Die leere in mir war so schrecklich, ich fühlte mich so alleine diese Nacht. Ich konnte nicht schlafen obwohl ich diesen Schmerz versuchte zu verdrängen. Auf der einen Seite war ich froh das ich bei Jason schlafen konnte doch auf der anderen wollte ich einfach nur in seinen Armen liegen. Es machte mich verrückt nicht zu wissen wo er ist, doch ich wollte keine lügen mehr. Ich war nicht besser. Ich hatte Justin nichts von der wohl möglichen Schwangerschaft erzählt. Das erste was ich morgen machen ist ein Termin bei meinem Frauenarzt dann kann ich gewiss sagen ob ich ein Kind kriege. Schlimmer konnte mein leben wohl nicht mehr werde. Ich spürte wie die am gesammelten Tränen meine Wangen runter liefen. Schnell wusch ich sie mit meiner Hand weg, schloss die Augen und an das letzte was ich dachte war er wie er mich verletzt ansah.
Langsam öffnete ich meine Augen. Ich hatte die Nacht tatsächlich überstande doch die leere und der Schmerz war dafür immer noch da. Meine Blicke fielen auf die viereckige Tüte die neben dem braunen Sessel stand. Ein weißes Handtuch nahm ich auf dem Sessel wahr so wie duschgel und Shampoo. Ich konnte duschen, zum glück auch wenn ich gestern noch duschen war trotzdem fühlte ich mich einfach nur dreckig und unwohl. Mühsam erhob ich mich aus dem Bett und schlenderte zu den Sachen, die Jason wahrscheinlich für mich rausgesucht hatte. In der Tüte befand sich eine Jeans, ein Shirt und eine Strickjacke, sowie frische Unterwäsche. Ich spürte wie die Hitze in mein Gesicht schoss. Ein fremder Junge hatte mir Unterwäsche gekauft, die wahrschienlich genau passte. Ich stellte das Wasser ein worauf ich direkt die warmen Wassertropfen auf meiner Haut spürte. Ich zuckte vor der Wärme zusammen, doch es brauchte nicht lang bis sich mein Körper an die Temperatur gewöhnt hatte und ich somit duschen konnte.
Nachdem ich mich angezogen hatte schnappte ich mein Handy und wählte die Nummer meines Arztes.
Die Empfangsdame gab mir einen Termin für heute Nachmittag. Ich hatte tierischen Hunger und der verlockende Duft nach Rührei und frischen Brötchen ließ das Wasser in meinem Mund zusammen laufen. Als ich die Küche betrat sah ich Jason am Herd stehen. Ich wollte ihn nicht stören deswegen setzte ich mich einfach auf einen Hocker und sah ihm beim kochen zu. Er blickte über die Schulter und lächelte "du hast ja die Sachen gefunden" sagte er mit demselben lächlen. Ich blickte an mir her runter "ja danke, ich werde dir das Geld wieder geben, sobald ich es habe."
Sein lachen verschwand "das brauchst du nicht" er schüttelte den Kopf und sah wieder auf den Herd. Ich wollte aber keine Schulden habe.
"Ich kann die Sachen aber so nicht annehmen" erklärte ich ihm. Ich sah wie sich sein Kopf bewegte und er ihn nach recht und links schüttelte "Lia nehme es als ein.. Geschenk" immer noch nicht sah er mich an und wenn ich ehrlich bin hatte ich keine Lust auf eine Diskussion, deswegen seufzte ich leise und blickte auf meine Hände.
Jason stellte alles zurecht und nahm gegenüber von mir Platz "ich hoffe du hast Hunger" sagte er während er sich was vom Rührei auf dem Teller gab. Und wie Hunger ich habe.
Ich antworte ihm nicht, nahm mir ein Brötchen und was er sonst noch gekocht hatte.
"Das nehme ich dann wohl als ja" Grinste er mich von gegenüber an. Ich nickte bevor ich dann mein Teller leer aß. Irgendwas fehlte hier "wo ist Audrey", ich blickte mich verwirrt um. Jason zuckte mit den Schultern "sie ist gestern abend abgehauen."
Ihn ließ es wohl kalt das seine Freundin weg ist. Ich runzelte die Stirn "macht es dir nichts aus?" Fragte ich vorsichtig.
Er blickte von seinem Teller zu mir "wenn sie meint das sie gehen muss, dann muss sie gehen."
Verständnis los nickte ich einfach obwohl ich es nicht verstehen konnte. Es scheint als ob Audrey ihm egal sei, doch wozu sind sie dann zusammen?
"Was hast du heute vor?" Wechselte er schlagartig das Thema. Ich zog meine Lippen zu einem schmalen strich, sollte ich ihm das mit dem Termin beim Frauenarzt erzählen?
"Ich habe einen Termin" sagte ich. Sofort schoss sein Kopf hoch "wo?" Er zog die brauen zusammen und musterte mich.
"Bei meinem Frauenarzt", verlgen sah ich runter und wollte ihn am liebsten gar nicht mehr an sehen.
"Gut wann? Dann komm ich mit."
Mein Kopf fuhr hoch, ich sah ihn ungläubig an "du wirst mich ganz sicher nicht begleiten", mit dieser Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet denn wirkte plötzlich so verstört "warum das denn nicht?"
Das stellt er auch noch in frage? Er ist nicht mein freund und sein Kind ist es auf nicht, auch wenn ich ihm dankbar bin das er mich erst mal bei sich auf genommen hatte ging mir das zu weit.
"Jason, nimm es bitte nicht böse doch das würde ich gerne alleine machen."
Er hob eine Augenbrauen bevor er dann langsam nickte "gute, aber ich fahr dich und hole dich auch ab."
Darüber mit ihm jetzt zu diskutieren wäre schwachsinnig denn ich wusste auch wenn ich ihm sage das er mich nicht abholen sollte, würde er davor stehen und auf mich warten, deswegen beließ ich es dabei.

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Want you back (Justin Bieber FF)
FanfictionWas würdest du tun wenn die Person die du über alles liebst plötzlich wegzieht und du nicht weist wieso und er dir nur ein Brief hinterlässt. Nach 2 Jahren taucht Justin plötzlich wieder in Lias leben auf, sie hatte versucht mit ihm abzuschließen w...