Kapitel 12. 666

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Mailin:

Lucifer stand nach über einen Monat auf einmal vor ihr als sie vom Einkaufen zurück kam, erst war sie sehr überrascht ihn zu sehen, doch tat sie dann so als ob er gar nicht da wäre.

" Mailin bitte warte und lass uns über alles reden, ich weiß das ich das gleich hätte machen sollen, nur musste ich erst über vieles nachdenken."

Sie ging einfach weiter und beachtete ihn gar nicht.

" Bitte hör mich doch wenigstens an, ich habe dir viel zu sagen........."

An ihrer Wohnung angekommen, schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu.
Mit ihm reden wollte sie auf keinen Fall, er würde doch eh nur lügen und es war ihr einfach egal was er sagen wollte.

Lucifer vor ihrer Tür überlegte ob er einfach zu ihr rein gehen sollte, da es für ihn kein Problem wäre ihre Tür zu öffnen, mit seiner Gabe konnte er alles öffnen was er wollte.
Er entschied sich aber es nicht zu tun, sie war wütend und das verstand er ja auch.
Sie lehnte sich von innen gegen die Tür und fing schon wieder das weinen an, was sie aber doch nicht mehr wollte.
Nachdem sie ihre Einkaufsachen weggeräumt hatte, nahm sie sich fest vor nie wieder wegen diesem Trottel zu weinen.
Warum auch, ja er sah gut aus und konne verdammt gut küssen aber er wollte sie nicht und darum würde sie ihn so behandeln, wie sie alle Männer behandeln würde wo sie kein Kontakt mit wollte.
Auch wenn sie in ihrem Unterbewusstsein wusste das es nicht leicht werden würde, doch die Blöße ihm noch mal zu zeigen das er ihr gefiel würde sie nicht machen.

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Kaum hatte sie im Cafe ihre Arbeit angefangen, sah sie das er wieder mal an einem Tisch saß.
Ihr erster Gedanke war, so zu tun als ob er nicht da war, doch würde ihr Chef sehen das sie einen Gast nicht bediente, würde er sie sicher rausschmeißen, da sie in letzter Zeit wirklich nicht die beste Bedienung war.
Zu oft war sie heulend ins Klo gerannt oder war zu spät gekommen, das schlimmste was sie während der letzten Zeit gemacht hatte, war das sie aus versehen einen Gast heißen Kaffee drüber gekippt hatte und das nur weil sie wieder mal in Gedanken war, natürlich hatte sie an Lucifer gedacht.
Ihr Chef und der Gast waren sehr wütend geworden und ihre Entschuldigung hatte auch nicht viel gebracht, seit dem Vorfall stand sie unter dauernde Aufsicht von ihrem Chef.

Mit einem übertriebenen Lächeln ging sie zum Tisch wo Lucifer saß.

" Schönen guten Tag der Herr, was kann ich ihnen bringen?"

Lucifer sah sie erstaunt an, er hatte ja eher erwartet das sie ihn beschimpfen würde.

" Könnten wir uns kurz unterhalten?"

Mailin sah sich ganz kurz zu ihrem Chef um.

" Tut mir leid, ich möchte keinen privaten Kontakt mit Gästen.
Ich kann ihnen den Himbeerkuchen empfehlen oder möchten sie lieber was herzhaftes, dann bringe ich ihnen mal die Karte."

Sie lief ins Cafe, um eine Minute später die Speisekarte auf den Tisch vor Lucifer zu legen.

" Bitte Mailin, setzt dich nur ganz kurz hin und höre mich an."

Sie ging noch ein Schritt weiter nach hinten.

" Wie gesagt kein Intresse.
Möchten sie schon etwas trinken?"

Wieder behandelte sie ihn wie jeden Gast.
Lucifer stand auf und kam ihr sehr nahe, Mailin sah zu ihrem Chef und merkte das alle sich nicht mehr bewegten.
Sie drehte sich um, auch die anderen Gäste und die Autos auf der Straße standen bewegungslos.
Überrascht sah sie zu Lucifer, der so nah bei ihr war das sie nach oben schauen musste um in seine Augen schauen zu können.

" Hast du das gemacht und wie kannst du so was?"

Immer wieder sah sie um sich, denn wirklich glauben konnte sie nicht was gerade geschah, wieder mal dachte sie das sie verrückt wurde.
Lucifer wollte ihr noch näher kommen und am liebsten hätte er sie geküsst, in dem Moment wo er ihr so Nahe war, war ihm alles egal.

" Ja, ich habe dir doch gesagt das ich der Teufel bin, bitte können wir jetzt mit einander reden.
Ich habe dir soviel zu erzählen."

Mailin ging weiter zurück um wieder etwas abstand zwischen sich und Lucifer zu bekommen.

" Du meinst das du wirklich der Teufel bist und nicht nur so heißt, das kann doch nicht wahr sein.
So was gibt es doch gar nicht."

Er lächelte sie an.

" Und wie willst du das alles was in letzter Zeit passiert ist erklären?"

Noch immer stand die ganze Welt um sie herum still und ihr schien langsam bewusst zu werden das er die Wahrheit sagte.

" Kannst du das jetzt bitte wieder rückgängig machen und von hier verschwinden, ich möchte nicht mit dir reden, jetzt noch weniger als vor 5 Minuten.
Du machst mir Angst."

Er sah sie länger an und auf einmal war die Stille vorbei, alle bewegten sich wieder und Lucifer war verschwunden.
Mailin konnte einfach nicht glauben dass das gerade wirklich passiert war, sie arbeitete weiter und dachte sich das sie alles nur geträumt hatte.
Den Teufel konnte es doch nicht wirklich geben, das konnte einfach nicht stimmen, eher war möglich das sie verrückt wurde oder wohl eher schon war.

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Lucifer kam in seine Wohnung und stellte fest das sein Bruder Gabriel immer noch da war, was ihn gerade nicht freute, da er ja gedacht hatte er wäre schon längst wieder in dem Himmel zurück gekehrt.

" Hallo Gabriel, du bist ja noch da, gefällt es dir hier doch langsam und lass mich raten, du möchtest noch länger bleiben?"

Gabriel und Julin eine Dämonin fuhren erschrocken auseinander als Lucifer sie ansprach.

" Oh hallo Lucifer, ich wusste gar nicht das du wieder da bist."

Da sie sehr nahe zusammen gesessen hatten, konnte sich Lucifer vorstellen das sie was mit einander hatten, obwohl er das niemals von Gabriel gedacht hätte.
Gerade mit einer Dämonin würde der hochnäsige Gabriel doch nichts machen, da er sonst nicht mal im selben Zimmer mit ihnen sein wollte.
Lucifer wollte aber nicht länger darüber nachdenken, viel wichtiger war für ihn, wie er es schaffen konnte das Mailin mit ihm reden würde.

Würde Lucifer es schaffen das Mailin ihn anhören würde?

Lucifer    Could i love You?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt