Want you back (Justin Bieber FF)

Part 62

"Jason lass mich los. Ich kann alleine laufen" zischte ich ihn an während er mich zu seinem Auto zerrte. Er ist mir eine Erklärung schuldig das steht fest.
"Ich hätte dich nicht mit hierher nehmen dürfen" sagte er mit zusammen gebissenen Zähnen. Da hatte er wohl recht.
"Woher kennen die Typen mich?" Fragte ich unsicher, während Jason rückwärts ausparkte um von dem Gelände zu rasen.
"Warum hat der eine uns mit der Waffe bedroht?" Ich wusste das ich ihn mit Fragen löcherte doch das war mir egal.
"Sind das auch.. Du weist schon..?"
"Du meinst ob sie auch Leute umbringen? Ja!" Er hielt kurz inne damit ich die antwortet erst mal schlucken konnte.
"Nicht alles hier ist rosig und friedlich, Lia. Die Menschen sind in Gangs die man lieber aus den Weg gehen sollte."

Ich merkte wie sich alles in mir verkrampfte. Musste ich jetzt um mein Leben bangen? Immerhin kannten sie Justin.. Und somit auch mich. In was bin ich nur rein geraten.
"Woher die dich kennen? Justin und ich sie überall bekannt Lia. Wir sind die verhassten Zwillings Brüder. Hängst du mit einen von uns ab, so wissen die Wichser Bescheid."
Unsicher sah ich rüber zu ihm. Er umklammerte das Lenkrad und knirschte mit den Zähnen. Ich wollte ihn nicht verärgern.
"Ich werde dich beschützen. Du brauchst keine Angst haben!" Er nahm seine Hand von dem Lenkrad und legte sie auf meinen Oberschenkel, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte.
"Danke" flüsterte ich mit heiserer Stimme. Seine Berührung löste komischerweise nichts bei mir aus. Ich sah auf die langen Finger die immer noch auf meinem Oberschenkel ruhte, eher er sie wegnahm und wieder ums Lenkrad packte.
"Ich bring dich jetzt erst mal nach Hause" er sah kurz zu mir rüber "aber ich will nicht" protestierte ich. Ich wollte nicht allein sein. Was machte ich denn bitte zu Hause? Mit Marco und meiner mum zusammen sitzen und einen auf vorzeige Familie machen? Nein das will ich nicht.
"Ich muss was erledigen, dann bin ich wieder bei dir."
Schweigend fuhr er mich nach Hause. Ich hatte den Drang mit ihm zu reden, ich wollte nicht das er schlecht drauf ist aber ich wusste auch würde ich jetzt was sagen so würde ich eine dummer oder eine genervte Antwort bekommen. Er ist genau wie Justin, so impulsiv wütend und anstrengend, deswegen hielt lieber meinen Mund. Er hielt vor meinem Haus doch keine bewegte sich oder sagte was. Ich schielte rüber zu ihm. Seine Hände lagen ums Lenkrad während er stur gerade aus schaute. Dann verdrehte ich die Augen "Lia.." Setzte er an doch ich unterbrach ihn mit einem Handzeichen "erledige was du erledigen muss. Wir sehen uns später" und mit diesen Worten stieg ich letztendlich aus und marschierte zum Haus. Er fuhr davon. Ich lehnte mit dem Kopf gegen die Kalte Holztüre und wünschte mir plötzlich nur eine Person hier. Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen als ich über die Leere in meinem Haus nachdachte. Ich vermisste ihn so schrecklich das es schon weh tat. Ich wollte nicht alleine sein. Verzweifelt schlug ich meine flache Hand gegen die Tür, als sie dann schlagartig aufgerissen wurde taumelte vorwärts gegen etwas hartes. Ich sah auf und entdeckte meinen Bruder der mich merkwürdig ansah. Seine zusammen gezogen Augenbrauen verrieten mir das er sauer war.
"Wo kommst du her" knurrte er. Mir fiel der streitet von heute ein weswegen ich nun auch die brauen zusammen zog "Louis. Es. Geht. Dich. Nichts. An" funkelte ich ihn böse zu. Er verschränkte die Arme vor der Brust und es erschreckte mich wie breit er war. Seine dunkele Lederjacke schmiegte sich um seinen Bizeps.
"Lia es geht mich verdammt noch mal was an. Du bist meine Schwester und bist.. Schwanger" das letzte Wort flüstere er wütend. Ich verdrehte die Augen. Wer war die größere von uns beiden? Ich!
Bevor ich antworten konnte packte er mich am Arm und zog mich zu einem Auto. Ich starrte das Fahrzeug an was ich bisher noch nicht gesehen hatte. Ein schwarze BMW parkte auf unsere Einfahrt. Er machte die Beifahrertür auf und drückte mich in den Sitz "wag es ja nicht abzuhauen" drohte er mir. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Wo brachte er mich hin?
Er lies sich auf den Fahrer Sitz nieder und startet den Motor, aus seine Jackentasche holte er eine Zigarette. Seit wann raucht er? Eher er sich die in den Mund stecken konnte, hatte ich sie ihm schon aus der Hand gezogen.
"Spinnst du?" Er fuhr zu mir herum und ich deutete nur auf meinen Bauch. Dann wurde sein Gesicht sanfter und er nickte. Er redete nicht viel mit mir und beachtete nur die Straße. Ein allzu bekannter Weg fuhr mich direkt zu dem Ort an dem ich mein Leben verfluchte. Vor der beleuchteten Holzhütte lies er den Motor ab. Schmerzlich zog sich mein Herz wieder zusammen und mein Magen begann durchzudrehen. Ich wollte auf keinen Fall darein und schon gar nicht wenn er da ist!