit ihr machen wollte, da er ja so geil auf sie war.

" Heute kann mich glaube ich nichts aus der Ruhe bringen, also los erzähl was du sagen wolltest."

Malfitz setzte sich zu ihm auf das Sofa und hoffte sehr das er nicht wütend werden würde, wenn er ihm alles erzählen würde.

" Darf Gabriel auch alles hören oder sollen wir lieber in dein Büro gehen?"

Lucifer schien erst zu überlegen.

" Erzähl ruhig alles hier, Gabriel darf alles wissen, er kann sich ja denken das ich nichts gutes gemacht habe."

Gabriel kam auch zum Sofa, da er vorher an der Bar saß, wo er schon wieder das trinken angefangen hatte.

" Nun ich habe rausgefunden was es mit dieser Mailin auf sich hat, sie ist anscheinend deine Schwester, naja wenn man es genau nimmt, deine halb Schwester."

Lucifer sprang hoch, da er nicht glaubte das es war sein konnte, alle seine Träume und Ideen die er mit ihr machen wollte lösten sich in Luft auf.
Er konnte doch kein Sex mit seiner Schwester haben oder?
Naja er war der Teufel, sollte es ihm nicht egal sein wer sie war, da er sie so gerne in seinem Bett haben wollte.

" Wie sicher bist du dir?"

Gabriel war auch aufgestanden.

" Was soll das heißen, diese Frau gestern soll unsere Schwester sein, das kann nicht sein das wüsste ich doch."

Lucifer wäre froh wenn Gabriel recht hatte.

" Es ist zwar nicht hundertprozentig sicher, aber doch so gut wie.
Euer Vater scheint eine Affäre gehabt zu haben mit einer Frau und diese Mailin scheint aus dieser Beziehung entstanden zu sein."

Gabriel regte sich furchtbar deswegen auf und lief die ganze Zeit im Zimmer hin und her.
Lucifer sackte total erschüttert zusammen und lies sich auf das Sofa zurück fallen, legte seinen Arm über seine Augen.

" Kann es sein das du dich täuscht?"

Fragte er sehr leise, da er es nicht glauben wollte.

" Ich habe mit Mailins Kindermädchen gesprochen und mit ihren Pflegeeltern, außerdem habe ich die Unterlagen gefunden wo auch Briefe dabei waren, die ihre Mutter an euren Vater geschrieben hat.
Da steht drinne das sie eine Affäre hatten und sie schwanger von ihm geworden ist und da sie bei der Geburt gestorben ist, gab es auf jeden Fall nur dieses eine Kind."

Auch wenn er es nicht war haben wollte, musste er einsehen das sie seine Schwester war und auch wenn er schon sehr viel schlimmes gemacht hatte, konnte und wollte er nichts mit ihr anfangen.
Lucifer stand auf und ging aus dem Raum und das er sogar die Stadt verlassen würde, um wieder einen freien Kopf zu bekommen, wussten nicht mal Gabriel oder die Dämonen von ihm.
Er zog sich in ein Haus von ihm zurück, wo er sonst immer hin ging wenn er mal seine Ruhe haben wollte.
Tagelang saß er einfach da und überlegte ob er zurück gehen sollte, denn warum sollte er sich darüber Gedanken machen was sein Vater und andere von ihm dachten, wenn er was mit seiner Halbschwester anfangen würde.
Außerdem wollte er doch nur kurzem aber geilen Sex mit ihr, das war doch das einzigste was er jeh von einer Frau wollte.
Warum machte er sich überhaupt so viele Gedanken um sie, echte Gefühle hatte er noch nie gehabt.

Konnte doch nicht sein das er sich verliebt hatte, er war doch ein gefallener Engel und nicht irgendein Mann der sich verliebte und eine Zukunft mit einer Frau wollte.
Warum war bei ihr alles anders, lag es vielleicht daran weil sie ja auch ein halber Engel war und er deswegen echte Gefühle bekam.
Wie konnte er diese Gefühle nur wieder los werden, ob es jemanden gab der ihm helfen konnte.
Immer wieder ging er alle Möglichkeiten durch und wusste auch Tage später noch nicht was er machen sollte.

                     ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Als Mailin am Abend zum Club kam um Lucifer zu treffen, wollte sie erst nicht glauben das er sie einfach versetzt hatte, als ihr Mado mitteilte das Lucifer nicht da war.
Sehr enttäuscht ging sie wieder nach Hause und weinte tagelang wegen Lucifer.
Gabriel hatte sie besuchen wollen, doch hatte sie ihm die Tür nicht aufgemacht, da sie dachte das es ja Lucifer wäre, der sich entschuldigen wollte und außerdem wollte sie mit niemandem reden.
Sie ging zwar zur Arbeit, doch sah man sie nie mehr lächeln, auch zu den Gästen war sie nicht mehr so freundlich oder besser gesagt, sie beachtete sie gar nicht mehr.

Selbst als Gabriel bei ihr im Cafe erschien, tat sie so als ob sie ihn nicht kennen würde.
Er versuchte zwar ihr zu erklären warum sein Bruder einfach verschwunden war, doch schien es so als ob sie ihn nicht zuhörte.
Sie war so enttäuscht von Lucifer, da er seit langen der erste Mann war wo sie Lust empfunden hatte und nun dachte sie das er sie nicht mehr wollte, sie wusste ja nicht das er ihr Bruder war, sie dachte das er es sich anders überlegt hatte weil sie nicht hübsch genug für ihn war.
Natürlich wusste sie das er dauernd andere Frauen im Bett hatte und nahm an das er sich für eine andere entschieden hatte.
Sie nahm sich fest vor nie wieder ein Wort mit ihm und über ihn zu reden, er wollte sie nicht, auch gut, sie wollte ihn auch nicht mehr, sollte er doch hingehen wo der Pfeffer wächst.

Wie würde sie reagieren wenn er auf einmal vor ihr stand?