Lucifer Could i love You?

Kapitel 38

Lucifer war sehr wütend auf Mailin, da sie umbedingt wieder zu Markus ins Krankenhaus wollte.
Er hatte sie zwar hingefahren, doch auf der ganze Fahrt hatte er ihr Vorwürfe gemacht, so das sie sogar das weinen angefangen hatte.
Mit Tränen in den Augen war sie ins Krankenhaus gegangen und war erst auf die Toilette gegangen um sich das Gesicht zu waschen bevor sie zu Markus rein ging.
Mailin hatte ja gedacht das er schon auf sie warten würde, doch war er nicht alleine, sondern seine Mutter und eine junge Frau saßen an seinem Bett.
Sie schienen jede Menge Spaß zu haben, da sie gerade laut lachten als sie ins Zimmer kam.

" Hallo Mailin, dachte schon du kommst heute gar nicht mehr.
Meine Mutter und Petra sind zu Besuch gekommen. "

Er lächelte sie an.

" Bin erst gerade wach geworden und bin dann gleich hergefahren."

Sie hasste es wenn er ihr immer Vorhaltungen machte, denn das konnte er sehr gut.

" Hallo Magda und du bist Petra, tut mir leid aber ich weiß nicht wer du bist."

Magda nickte ihr kurz zu und Petra gab ihr die Hand.

" Ich kenne Markus noch aus dem Kindergarten. "

Ah, sicher hatten sie früher mal was miteinander, so wie sie ihn anschaute.

" Mutter hat gerade gesagt, das wir sobald ich hier raus kann zu ihr ziehen können.
Bei ihr im Haus ist die Wohnung die über ihr ist, gerade leer geworden und sie würde nach oben ziehen und wir könnten ihre Wohnung nehmen.
Wäre doch super, da ich ja eine Wohnung brauche die ebenerdig ist wegen den Rollstuhl."

Führ ihn schien es schon sicher zu sein das er nie wieder laufen konnte und es schien ihn nicht mal zu stören.

" Haben denn die Ärzte schon gesagt das es sicher ist das du nie mehr laufen kannst?"

Seine Mutter schaute mich total sauer an.

" Die Chancen stehen doch sehr schlecht und ich bin froh das er es nicht so schlimm findet, du solltest ihn jetzt unterstützen."

Wau jetzt redete sie schon dazwischen wenn ich was zu ihm sagte, das würde ich nicht dauernd haben wollen.

" Markus ich bin doch auch froh das du es so locker nimmst, nur schauen wir wenn es so weit ist, das wir eine Wohnung hier in Hamburg bekommen, hier habe ich meine Arbeit."

Sie wollte auf keinen Fall nach Köln zu seiner Mutter ziehen, die hatte sie noch nie gerne gemocht und das beruhte auf Gegenseitigkeit.

" Aber da könnte meine Mutter uns helfen, denn viel Hilfe brauche ich nun mal jetzt."

Mailin konnte sehen das er es direkt genoss so verhätschelt von seiner Mutter zu werden, was sie nicht verstand.
Wo war der Mann hin den sie so bewundert hatte, als er sich mit anderen prügeln wollte um einen kleinen Jungen zu helfen, an dem Tag wo sie sich vor fast zwei Jahren kennen lernten.

" Na ja das müssen wir ja nicht heute entscheiden, jetzt lass uns erst mal abwarten wie die Verletzung abheilt."

Sie nahm sich vor noch mal mit ihm darüber zu reden wenn sie alleine waren.

" Ach kannst du bitte Mama den Schlüssel zu unserer Wohnung geben, sie werden natürlich bei uns schlafen."

Mailin schaute nicht gerade begeistert, das hatte ihr gerade noch gefehlt Magda den ganzen Tag um sich haben wollte sie ganz sicher nicht.
Sie spürte das sie auf ihren Handy eine Nachricht bekommen hatte und wie sie sich denken konnte war sie sicher von Lucifer.
Kaum sah sie auf ihr Handy, als Lucifer sie wieder anrief, alle schauten auf sie so das sie mit dem Handy in der Hand aus dem Zimmer ging.

" Schatz es tut mir leid was ich heute Morgen zu dir im Auto gesagt habe.
Bitte komm kurz runter ins Cafe, da warte ich auf dich."

Mailin wäre am liebsten sofort zu ihm gegangen, doch was sollte sie zu Markus sagen.

" Ich werde in ein paar Minuten zu dir kommen."

Sagte sie zu Lucifer ins Telefon, denn Markus war ja nicht alleine und würde auch eine Zeit ohne sie auskommen.
Sie ging wieder ins Zimmer zurück und sah nur Markus an.

" Ich muss kurz runter ins Cafe gehen, Lucifer muss mir kurz was sagen, komme danach wieder zu dir."

Sie wartete nicht darauf ob er was dazu sagen würde, sondern ging einfach raus zum Fahrstuhl und fuhr runter ins Erdgeschoss wo das Cafe war.
Lucifer kam ihr sofort entgegen und küsste sie zärtlich.
Er hatte ihr schon ein Kännchen Tee bestellt und unter dem Tisch hielt er die ganze Zeit ihre Hand.

" Schatz bist du noch böse auf mich, ich war so eifersüchtig auf diesem Markus und wollte dich einfach nur für mich haben."

Natürlich war sie nicht mehr böse, sie verstand ihn ja sogar, wahrscheinlich würde sie im umgedrehten Fall nicht anders reagieren.

" Nein ich versteh dich doch, es ist aber auch eine komische Situation, die noch schlimmer ist als vorher, da seine Mutter hier ist und bei uns schlafen wird.
Das heißt ich stehe den ganzen Tag unter Kontrolle."

Er sah auf sie runter und fing an sie mit einer Hand an ihren Oberschenkel zu streicheln, was ihr ein leises stöhnen entlockte.

" Bitte komm heute Abend wieder zu mir, ich brauche dich so sehr."

Was er ihr zeigte in dem er mit der Hand weiter hoch fuhr und sie zwischen ihren Beinen streichelte, da eine lange Tischdecke auf dem Tisch lag, konnte niemand sehen was er machte.
Sie genoss zwar die Berührungen, doch durfte sie das doch nicht mehr mit ihm machen.
Auf einmal stand diese Petra neben ihren Tisch und lächelte Lucifer freundlich an.

" Hallo ich habe gehört das sie der Bruder von Mailin sind, freut mich sehr sie kennen zu lernen, achso ich bin eine Freundin von Markus."

Sie flirtete Lucifer direkt an und Mailin hätte ihr am liebsten eine rein gehauen, denn jetzt wurde sie eifersüchtig.
Lucifer merkte natürlich sofort was sie fühlte und musste fast los lachen als sie ihm böse ansah, obwohl er ja nichts gemacht hatte.
Petra setzte sich doch wirklich ganz nah zu Lucifer, der seine Hand die gerade noch auf Mailins Oberschenkel gelegen hatte zurück auf den Tisch legte.
Längere Zeit redete Petra mit Lucifer und man merkte ihr an das sie am liebsten sofort mit ihm ins Bett gehüpft wäre.
Mailin wurde immer eifersüchtiger und überlegte was sie machen konnte um sie los zu werden, ohne das diese blöde Petra merkte was sie für Lucifer empfand.

Auf einmal hielt Petra mitten in ihren Bewegungen an und Mailin sah das alle die in dem Cafe saßen sich nicht mehr bewegten.
Erstaunt sah sie zu Lucifer, denn das hatte er ja schon mal gemacht vor langer Zeit.

Warum hatte er denn wieder mal die Zeit angehalten?