13 Eingehakt

169 14 0
                                    


********in eigener Sache***************
Heute gibts einen klitzekleinen Ausflug in die spanische Sprache, es ist nicht viel und wahrscheinlich leicht zu verstehen, ich hab aber trotzdem für euch übersetzt ;) mit [*] gekennzeichnete Sätze könnt ihr ein paar Zeilen weiter unten dann auf deutsch lesen ;) Ich hoffe, dass ist jetzt nicht zu kompliziert geworden....
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
*******************************************


Im Hof des alten Bauernhauses hatte sich inzwischen eine kleine Versammlung eingefunden. Alle redeten durcheinander. Kathy war es, die sich schließlich Gehör verschaffte:
"Ruuuuhe jetzt!" Tatsächlich wurde es still.
"Und jetzt der Reihe nach, was ist hier los?" Sie schaute fragend in die Runde.
"Leo ist jedenfalls weg," meinte Joey trocken.
Stille.
"Pad! Jetzt rede doch! Was war denn los?!" Patricia rüttelte ihren Bruder leicht am Arm.
Paddy starrte immer noch auf die Stelle, wo Leontina gerade noch mit Chocolate gestanden hatte. Er verstand das alles nicht. Was war nur schief gelaufen?!
"Paddy?" Patricia fasste ihn etwas fester.
"I-ich weiß auch nicht - irgendwie sind wir in Streit geraten...." Paddy schaute auf den Boden.
"Du weißt auch nicht?!?" Joey starrte seinen jüngeren Bruder fassungslos an.
"Wie kann man am ersten Tag so in Streit geraten?! Wirklich die allerbeste Idee, mit einer Gehirnerschütterung in der Gegend herumzureiten! Mensch Paddy!"

"Was kann ich denn dafür, wenn sie so ein Sturkopf ist!" Paddy warf einen wütenden Blick in die Runde. Joey brauchte überhaupt nicht so auf der Sache herumzureiten, er ärgerte sich schließlich selbst schon genug.

****

Salvatore Montoya saß am Steuer des alten Pickup und versuchte den Schlaglöchern auf der schmalen Straße auszuweichen. Es war schon manchmal ein Witz, was hier in Spanien als Straße bezeichnet wurde - Trampelpfad hätte es eher getroffen.
Er dachte an seinen alten Freund, dem zuliebe sie nun hier in der Gegend herum holperten um nach seiner Tochter zu sehen. Zum Glück war es nicht mehr all zu weit.
Gerade, als er sich auf ein besonders großes Schlagloch konzentrierte, zeigte seine Frau aufgeregt nach vorne.

*****

"Leute, da kommt ein Auto!"
Alle drehten sich in die Richtung, in die Angelo mit dem Finger zeigte.
"Und ich kann Leo da hinten noch sehen, hoffentlich macht die Karre langsam!" Joey klang besorgt.
Paddy wurde es ganz anders. Hoffentlich ging das gut! Wenn Leo nun etwas passierte? Sie war schon ein ganzes Stück weg, da vorne mit Chocolate und auch noch ohne Helm...
Wenn die Stute sich nun erschrak und scheute oder durchging, wie könnte Leo sich da auf ihr halten, ohne Zügel oder Sattel, und sie war noch nicht mal wieder ganz fit!
Oh Gott, ihm wurde ganz schlecht. Er konnte gar nicht hinsehen. Und noch dazu war er an allem Schuld! Warum hatte er sie auch nicht in Ruhe gelassen...

*****

Salva, sieh doch! fahr langsamer!"
Jetzt sah er es auch: Noch ein Stück vor ihnen waren ein Pferd und ein kleinerer Reiter auf der Straße. Langsam kamen sie näher.
"Salva, das kann doch nicht sein! Das ist eindeutig Chocolate!" Dieses Pferd würde Martina unter tausend erkennen. Sie erinnerte sich noch genau, wie Mark mit seiner Tochter und deren Stute letztes Jahr einige Zeit bei ihnen gewesen war.
"Du hast Recht! Das ist Chocolate - und ohne Sattel und Zaumzeug, das kann nur Leontina sein!"
Salvatore blickte nun auch gebannt nach vorne.
"Aber was macht sie hier? Alleine? Der Hof ist noch einige Kilometer weit weg!" überlegte Martina besorgt.

Gerade fuhren sie an dem alten Bauernhof vorbei, der die meiste Zeit leer stand. Im Moment jedoch schien sich jemand dort aufzuhalten, denn ein paar Leute standen im Hof zusammen. Vielleicht machten sie hier Urlaub...

Langsam kamen sie näher. Die beiden konnten Chocolate und Leontina nun gut erkennen - es gab keinen Zweifel, dass sie es waren.
"Salva, halt an. Ich steig aus. Sie kann mich jetzt gut hören." Martina löste schon ihren Gurt.

Growing up oder: lost and foundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt