Seufzend lege ich mein Handy wieder weg. Super. Eigentlich war nicht nicht sonderlich erpicht darauf, wieder warten zu müssen, bis ich eine Antwort von ihm bekomme. Aber was anderes bleibt mir gerade wohl kaum übrig. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr geht es mir auf die Nerven, dass ich ständig warten muss, bis er mal Zeit hat zu antworten, rauszugehen oder mir einfach nur eine Antworten geben kann. Genervt versuche ich erneut, ihn anzurufen, aber er drückt mich weg. Na danke auch.
Den Abend verbringe ich alleine. Ich mache mir Tiefkühlpizza und leere drei Flaschen Bier. Im Fernsehen läuft irgendein kitschiger Weihnachtsfilm, dem ich aber kaum Aufmerksamkeit schenke. Stattdessen drehen sich meine Gedanken immer weiter um Harry. Das gibt es doch alles nicht. Es passt nicht zusammen. Harry hatte doch vor nicht einmal 48 Stunden noch gesagt, dass ich auch den zweiten Feiertag mit ihm verbringen werde, gezwungenermaßen im Palast, aber eben mit ihm.
Kopfschüttelnd lese ich mir die Nachrichten noch einmal durch. Babe? Seit wann nennt er mich bitte so? Was ist denn jetzt mit ihm los? Er sagt entweder Louis, Lou, oder Schatz, wobei jedes mal, wenn er mich so nennt, mein Herz einen Salto macht. Aber diesen anderen Kosenamen hat er noch nicht einmal verwendet. Ich versuche mir vorzustellen, wie es wohl aus seinem Mund klingt, aber nach wie vor finde ich es merkwürdig.
Kopfschüttelnd öffne ich mir die nächste Flasche Bier. Dann fällt mir ein, dass ich ihn vergessen habe zu fragen, ob es möglich wäre, Andrew den Kontakt zu Harper zu ermöglichen. Mist. Ich wollte ihn das längst gefragt haben und gestern vor dem Dinner hatte ich eigentlich sogar genug Zeit dafür. Genervt stöhnend nehme ich mir das nächste Stück der inzwischen kalten Pizza und lege meine Füße auf den niedrigen Sofatisch.
Irgendwie passt das doch nicht zusammen. Erst verspricht Harry mir, dass wir uns jetzt die Dinge erzählen die uns beschäftigen und jetzt weißt er mich dermaßen ab und erzählt mir nicht einmal, dass er die Fotos versehentlich online gestellt hat. Das war vor über einer Woche! Er hätte es mir wirklich sagen können, zumal ich ihn ja erst dazu überredet habe, sich auf Twitter anzumelden.
Seufzend drehe die ich Bierflasche in meinen Händen. Wieso kann man mir nicht einmal die komplette Wahrheit sagen, dass sich nicht ständig neue Fragen auftun?
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„Wollte er nicht auch kommen?" fragt Gemma Harry verwundert, als sie sich kurz vor dem Dinner mit den wichtigsten Adligen und Politikern in Harrys Gemach treffen. Er starrt geradeaus aus dem Fenster auf die Wiesen des Parks hinunter. „Ja, eigentlich schon. Wir hatten gestern gesagt, dass er heute auch da sein wird." - „Naja, so wie du ihn gestern behandelt hast..." wirft die Prinzessin des Vereinigten Königreichs ein und Harry seufzt. „Ich hätte etwas sagen müssen... Vater hat die ganze Zeit genau gewusst, dass es Louis wehtun wird, was er sagt." - „Und wieso hast du nicht?" fragt siene Schwester dann skeptisch.
„Louis hat mehr als einmal hilfesuchend zu dir geschaut, aber du hast ihm einfach nicht widersprochen." - „Gemma.. -"- „Nein, Harry, ernsthaft. Das war nicht okay, er stand komplett alleine gegen Vater da." unterbricht seine Schwester ihn. „Und vergiss nicht, dass es nicht nur dein Vater, sondern auch der König ist." - „Wie könnte ich das vergessen." murmelt Harry und dreht den kleinen Gegenstand in seinen Händen.
„Was ist das?" fragt Gemma dann verwundert. Sie hat den Korb entdeckt, den Louis für Harry zusammengestellt hat. Irritiert hält sie die Backmischung hoch. „Das ist von Louis." - „Er schenkt dir Kuchen?" - „Nein, ja.. es ist eine Date-Einladung, unter anderem." antwortet Harry und lächelt kurz. „Und ein Gutschein für eine Fastfood-Kette?" - „Ja. Er hat sich die Dinge ausgesucht, die ich eigentlich nicht darf, noch nie gemacht habe und so." erklärt er und Gemma legt die Backmischung zurück, schweigt einen Moment und meint dann. „Das ist eine schöne Idee, hätte nicht gedacht, dass ihm wirklich etwas einfällt, was du noch nicht hast." meint sie mit belegter Stimme.
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This One
FanfikceFortsetzung von "Next One" Wir steigen aus dem Jet und sofort stürmen Fotografen auf Harry und mich zu. Ich klammere mich an seine Hand. Alles wird immer enger. So viele Menschen, es ist laut und voll. Mein Herz pumpt schnell und stark und ich spüre...