Kapitel 25

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Mailin lief so schnell sie konnte, doch schaute sie sich auch immer wieder um, da sie das Gefühl hatte verfolgt zu werden.
Sie sah zwar niemanden, doch blieb dieses Gefühl einfach da.
Bei der nächsten Telefonzelle hielt sie an, um ihre Freundin Tanja anzurufen und zu fragen ob sie eine Zeit bei ihr bleiben könnte.
Die hatte nichts dagegen und versprach ihr sie sofort abzuholen.
Tanja wohnte weit draußen auf dem Land, was Mailin gerade sogar sehr gut gefiel, endlich mal Ruhe haben, war genau das was sie jetzt bräuchte.

Das Lucifer sie suchte und sich große Sorgen machte, da er nicht bemerkt hatte das Richard ein Vampir war und in was für einer großen Gefahr Mailin steckte, wusste sie ja nicht, denn vielleicht wäre sie sonst zu ihm gegangen.
Jeden Dämon, der in der Stadt war, hatte er los geschickt sie zu suchen.

Mit Gabriel machte er sich auch auf die Suche und mit seiner Gabe hoffte er das er sie finden würde, nur wurde es schon hell und niemand hatte was von ihr gehört.
Die Angst das ihr was passiert sein könnte, lähmte ihn gerade zu.

" Lucifer du musst dich jetzt zusammen nehmen, wir müssen sie finden."

Sagte Gabriel zu ihm, doch hörte dieser nicht wirklich zu, sondern ging einfach den Weg weiter, wo er spürte das Sie hier vorbei gelaufen war.
Doch die Spur verlor sich auf einmal, das sie da in das Auto von Tanja gestiegen war wusste er nicht, nur das er sie nicht mehr spürte.

" Was ist los? Wieso gehst du nicht weiter?"

Gabriel schaute von einer Seite zur anderen.

" Ich spüre sie nicht mehr, meinst du das sie jemand schnappen konnte?"

Gabriel wunderte sich sehr das Lucifer sich so verunsichert anhörte.

" Kann es nicht sein das sie in einen Bus oder Taxi gestiegen ist oder würdest du das merken?"

Lucifer sah sich um und drehte sich dabei einmal um sich selbst.

" Ich weiß nicht, doch spüre ich nicht das ein anderes Wesen außer Menschen in letzter Zeit hier vorbegekommen ist.
Vielleicht hast du Recht und sie ist nur in ein Fahrzeug gestiegen."

Gabriel hätte fast über ihn gelacht, da Lucifer bei der Vorstellung sich etwas beruhigte.

" Ich werde jetzt den Vampir suchen der Ihr was antun wollte, denn auf jeden Fall soll er ihr nicht mehr zu nahe kommen."

Ohne auf Gabriel zu warten machte er sich sofort auf dem Weg diesen Richard zu finden und nahm sich vor ihn auch gleich zu töten, so konnte er sich sicher sein das er zumindest Mailin nichts mehr antun konnte.
Die Spur von ihm aufzunehmen war ein leichtes für Lucifer, den gerade die Geschöpfe der Nacht rochen sehr stark, nicht nur Vampire auch Werwölfe waren gut zu verfolgen.
Außer bei Mailin fiel es Lucifer eh leicht wenn er jemanden finden wollte, warum es bei ihr ihm so schwer fiel wusste er immer noch nicht, doch konnte er sich vorstellen das es daran lag weil sie seine Schwester war.
Er hoffte aber immer noch das es wegen seiner Liebe zu ihr war und das raus kam das er keine Schwester hatte.
Sein Vater hatte ja vor allem bis jetzt nur Söhne gezeugt.

Sehr Nahe war er dem Vampir jetzt, das spürte er deutlich und freute sich schon ihn bestrafen zu können, da er es gewagt hatte seiner Schwester was antun zu wollen.
Richard schien zu spüren das er verfolgt wurde, da er seine Geschwindigkeit immer mehr erhöhte, was Lucifer fast zum lachen brachte, denn es war egal wie sehr er es auch versuchte, ihm würde er nicht entkommen.

" Du kannst es aufgeben entkommen zu wollen, ich kriege dich doch eh."

Das sagte Lucifer ihm in seinen Gedanken und er hörte wie viel Angst der Vampir bekam, als er die Nachricht an ihn hörte.
Genau in dem Moment stellte sich Lucifer vor ihn und er musste abtrupt anhalten.

" Bitte ich habe ihr doch nichts getan."

Versuchte er Lucifer zu besänftigen, doch fand der es nicht komisch, da er doch genau alles in den Gedanken von dem Vampir gelesen hatte, was er mit Mailin vorgehabt hatte.
Er hob Richard an der Kehle hoch und schenkte ihm alle Gefühle die der Vampir jeh bei seinen Opfern ausgelöst hatte.
Alle Ängste und alle Schmerzen all seiner Opfer strömten auf einmal auf ihn ein, so das er sich vor Schmerzen am Boden krümmte als Lucifer ihn auf den Boden schmiss.

" Bitte nein hör auf, ich halte diese Schmerzen nicht aus."

Flehte er den Teufel an, doch amüsierte der sich viel zu sehr über die Schmerzen die der Vampir spürte.

" Du hättest dir doch denken können das es sich nicht lohnt meiner Schwester was anzutun und bitte erspare mit irgendwelche Lügen, ich konnte alles in deinen Gedanken sehen was du getan oder noch tun wolltest."

Wieder lachte er als er sah wie sehr die Schmerzen den Vampir quälten.
Doch machte er sich einen Spaß in dem er ihn die Schmerzen wieder nahm und somit Richard hoffte das er es überstanden hatte.

" Danke das es vorbei ist und ich verspreche dir auch das ich ihr nie mehr zu nahe komme."

Lucifer lächelte ihn frech an und zog eine Seite seiner Lippe etwas nach oben.

" Was denkst du sollte ich jetzt mit dir machen?"

Fragte er ihn, das er es nur machte um ihn noch etwas länger quälen zu können, schien Richard nicht zu merken oder er wollte es Lucifer nicht zeigen.

" Bitte ich werde alles machen was du willst, nur lass mich jetzt gehen."

Man sah das der Vampir sich wirklich Hoffnung machte noch mal gut aus der Sache rauszukommen.

" Ja vielleicht hast du Recht und ich sollte dir noch eine Chance geben mir dienen zu dürfen.
Gut wenn du mir versprichst, ab heute darauf zu verzichten Blut von Menschen zu tringen, gebe ich dir noch eine Zeit auf dieser Erde."

Richard schaute ihn erstaunt an, wie stellte er sich das denn vor, er brauchte doch Blut, sonst würde er sterben.

" Ich bin ein Vampir, ich kann ohne Blut nicht existierten."

Lucifer lächelte ihn wieder frech an.

" Du kannst doch das Blut von Tieren trinken."

Sagte er und fand das Gesicht das Richard verzog so lustig das er laut lachte.

" Hier in der Stadt gibt es doch so gut wie keine Tiere, bitte kann ich nicht was anderes für di--ch machen.
Ich kann nicht ohne das Blut von Menschen weiter leben."

Dieses mal sah er Lucifer nicht mal in die Augen.

" Nun es gibt genug Ratten, da musst du halt etwas mehr jagen um deinen Durst zu stillen.
Entweder stirbst du jetzt oder du tötest keine Menschen mehr."

Richard schien eine Zeitlang zu überlegen, doch stimmte er dann Lucifer zu keine Menschen mehr zu töten.
So machte er sich auf den Weg so schnell wie möglich von Lucifer weg zu kommen.

Ob Richard sich wohl an die Abmachung halten würde und wirklich keine Menschen mehr töten würde?

Lucifer    Could i love You?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt