Kapitel 18

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Lucifer setzte sich zu Mailin aufs Sofa und sah sie längere Zeit an.

" Ich würde dir gerne die Wahrheit sagen,  nur weiß ich nicht ob du das alles wissen möchtest und ob du mir glaubst was ich dir erzähle."

Mailin drehte sich etwas zu ihm, um ihn in die Augen zu sehen.

" Würdest du mir denn wirklich die Wahrheit sagen, ich weiß nicht ob ich dir glauben kann."

Lucifer fiel es sehr schwer sie nicht anzufassen, da sie ihm so nah war.

" Aus welchen Grund sollte ich dich denn anlügen, ich hätte doch gar kein Grund dazu."

Er setzte sich etwas weg von ihr.

" Ist es dir unangenehm das ich hier bin."

Er musste über sie lachen, da sie so geradeaus sagte was sie dachte.

" Wenn ich dir alles erzählt habe wirst du mich verstehen."

Sie sah ihn erstaunt an, da sie nicht verstand was er gegen sie hatte, da sie ja gespürt hatte das es ihm genauso gefallen hat wenn sie sich küssten.

" Ok, fang an, ich verspreche das ich dir zu hören werde."

Kurz überlegte er wo er anfangen sollte.

" Als ich dich das erste mal in meinem Club sah, spürte ich sofort das etwas an dir anders ist als bei den anderen Frauen die den Abend da waren.
Da ich Lucifer bin, kann ich die Gedanken von allen Menschen hören, nur bei dir ging es nicht."

Sie musste ihn einfach fragen.

" Kannst du wirklich Gedanken lesen und warum bei mir nicht?"

Er wollte ihr ja die Wahrheit sagen, nur würde sie ihm überhaupt glauben?

" Ja ich kann die Gedanken von jedem lesen, auch die von Dämonen, auch wenn die bei denen oft sehr hohl sind."

Mailin konnte nicht wirklich glauben was er erzählte.

" Was bitte meinst du mit Dämonen?"

" Genau das was ich gesagt habe, es gibt Dämonen und Engel und noch viele andere Geschöpfe.
Dir sollte auch klar sein das ich der Teufel bin, nicht nur das ich so heiße.
Ich bin Lucifer Morgenstern und bin aus der Hölle hier auf die Erde gekommen, da ich es satt hatte in der Unterwelt zu leben."

Erst lachte sie ihn aus, doch zeigte er ihr nur ganz kurz wie seine Augen echt aussahen,  rot und man hatte das Gefühl das sie brennen würden.
Sie schrak total zurück und lies sich vom Sofa rutschen um zur Tür zu laufen, da sie nur noch weg wollte, doch stand er schon an der Tür bevor sie überhaupt da war.

" Wie konntest du so schnell hier sein?"

Fragte sie erstaunt.

" Echt jetzt das fragst du mich, es gibt nichts was ich nicht kann.
Ich bin der Teufel, wer sollte mich abhalten?"

Sie konnte und wollte das einfach nicht glauben, wer bitte würde sowas auch glauben.

" Das kann einfach nicht stimmen, du kannst doch nicht der Teufel sein."

Sie ging langsam zurück und Lucifer sah das sie Angst vor ihm hatte.

" Es ist aber nun mal so, du brauchst aber keine Angst zu haben, ich tuhe dir sicher nichts."

Mit den Beinen stieß sie gegen das Sofa, da sie immer weiter zurück gegangen war, da lies sie sich langsam wieder darauf nieder und schaute Lucifer in seine Augen, die wieder in blau sie anstrahlten.

" Ok, erzähl weiter, ich werde nur noch zu hören."

Er musste lächeln, glauben tat er ihr aber nicht, da er sich denken konnte das sie nicht den Mund halten würde, bei allem was er ihr erzählen würde.

" Nun es ist das erste mal das ich Gefühle für jemanden habe, es hat mich getroffen wie ein Hammerschlag.
Ich kannte und kenne es nicht was es heißt jemanden zu lieben, diese Gefühle sind mir vollkommen fremd.
Lust konnte ich schon immer empfinden, doch was ich für dich fühle geht weit über die Gefühle hinaus.
Am liebsten hätte ich dich schon am ersten Abend näher kennen gelernt und jedes mal wenn ich dir begegnet bin wurde es schlimmer."

Ihr gefiel das er so enpfand, da es ihr nicht anders erging.

" Ich verstehe aber nicht warum du dich dann nicht mit mir getroffen hast."

Das er der Teufel war schien sie komplett vergessen zu haben, sie wollte nur wissen warum er sie versetzt hatte.
Sie war ihm sehr nahe gekommen, als sie von ihm hörte das er sie genauso gewollt hatte, wie sie ihm.
Ohne es zu bemerken hatte sie sich so nahe zu ihm gesetzt, so das sie sich berührten und es für Lucifer fast unmöglich wurde, sie nicht zu küssen.
Nur der Gedanke daran das sie ja seine Schwester war, hielt ihn davon ab sie einfach in den Arm zu nehmen und zu küssen.

" Ich bekam an dem Tag wo wir uns verabredet hatten Informationen die es unmöglich machten das ich dich mit zu mir nahm."

Er überlegte ob er ihr sagen sollte das sie seine Schwester war.
Sie legte ihre Hand auf seine, die auf seinem Oberschenkel lag, was es für ihn bedeutete konnte sie sich ja gar nicht vorstellen.
Ihr so Nahe zu sein und sie nicht zu küssen und zu berühren, erforderte seine ganze Kraft.
Als sie ihm in die Augen sah, war es mit seiner Beherrschung vorbei und er legte seine Lippen auf ihre, so das sie beide stöhnen sich stürmisch küssten.
Auf einmal lagen sie eng an einander gekuschelt auf dem Sofa und streichelten sich gegenseitig leidenschaftlich.

Erst als sie mit ihrer Hand unter seim Hemd fuhr und sie langsam bis zur seiner Hose lang fuhr  wurde ihm bewusst was sie da machten.
Er schrak hoch und stand auf einmal zwei Meter weg vom Sofa, wie er da hin kam wusste sie nicht, nur war sie erstaunt das er es gemacht hatte.

" Entschuldige dir scheint es unangenehm zu sein wenn ich dir so nahe komme und doch habe ich auch das Gefühl das es dir gefällt.
Habe ich etwas falsch gemacht?"

Sie konnte ja immer noch nicht wissen, wie schwer es ihm fiel sich wieder von ihr zurück zu ziehen.
Er setzte sich weiter weg von ihr wieder aufs Sofa, lehnte sich zurück und schloss seine Augen, da er sich selber beruhigen musste.

Würde er ihr sagen was sie war und warum sie ihn niemals küssen durfte?

Lucifer    Could i love You?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt